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    ApoRisk® Nachrichten | Pharmazeutische Nachrichten aus der Apothekenbranche

POLITIK – Interview Christian Buse (BVDVA)

Berlin - Im Rx-Markt bekommen die deutschen Versandapotheken seit Jahren kein Bein auf den Boden. Ihre Hoffnungen ruhen auf der Digitalisierung. Christian Buse, Chef des Bundesverbands Deutscher Versandapotheken (BVDVA), kann sich langfristig einen Rx-Anteil wie in der Offizin vorstellen. Im Gespräch mit APOTHEKE ADHOC erklärt er, wie die Politik die Apotheker beim Medikationsplan ausgespielt hat, warum er nicht auf das E-Rezept warten muss und was er von dem EuGH-Verfahren zur Preisbindung erwartet.
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POLITIK – KBV

Berlin - Um sich unabhängiger von der Packungspauschale zu machen, wollen die Apotheker besondere Leistungen gesondert bezahlt bekommen – Stichwort Notdienst, Rezeptur, BtM und Medikationsmanagement. Die Strategie der Ärzte ist dieselbe: Sie fordern mehr Geld für spezielle Leistungen – etwa eine Bearbeitungsgebühr für Anfragen der Krankenkassen.
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POLITIK – Suizidprävention

Berlin - Weil sich viele Menschen mit Medikamenten umbringen, wollen die Grünen den Apotheken mehr Verantwortung bei der Verhinderung von Selbstmorden geben. Sie schlagen vor, den Zugang zu Arzneimitteln stärker einzuschränken. Außerdem könnten ihrer Meinung nach Apotheker und PTAs besser geschult werden.
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POLITIK – Prävention

Berlin - Die Apotheker wollen verstärkt bei Präventionsangeboten mitmischen. Doch die Politik sieht das anders. „Schuster, bleib bei deinen Leisten“, sagte nun auch die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen, Kordula Schulz-Asche. Aus ihrer Sicht sollten sich die Apotheker nicht darum bemühen, in das geplante Präventionsgesetz aufgenommen zu werden, sondern sich auf das Medikationsmanagement konzentrieren.
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POLITIK – Krankenhaus Rating Report

Berlin - Die Gefahr einer Insolvenz deutscher Krankenhäuser ist 2013 leicht gestiegen. Zugleich hat sich aber ihre Ertragslage insgesamt verbessert. Zu diesem Ergebnis kommt der elfte Krankenhaus Rating Report, der am Donnerstag vorgestellt wurde. 16 Prozent der Krankenhäuser befanden sich danach im „roten Bereich“ mit erhöhter Insolvenzgefahr. Die durchschnittliche Umsatzrendite sei von 0,7 auf 1,4 Prozent gestiegen. Auf Konzernebene hätten 30 Prozent einen Jahresverlust geschrieben, ein Jahr zuvor seien es noch 33 Prozent gewesen.
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POLITIK – Preisverleihung

Berlin - Der Kontrast hätte stärker nicht sein können: Hier die Vorsitzende des GKV-Spitzenverbands, da die Apotheker aus der Praxis vor Ort. Weil drei von ihnen besonders findig sind, waren sie gestern Abend zur Verleihung des Deutschen Apothekenpreises in Berlin. Doch im Vortrag von Dr. Doris Pfeiffer zur aktuellen Gesundheitspolitik kamen sie überhaupt nicht vor – sehr zu ihrem Unmut.
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POLITIK – GKV-VSG

Berlin - Der Bundestag hat in zweiter und dritter Lesung das GKV-Versorgungsstärkungsgesetz (GKV-VSG) beschlossen. Union und SPD stimmten für den Gesetzentwurf, die Grünen dagegen. Die Linke hat sich enthalten. Damit ist entschieden, dass der Kassenabschlag auf 1,77 Euro festgeschrieben wird; Deutscher Apothekerverband (DAV) und GKV-Spitzenverband sollen sich außerdem auf Regelungen zu Nullretaxationen verständigen. Mehr war für die Apotheker nicht drin. Der Gesundheitsausschuss hat gestern bereits mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen grünes Licht gegeben.
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POLITIK – Arzneimitteltherapiesicherheit

Berlin - Derzeit wird heftig über den Medikationsplan debattiert – was soll drauf, wer darf ihn erstellen, und wer wird fürs Mitmachen vergütet. Doch welchen Nutzen hat der Plan überhaupt für die Patienten? Diese Frage wurde beim Hauptstadtkongress diskutiert. Vor allem bei den Patienten fehle derzeit noch das Verständnis für die Notwendigkeit eines Medikationsmanagements, so das Fazit.
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POLITIK – Liberalisierung

Berlin - Liberalisierung ist ihr gemeinsamer Nenner: Gesundheitsökonom Professor Dr. Eberhard Wille und Franz Knieps, Vorstand des BKK Dachverbands, setzen sich seit Jahren für eine Lockerung der Arzneimittelvertriebswege ein. Auf Apothekenketten oder eine Rx-Preisfreigabe hoffen sie in der aktuellen politischen Gemengelage zwar nur noch verhalten. Dafür könnten die Versandapotheken von der fortschreitenden Digitalisierung profitieren, äußerten beide in ihren Vorträgen beim Jahreskongress des Bundesverbands Deutscher Versandapotheken (BVDVA).
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POLITIK – Substitutionsverbot

Berlin - Antiepileptika und Opioidanalgetika mit verzögerter Wirkstofffreisetzung sollen nach den Plänen des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) als nächstes auf die Aut-idem-Liste. Die ABDA nutzt das Stellungnahmeverfahren, um Lösungen für grundsätzliche Probleme einzufordern: So sollen Importe ausgetauscht werden können, auch bei Lieferengpässen und im Notdienst soll eine Substitution möglich sein. Schließlich wird eine Frist für die Umsetzung gefordert.
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POLITIK – GKV-VSG

Berlin - Der Bundestag hat das GKV-Versorgungsstärkungsgesetz (GKV-VSGG) beschlossen. Die ABDA ist damit nicht so recht zufrieden: „Die Vergütungsreform ist hier im Ansatz stecken geblieben“, kritisiert ABDA-Präsident Friedemann Schmidt. Aus seiner Sicht fehlen „entscheidende Reformschritte“: der Rechtsanspruch auf eine regelmäßige Überprüfung des Festhonorars nach einer vernünftigen Methodik und die längst überfällige Anpassung der Vergütung für Rezepturen und Betäubungsmittel. „Von diesen Forderungen werden wir auch in Zukunft nicht abgehen“, sagt Schmidt.
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POLITIK – Krankenhausstrukturreform

Berlin - Das Bundeskabinett hat die Krankenhausstrukturreform von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) verabschiedet. Danach müssen die rund 2000 Kliniken in Deutschland künftig mit Abschlägen rechnen, wenn ihnen fortgesetzt Qualitätsmängel nachgewiesen werden. Dies kann bis hin zu einer Umwidmung des Hauses oder zur Schließung führen. Besonders gute Qualität soll entsprechend höher vergütet werden.
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POLITIK – E-Health

Berlin - Bundesminister Hermann Gröhe (CDU) hat bei der Eröffnung des Hauptstadtkongresses mehr Tempo beim Thema E-Health angemahnt. Er forderte alle Akteure des Gesundheitssystems auf, bei der Umsetzung von Projekten „Dampf zu machen”. Das bezog er explizit auf die Speicherung der Medikationspläne auf der Gesundheitskarte.
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POLITIK – Medikationsplan

Berlin - Die Apotheker lassen in Sachen Medikationsmanagement nicht locker: In einer Stellungnahme zum Entwurf des E-Health-Gesetzes fordert die ABDA, dass kein Medikationsplan ohne vorherige Medikationsanalyse erstellt werden soll. Auch für eine Vergütung dieser Leistung macht sich die ABDA stark.
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POLITIK – Kommentar

Berlin - Wenn die Kanzlerin Vorträge oder Begrüßungsreden hält, warten Journalisten gespannt auf das eine Detail, das nichts mit dem eigentlichen Termin zu tun hat, sondern mit aktuellen Themen. So kann es passieren, dass bei einer Ausstellungseröffnung ein entscheidender Nebensatz zu Griechenland fällt. Auch Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) nutzt öffentliche Auftritte, um gezielt eigene Botschaften zu platzieren. Dass er beim Wirtschaftsrat der CDU plötzlich über die Apotheken sprach, ist immerhin ein Hinweis, dass deren Verärgerung im Ministerium wahrgenommen wird. Ein Kommentar von Christoph Süß.
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POLITIK – Arzneimittelausgaben

Berlin - Die Arzneimittelausgaben sind im vergangenen Jahr kräftig gestiegen – das führt der Verband forschender Arzneimittelhersteller (VFA) einerseits auf Innovationen, andererseits auf Sondereffekte wie den Beitrag zum Notdienstfonds und den gesunkenen Herstellerabschlag zurück. Aus Sicht des VFA sind die Innovationen außergewöhnlich und durch die Krankenkassen finanzierbar.
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POLITIK – CDU-Wirtschaftsrat

Berlin - Dass sie noch warten müssen, bis sie beim Medikationsmanagement mitspielen dürfen und dafür auch Geld erhalten, hat viele Apotheken verärgert. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) brach daher beim CDU-Wirtschaftstag eine Lanze für den Berufsstand. Inhaltlich bleibt es dabei: Erst wenn die technische Infrastruktur aufgebaut ist, können die Apotheken in die Verhandlungen einsteigen.
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POLITIK – AMNOG

Berlin - Die frühe Nutzenbewertung hat die Versorgung mit innovativen Arzneimitteln verschlechtert. Das ist das Ergebnis eines Gutachtens, dass der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) in Auftrag gegeben hat. Die Hersteller fordern Nachbesserungen an dem Verfahren.
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POLITIK – Hilfsmittelvertrag

Berlin - Die DAK-Gesundheit wird immer wieder für ihre Sparpolitik kritisiert, seien es Retaxationen oder Hilfsmittelverträge. Zuletzt hatte die „Bild“ der Kasse vorgeworfen, mit Verträgen über aufsaugende Inkontinenzprodukte an Senioren zu sparen. Doch auch bei ableitenden Inkontinenzprodukten schaut die DAK genau auf die Kosten. Für Apotheker kann das bedeuten, dass sie bei der Versorgung sogar draufzahlen.
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POLITIK – Selektivverträge

Berlin - Sparen auf Kosten der Senioren – so beurteilte die „Bild“ zuletzt die Hilfsmittelverträge der Krankenkassen. Besonders die DAK versuche zu sparen: Gerade einmal 12,50 Euro lasse sich die Kasse Inkontinenz-Windeln für ihre Versicherten kosten, im Vergleich am wenigsten. DAK-Chef Professor Dr. Herbert Rebscher verteidigt sich: Ihm seien durch Vorgaben des GKV-Spitzenverbands die Hände gebunden. Er setzt stattdessen auf Selektivverträge.
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