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  • APOTHEKENPRAXIS 2014
    APOTHEKENPRAXIS 2014
    ApoRisk® Branchennews | Pharmazeutische Nachrichten aus der Apothekenbranche

APOTHEKENPRAXIS – Sachsen

Berlin - Die Zeit um den Jahreswechsel herum ist in den Apotheken auch Notdienstzeit. Wer wann dran ist, führt immer wieder zu Diskussionen. So auch in Sachsen: Weil in Dresden drei Apotheker die Notdienste von ihren Filialen auf die Hauptapotheke umgelegt haben, beschwerte sich ein Kollege bei der Kammer. Aus seiner Sicht steht der Notdienstplan für 2015 in seiner jetzigen Form „im offenkundigen Widerspruch zu den bundesrechtlichen Vorgaben des Apothekenrechts“. Doch im Sprengel von ABDA-Präsident Friedemann Schmidt ist das Tauschen für Inhaber von Filialverbünden möglich.
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APOTHEKENPRAXIS – Großhandelskonditionen

Berlin - Die Großhändler haben im neuen Jahr viel vor: Sie wollen weiter an der Rabattschraube drehen und den Apothekern das Skonto kürzen oder ganz streichen. Zur Begründung der anrollenden Kürzungswelle wird gerne ein Gesetz bemüht, das es noch gar nicht gibt: das Antikorruptionsgesetz. Der Entwurf soll erst im Januar vorgestellt werden. Ob die Einkaufskonditionen der Apotheker überhaupt davon berührt sind, ist zum jetzigen Zeitpunkt daher vollkommen offen.
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APOTHEKENPRAXIS – Rezeptabrechnung

Berlin - Als im Oktober die Datenformate in der Software auf die elektronische Gesundheitskarte (eGK) umgestellt wurden, sorgte das in vielen Apotheken für Trubel. Dann wurde es ruhiger, nachdem die meisten Ärzte ihre Software auf den neusten Stand gebracht hatten. Anders bei den Rechenzentren: Während die Kassen gegenüber den Apothekern Kulanz zeigen wollten, drohten einige gegenüber Rechenzentren, ihre Rechnungen nicht zu bezahlen.
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APOTHEKENPRAXIS – Betriebsprüfung

Berlin - Apotheken müssen bei einer Betriebsprüfung umfangreiche Daten an das Finanzamt liefern. Das hat der Bundesfinanzhof (BFH) in drei Verfahren entschieden. Konkret ging es um den Anspruch des Fiskus auf die Kassenauftragszeile. Nach der Entscheidung werden nicht nur mehrere ruhende Verfahren vor den Finanzgerichten wieder aufleben, möglicherweise droht den Apothekern im kommenden Jahr auch eine Welle von Betriebsprüfungen.
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APOTHEKENPRAXIS – Reimporte

Berlin - Die KKH verzichtet teilweise auf zuvor ausgesprochene Null-Retaxationen. Die Kasse hat sich mit dem Deutschen Apothekerverband (DAV) darauf geeinigt, alle Retaxationen wegen Nichtbeachtung des Rabattverträge zur Injektionslösung Neulasta (Pegfilgrastim) auf 20 Prozent zu reduzieren. Die Einigung gilt für alle Absetzungen zwischen Juli 2012 und Juni 2013 – sofern die Apotheker einverstanden sind.
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APOTHEKENPRAXIS – Teststreifen-Betrug

Berlin - Ein Apotheker und eine Vertriebsfirma aus Bayern müssen mehr als 1,1 Millionen Euro an die AOK Hessen zahlen. Die beiden Geschäftspartner hatten Preisunterschiede zwischen den Arzneilieferverträgen ausgenutzt und Patienten aus Hessen über den lukrativeren bayerischen Vertrag beliefert. 2009 wurden sie bereits zu Haftstrafen und zur Rückerstattung ihres Gewinns verurteilt. Nun sollen sie alles zurückzahlen.
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APOTHEKENPRAXIS – Bundesverfassungsgericht

Berlin - Steuerbefreiungen beim Vererben von Betrieben sind laut einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts (BverfG) teilweise verfassungswidrig. Die Karlsruher Richter trugen dem Gesetzgeber auf, bis Juni 2016 nachzubessern. Bestimmte Ausnahmeregelungen sollen abgeschafft werden. Apothekenerben müssten demnach – wenn die Erbschaft den Freibetrag übersteigt – für eine Befreiung von der Erbschaftssteuer belegen, dass der Betrieb mit einer vergleichbaren Mitarbeiterzahl weitergeführt wird.
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APOTHEKENPRAXIS – Rabattverträge

Berlin - Den Apothekern drohen im neuen Jahr vermutliche vermehrt Nullretaxationen: Die Novitas BKK hat für zahlreiche Betriebskrankenkassen und die BIG direkt gesund mitgeteilt, ab Januar auf Null zu retaxieren, wenn sich Apotheker nicht an die Rabattverträge halten.
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APOTHEKENPRAXIS – Festbeträge

Berlin - Den Apotheken drohen zum Jahreswechsel Lagerwertverluste. Der GKV-Spitzenverband hat neue Festbeträge für vier Festbetragsgruppen beschlossen: Clopidogrel, Hydromorphon, Montelukast und Pramipexol. Die neuen Erstattungsbeträge gelten ab 1. Januar 2015. Es gibt zwar bei allen Wirkstoffen schon Anbieter unter Festbetrag, doch je nach Hersteller sollten die Apotheker ihr Lager im Blick behalten.
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APOTHEKENPRAXIS – Kreditgebühren

Berlin - Die Uhr tickt – gegen die Apotheker und für ihre Banken: Am Jahresende verjährt die Einspruchsfrist bei vielen zu Unrecht erhobenen Kreditgebühren. Steuerberater Gilbert Hönig will deshalb seine Mandanten anhalten, sich noch vor Weihnachten bei ihrer Bank zu melden. Er setzt gerade bei der genossenschaftlichen Apotheker- und Ärztebank (Apobank) auf ein gemeinsames Interesse.
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APOTHEKENPRAXIS – Zytostatika

Berlin - Immer wieder wurden in den vergangenen Jahren Apotheker verurteilt, weil sie Zytostatika aus Arzneimitteln hergestellt hatten, die in Deutschland nicht zugelassen waren. Der Fünfte Strafsenat des Bundesgerichtshofs (BGH) hat nun drei Apotheker freigesprochen. Die Richter gingen davon aus, dass sich die Apotheker in der Einschätzung der Rechtslage schlicht geirrt hätten. Damit entschieden die Richter anders als der Erste Strafsenat vor zwei Jahren.
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APOTHEKENPRAXIS – PKV

Berlin - Schreiben von den Retaxstellen der Krankenkassen kennen die Apotheken. Neu ist das Vorgehen der privaten AXA Krankenversicherung: Die hat einen Patienten in die Apotheke zurück geschickt, damit dieser sich den Differenzbetrag zum günstigsten gelisteten Arzneimittel von der Apotheke auszahlen lässt.
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APOTHEKENPRAXIS – Aut-idem-Liste

Berlin - Die Weihnachtsfeiertage stehen an, und damit viele Notdienste in den Apotheken. In einer Zeit allgemeiner Besinnlichkeit wird manches für den Apotheker besonders schwierig – zum Beispiel die Versorgung mit Präparaten, die neuerdings auf der Aut-idem-Liste stehen. Im Zweifelsfall müssen Patienten zum Notarzt geschickt werden, um unklare Verordnungen von einem Arzt korrigieren zu lassen. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) weist die Kritik der Apothekerschaft bezüglich der fehlenden Übergangsfrist zurück.
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APOTHEKENPRAXIS – Kassenabschlag 2009

Berlin - Die Apotheker haben auch ihren zweiten Musterprozess zum Kassenabschlag verloren. Das Sozialgericht Berlin wies die Klagen eines Apothekers zurück, der von sieben Kassen den kompletten Zwangsrabatt für das Jahr 2009 zurückfordert. Hintergrund ist die vermeintlich verspätete Zahlung der Kassen nach dem Schiedsverfahren. Der Musterprozess wird jetzt vor dem Bundessozialgericht (BSG) fortgesetzt.
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APOTHEKENPRAXIS – Substitutionsausschluss

Berlin - Acht Wirkstoffe dürfen seit Mittwoch in der Apotheke nicht mehr ausgetauscht werden – die Aut-idem-Liste des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) ist in Kraft getreten. Die Liste sollten Apotheker am besten im Kopf haben, oder sich ausgedruckt auf den HV-Tisch legen. Denn in der Software werden erst ab Januar keine Vorschläge zur Substitution mehr angezeigt. Je nach Kasse drohen Retaxationen – auf Null.
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APOTHEKENPRAXIS – Hessen

Berlin - Dr. Hans Rudolf Diefenbach, Vize des Hessischen Apothekerverbands (HAV), sammelt wieder: Er fordert seine Kollegen auf, ihm erneut Listen über Lieferengpässe zu schicken. Die Sachlage sei „katastrophal“, schlimmer als im Frühjahr, erklärt Diefenbach. Jeden Tag müsse er vier bis fünf Patienten erklären, dass ihr Präparat nicht lieferbar sei.
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APOTHEKENPRAXIS – Antiepileptika

Berlin - Eisai hält bei dem Antiepileptikum Fycompa (Perampanel) an seinem Individualimport-Programm fest. Der für Apotheker aufwendige Einzelimport war nach einer negativen Nutzenbewertung ursprünglich nur für ein paar Monate geplant. Dann fiel das Präparat auch im zweiten Anlauf beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) durch. Da der G-BA damit einen regulären Markteintritt versperre, will Eisai den Einzelimport jetzt offenbar zur Regel machen.
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APOTHEKENPRAXIS – Bundesfinanzhof

Berlin - Der Bundesfinanzhof (BFH) hat am Mittwoch in drei Verfahren zu Betriebsprüfungen in Apotheken verhandelt. Es geht jeweils um die Frage, welche Daten Apotheken dem Fiskus übermitteln müssen. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen, das Urteil soll in zwei Wochen verkündet werden. Doch nach der mündlichen Verhandlungen stehen die Chancen der Apotheker nicht allzu gut.
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APOTHEKENPRAXIS – Apotheken-EDV

Berlin - Erneut bereitet den Apotheken ein neues Präparat zusätzliche Arbeit, weil es noch nicht in der Software gelistet ist, aber schon verordnet wird: Das Hepatitis-C-Präparat Harvoni (Ledipasvir/Sofosbuvir) von Gilead ist seit Ende November in Deutschland erhältlich, wird aber erst am 15. Dezember in der Lauer-Taxe erscheinen. Das bringt Probleme bei der Abrechnung – besonders, weil das Präparat 22.260,88 Euro kostet.
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APOTHEKENPRAXIS – Nacht- und Notdienstfonds

Berlin - Die Notdienstpauschale liegt im dritten Quartal bei 258,66 Euro. Das hat der Geschäftsführende Vorstand des Deutschen Apothekerverbands (DAV) in seiner gestrigen Sitzung festgelegt. Damit fällt die Pauschale etwas geringer aus als im zweiten Quartal – genau genommen um 6,89 Euro pro Dienst. Im ersten Quartal 2014 hatten die Apotheker für jeden vollen Notdienst sogar 268,38 Euro erhalten.
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