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  • APOTHEKENPRAXIS 2010
    APOTHEKENPRAXIS 2010
    ApoRisk® Branchennews | Pharmazeutische Nachrichten aus der Apothekenbranche

APOTHEKENPRAXIS – TARIFVERTRAG

Berlin - Nachträgliches Weihnachtsgeschenk: Ab Januar bekommen die Apothekenmitarbeiter in Deutschland mehr Geld. Die Apothekengewerkschaft Adexa und der Arbeitgeberverband Deutscher Apotheken (ADA) einigten sich Mitte Dezember auf eine Erhöhung der Gehälter um 2 Prozent; gestern wurden die Verträge unterzeichnet. Der neue Gehaltstarifvertrag gilt für zwei Jahre und Angestellte in allen Kammerbezirken außer Sachsen und Nordrhein. Wie bereits vorab vereinbart, tritt Anfang 2012 außerdem ein Tarifvertrag zur arbeitgeberfinanzierten betrieblichen Altersvorsorge in Kraft.
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APOTHEKENPRAXIS – APOTHEKENPERSONAL

Berlin - Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) glaubt nicht, dass der Personalmangel im Gesundheitswesen durch Zuwanderung osteuropäischer Fachkräfte spürbar abgefedert werden kann - zu groß seien sprachliche und kulturelle Barrieren. Die Firma „s.s.p. Wirtschaftsberatung für med. Heilberufe" mit Sitz in Fürth will sich mit der Personalvermittlung über Grenzen hinweg trotzdem ein neues Standbein erschließen. Nach mehreren Ärzten sollen im Januar die ersten polnischen Apotheker in Deutschland einen Job finden.
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APOTHEKENPRAXIS – GENERIKA-AUSTAUSCH

Berlin - In wenigen Tagen haben Kassenpatienten zum ersten Mal die Möglichkeit, sich von den Rabattverträgen zu befreien und gegen Vorkasse in der Apotheke ein Wunschpräparat zu erhalten. Vieles ist noch unklar, doch die AOK Baden-Württemberg warnt schon jetzt: Die freie Auswahl könnte teuer werden. Auf jeden Fall sollten sich die Versicherten in der Apotheke die Mehrkosten genau ausrechnen lassen. Wie das gehen soll, weiß niemand.
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APOTHEKENPRAXIS – PACKUNGSGRÖSSENVERORDNUNG

Berlin - Die Umstellung der Packungsgrößenverordnung zum Jahreswechsel läuft alles andere als rund. Nach Informationen von APOTHEKE ADHOC werden zahlreiche Produkte im Januar falsch in der Software gelistet sein. Offenbar haben etliche Hersteller - aus Versehen oder bewusst - unkorrekte Angaben gegenüber der Informationsstelle für Arzneispezialitäten (IFA) gemacht. Die Produkte werden deshalb zu Unrecht als austauschbar angezeigt. Im schlimmsten Fall drohen Apotheken sogar Retaxationen.
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APOTHEKENPRAXIS – VIDEO-INTERVIEW VDEK

Berlin - Der Hilfsmittelmarkt steht vor einem Umbruch: Noch in diesem Jahr will der GKV-Spitzenverband die so genannten Präqualizierungsstellen benennen. Sie sollen in Zukunft prüfen, welche Leistungserbreinger zur Abgabe von Hilfsmitteln berechtigt sind. Auch der Verband der Ersatzkassen (vdek) hat sich beworben und wartet auf die Entscheidung. Christian Bumiller, designierter Leiter der Prüfstelle, sprach mit APOTHEKE ADHOC über die Bestimmungen des neuen Systems und die möglichen Probleme.
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APOTHEKENPRAXIS – PACKUNGSGRÖSSEN

Berlin - In Apotheken gelten ab Januar neue Substitutionsregeln. Denn mit dem Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz (AMNOG) wird auch die Packungsgrößenverordnung angepasst. Die Branche hätte sich für die Umsetzung gerne mehr Zeit gewünscht, denn einige Fragen sind noch nicht abschließend geklärt.
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APOTHEKENPRAXIS – VIDEO-SPEZIAL PRÄQUALIFIZIERUNG

Berlin - Im Hilfsmittelbereich gelten ab Januar 2011 neue Kriterien. Langfristig sollen Apotheken sich präqualifizieren, um weiterhin Hilfsmittel an Kassenpatienten abgeben zu dürfen. Dr. Andreas Dehne bietet seit vielen Jahren in seiner Berliner Apotheke Hilfsmittel an. Dazu zählen neben Inkontinenzhilfen auch Kompressionsstrümpfe und Inhalationsgeräte. Für Dehne sind Hilfsmittel Teil des Versorgungsauftrags der Apotheken, auch wenn die Abgabe mit viel Arbeit verbunden ist.
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APOTHEKENPRAXIS – KOMMENTAR

Berlin - Gibt es die perfekte Apotheke? Mit einem Reinraum für jeden einzelnen Handgriff, randvoll mit gemanageter Qualität und einem Beratungsüberfall auf jeden Kunden? Die Beamten im Ministerium hatten sich offenbar so eine Vorstellung gemacht und die Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) entsprechend zugespitzt. Doch die Reform ist über sich hinausgewachsen - und wird erst einmal verschoben.
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APOTHEKENPRAXIS – APBETRO-NOVELLE

Berlin - Die Novelle der Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) wird nach Informationen von APOTHEKE ADHOC erneut verschoben. Ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) bestätigte auf Nachfrage: „In diesem Jahr ist nicht mehr mit einem Entwurf zu rechnen." Eigentlich sollte die erste offizielle Fassung kurz vor Weihnachten vorgelegt werden.
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APOTHEKENPRAXIS – APOTHEKENBETRIEBSORDNUNG

Berlin - Der Bundesverband der klinik- und heimversorgenden Apotheker (BVKA) warnt davor, die Novelle der Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) auf die lange Bank zu schieben: „Wir müssen wissen, nach welchen Vorschriften wir in den nächsten Jahren arbeiten sollen und müssen", sagte der BVKA-Vorsitzende Dr. Klaus Peterseim gegenüber APOTHEKE ADHOC. „Ich möchte den Verordnungsgeber deshalb dringend dazu auffordern, den offiziellen Entwurf in Januar oder spätestens im Februar vorzulegen", so Peterseim.
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APOTHEKENPRAXIS – APOTHEKENBETRIEBSORDNUNG

Berlin - Bei den Verbänden der Apothekerschaft überwiegt die Erleichterung, dass das Bundesgesundheitsministerium (BMG) die Novelle der Apothekenbetriebsordnung nicht überstürzt. Die Interessenvertretungen hatten nach der Anhörung am 15. Juli in Bonn ihre Änderungswünsche an das Ministerium geschickt. Jetzt hoffen sie, dass ihre Vorschläge berücksichtigt werden.
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APOTHEKENPRAXIS – APOTHEKENBETRIEBSORDNUNG

Berlin - Die ABDA begrüßt die Verschiebung der Novelle der Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO): „Es ist grundsätzlich gut, wenn das Ministerium sich die Zeit nimmt, die fachlichen Anregungen der Berufsorganisationen zu prüfen und auch aufzunehmen. Das zeugt von einem sorgsamen Umgang mit dem Thema und ist besser als ein Schnellschuss, der niemandem etwas bringt", sagte ein ABDA-Sprecher gegenüber APOTHEKE ADHOC. Das Bundesgesundheitsministerium hatte zuvor bestätigt, dass in diesem Jahr kein Entwurf mehr vorgelegt wird.
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APOTHEKENPRAXIS – GRIPPEIMPFSTOFFE

Berlin - Die Krankenkassen in Sachsen-Anhalt setzen auch für die kommende Grippesaison 2011/12 auf exklusive Partner. Die Versorgung mit Influenza-Impfstoffen wurde erneut von allen Kassen des Landes gemeinsam ausgeschrieben. Wie im vergangenen Jahr konnten sich die Apotheken für die drei Losgebiete Magdeburg, Halle und Dessau bewerben. Wer die Zuschläge erhält, ist noch nicht klar.
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APOTHEKENPRAXIS – VERSORGUNGSDICHTE

Berlin - In Deutschland wird es Ende 2010 deutlich weniger Apotheken geben als zu Jahresbeginn. Nach 272 Schließungen und 173 Neueröffnungen in den ersten neun Monaten gab es gemäß ABDA-Statistik Ende September insgesamt 21.548 Apotheken. Das sind bundesweit 99 Apotheken weniger als Anfang Januar, entsprechend einem Rückgang um 0,5 Prozent. Auch die Filialisierung hat deutlich an Schwung verloren.
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APOTHEKENPRAXIS – REZEPTURABRECHNUNG

Berlin - Eigentlich wollten die Zytoapotheken bei Privatpatienten künftig direkt mit der Krankenversicherung abrechnen, um Zahlungsausfälle zu vermeiden. Doch die Forderung blieb im Gesetzgebungsverfahren unberücksichtigt, und jetzt gibt es neue Streitigkeiten: Mehrere Apotheken haben von Patienten oder ihren Hinterbliebenen Nachzahlungen für bereits abgerechnete Rezepturen gefordert. Bei der PKV hat man dafür wenig Verständnis.
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APOTHEKENPRAXIS – PHARMAZIEPRAKTIKANTEN

Berlin - Die Apothekerkammern kümmern sich längst nicht mehr nur um die theoretische Ausbildung von Pharmazeuten im Praktikum (PhiP): In Baden-Württemberg werden spezielle Ausbildungsapotheken akkredititiert, in Berlin können Praktikanten ihre Rezepturen kostenlos durch das Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker (ZL) prüfen lassen: Nehmen Praktikanten an einem Ringversuch teil, erstattet die Kammer die Kosten.
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APOTHEKENPRAXIS – MEHRKOSTENREGELUNG

Berlin - Ab Januar stehen die Apotheken vor neuen Herausforderungen. Sie müssen Patienten erklären, dass es künftig trotz Rabattverträgen und aut idem-Regelung möglich ist, ein Arzneimittel zu bekommen, das die Kasse bislang nicht gezahlt hat. Die Patienten müssen dazu zunächst den kompletten Apothekenverkaufspreis entrichten. Wie sich die Kassen dennoch Herstellerrabatt und Kassenabschlag sichern, ist noch nicht geklärt.
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APOTHEKENPRAXIS – BETÄUBUNGSMITTEL

Berlin - Die Bundesopiumstelle wird in diesem Jahr erstmals über 10 Millionen Betäubungsmittelrezepte an Ärzte abgegeben haben. Dies teilte die dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) angegliederte Stelle mit. Damit habe sich die Zahl der Rezepte in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt.
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APOTHEKENPRAXIS – BLUTWERTE

Berlin - Die Blutuntersuchungen in den Apotheken sind zuverlässig und exakt. Zu diesem Ergebnis kommt das Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker (ZL) nach vier Ringversuchen in diesem Jahr. An der Untersuchung hatten insgesamt 2305 Apotheken teilgenommen. 98 Prozent von ihnen erhielten ein Zertifikat, dass die von ihnen ermittelten Messwerte innerhalb der maximal zulässigen Abweichung vom Zielwert lagen.
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APOTHEKENPRAXIS – ARZNEIMITTELPREISE

Bad Homburg - Die Apothekerkammern wollen gegen jede Form der Rabattgewährung bei der Abgabe verschreibungspflichtiger Arzneimittel vorgehen. Sie berufen sich auf die Entscheidungen des Bundesgerichtshofs (BGH) zu Bonustalern. Danach greift die Bagatellgrenze bei Rx-Boni nur im Wettbewerbsrecht, nicht aber berufsrechtlich. Rx-Boni verstoßen also in jedem Fall gegen die Arzneimittelpreisverordnung (AMPreisV). Trotzdem äußern Experten Bedenken gegen ein hartes Durchgreifen der Kammern und Aufsichtsbehörden.
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