POLITIK – Rabattverträge
Berlin - Die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) hat neue Rabattverträge geschlossen, die im Juli in Kraft treten. Zehn Wirkstoffe wurden exklusiv vergeben, bei den anderen hat die Kasse mehrere Hersteller unter Vertrag genommen. Bemerkenswert: Der Reimporteur CC Pharma hat vier Fachlose gewonnen, darunter als einer von drei Partnern auch das Immunsuppressivum Tacrolimus.
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POLITIK – Rabattverträge
Berlin - Die Rabattverträge haben die Apotheker ihrer letzten Handlungsspielräume beraubt. Viele Pharmazeuten fühlen sich zu Erfüllungsgehilfen der Kassen degradiert. Ganz anders sieht es die Vergabekammer des Bundes: Ausschreibungen zu kritischen Wirkstoffen sind demnach deshalb kein Problem, weil die „Letztverantwortung“ für die Versorgung bei Ärzten und Apothekern liege.
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POLITIK – ANSG-Anhörung
Berlin - Die Krankenkassen und die Privaten Krankenversicherungen (PKV) wollen die Noctu-Gebühr von 2,50 Euro abschaffen. Bei der heutigen Anhörung zum Apothekennotdienstsicherstellungsgesetz (ANSG) warnten die Vertreter des GKV-Spitzenverbandes und des PKV-Verbands davor, dass Apotheken nach der Einführung der Notdienstpauschale doppelt profitieren könnten. Insbesondere die Kassen befürchten eine „implizite Dynamisierung“ der Apothekenvergütung.
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POLITIK – Notdienstfonds
Berlin - Die Apotheker sollen ab August für jedes an Selbstzahler abgegebene Rx-Medikament 16 Cent an den Notdienst-Fonds abführen. Die genaue Packungszahl sollen die Pharmazeuten über eine Selbsterklärung gegenüber dem Deutschen Apothekerverband (DAV) belegen. So zumindest sieht es das Apothekennotdienstsicherstellungsgesetz (ANSG) vor. Bei der heutigen Anhörung zum ANSG im Bundestag hat sich der DAV aber dafür ausgesprochen, diese Regelung zu streichen. Der PKV-Anteil jeder Apotheke solle schlichtweg geschätzt werden.
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POLITIK – Erstattungspreise
Berlin - In der Frage um die zukünftige Berechnung der 3-Prozent-Marge hat sich die Frankfurter Rundschau (FR) auf die Seite der Kassen geschlagen und titelte „Apotheker schröpfen ihre Kunden“. Demnach versuchen Pharmawirtschaft und vor allem die Apotheker, das AMNOG in ihrem Sinne auszulegen – so wie bei der Berechnung ihrer Marge bei Arzneimitteln, für die ein Erstattungspreis ausgehandelt worden ist.
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POLITIK – Kassenabschlag
Berlin - Für Apotheker steht bei der Debatte um den Kassenabschlag einiges auf dem Spiel: Denn bei den Verhandlungen geht es nicht nur um den Abschlag für dieses Jahr, sondern auch um die Jahre 2009 und 2010 – es wird über Paketlösungen nachgedacht. Ob als Ausgangspunkt für die Verhandlungen 1,75 Euro oder 2,05 Euro angesetzt werden, hängt aber offenbar vor allem von den Befindlichkeiten der Verhandelnden ab: „Beide Seiten wollen gesichtswahrend vor die Tür treten“, sagte Uwe Deh, geschäftsführender Vorstand des AOK-Bundesverbandes, auf der Tagung des Bundesverbands der Pharmaziestudierenden in Deutschland (BPhD).
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POLITIK – Korruption
Berlin - In der Debatte um Bestechung von Ärzten melden sich auch Korruptionswächter zu Wort: Transparency International Deutschland findet, dass Kassenärzte Treuhänder öffentlicher Gelder sind und daher Amtsträgern gleichgestellt werden sollten. Dann würden auch Sanktionsmöglichkeiten gegenüber den Gebern zum Beispiel aus der Pharmaindustrie eröffnet und die vom Bundesgerichtshof (BGH) monierte Gesetzeslücke geschlossen, so Transparency in der Stelllungnahme zur AMG-Novelle.
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POLITIK – Nordrhein
Berlin - Die Kassenärzte in Nordrhein stemmen sich gegen elektronische Gesundheitskarte (eGK): Bei ihrer Vertreterversammlung beschlossen die Mediziner einstimmig, dass die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) die Betreibergesellschaft Gematik verlassen soll: „Offenbar ist es nicht möglich, in der Gematik die Interessen der niedergelassenen Ärzte durchzusetzen. Deshalb fordern wir die KBV auf auszusteigen“, sagte Wieland Dietrich, Vorsitzender der Freien Ärzteschaft.
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POLITIK – Klinikbehandlung
Berlin - In den vergangenen Monaten wurde viel über Chefarzt-Boni diskutiert. Hintergrund war ein Mustervertrag der Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), der leistungsbezogene Zielvorgaben für leitende Abteilungsärzte vorsah. Der Gesetzgeber forderte den Klinikverband auf, seine Vorgaben bis Ende April zu erklären. Gemeinsam mit der Bundesärztekammer (BÄK) hat die DKG jetzt klargestellt, dass es keine finanziellen Anreize für einzelne Eingriffe oder Leistungen geben darf.
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POLITIK – Satzungsleistungen
Berlin - Rund 70 Prozent der Krankenkassen übernehmen nach Ärzteangaben inzwischen die Behandlungskosten für Homöopathie bei speziell dafür ausgebildeten Medizinern. „Für die Krankenkassen ist das wahrscheinlich ein Marketinginstrument, um sich von der Konkurrenz abzusetzen“, sagte die Vorsitzende des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ), Cornelia Bajic. Viele Patienten wünschten sich homöopathische Verfahren als Ergänzung oder Alternative zur Schulmedizin. 90 der rund 130 Kassen übernähmen heute die Kosten dafür.
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POLITIK – Nutzenbewertung
Berlin - Nur eine von 10.000 Substanzen schafft es laut Verband forschender Arzneimittelhersteller (vfa) vom ersten Test durch die präklinischen und klinischen Studien bis zur Marktreife. In Deutschland wird seit anderthalb Jahren dann noch einmal ausgesiebt: Laut Statistik des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) hat nur jedes fünfte neue Medikament einen beträchtlichen Zusatznutzen.
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POLITIK – Erstattungspreise
Berlin - Seit 2011 müssen Krankenkassen für neue Medikamente mit Zusatznutzen einen Erstattungspreis mit den Pharmakonzernen vereinbaren. Dabei müssen sie aber nicht nur mit dem Originalhersteller verhandeln, sondern auch mit den Reimporteuren. Nach dem Willen der Kassen soll sich das nun ändern: Der GKV-Spitzenverband will im Sozialgesetzbuch verankern, dass nur dann Verhandlungen mit Reimporteuren geführt werden sollen, wenn das Original auf dem deutschen Markt nicht vertrieben wird.
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POLITIK – Kommentar
Berlin - Noch hoffen die Apotheker, dass nicht auch noch in Sachsen die Hausärzte das ABDA/KBV-Modell zu Fall bringen. Denn das Aus im Freistaat würde vermutlich das endgültige K.o. für das Projekt bedeuten, das eigentlich frischen Wind in die Arzneimittelversorgung bringen sollte. Für Ärzte und Apotheker wäre ein Scheitern eine Blamage: Die ABDA hatte ganz auf diese Karte gesetzt und derzeit keine Alternative. Die Mediziner wiederum würden ein weiteres Mal unter Beweis stellen, dass sie aufgrund innerer Konflikte und eines überholten Konkurrenzdenkens für neue Versorgungsideen nicht bereit sind.
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POLITIK – ABDA/KBV-Modell
Berlin - Für die Apotheker in Sachsen sorgte in dieser Woche der Hausärzteverband für eine böse Überraschung: Die Delegiertenversammlung forderte die Kassenärztliche Vereinigung (KV) auf, die Vertragsverhandlungen zum ABDA/KBV-Modell zu stoppen. Im Interview mit APOTHEKE ADHOC erklärt Monika Koch, Vorsitzende des Sächsischen Apothekerverbandes, warum das Projekt trotzdem funktionieren kann und dass der Beschluss der Ärzte ein Missverständnis ist.
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POLITIK – Selbstverwaltung
Berlin - Die Krankenkassen wehren sich gegen Pläne der Bundesregierung, dass Vorstands- und Mietverträge künftig vorab von den Aufsichtsbehörden genehmigt werden müssen. Die Rechtsaufsicht werden dadurch nämlich de facto in eine Fachaufsicht umgewandelt – obwohl es dafür überhaupt keinen Anlass gebe.
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POLITIK – Rx-Boni
Berlin - Der Bundesgerichtshof (BGH) hat die Bagatellschwelle bei Rx-Boni präzisiert und damit Boni von bis zu drei Euro pro Rezept erlaubt. Laut der aktuellen Entscheidung der Karlsruher Richter ist bei der Frage der Spürbarkeit der Rabatt pro Packung entscheidend und nicht der mögliche Gesamtbetrag pro Rezept. Die Rx-Boni der Versandapotheke Mycare in Höhe von 1,50 Euro pro Rezeptzeile hat der BGH dagegen verboten.
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POLITIK – Rx-Boni
Berlin - Die Apothekerkammern würden Rx-Boni gerne komplett verbieten. Aus ihrer Sicht kann jeder Verstoß gegen die Preisvorschriften berufsrechtlich verfolgt werden. In dieser Haltung fühlt sich Klaus Laskowski, Justiziar der Bayerischen Landesapothekerkammer (BLAK), auch nach der neuen Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) bestätigt. Trotzdem ist aus seiner Sicht jetzt der Gesetzgeber gefragt.
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POLITIK – Pharmaziestudium
Berlin - Der Schritt in die Selbstständigkeit ist bei Pharmaziestudenten nicht sehr beliebt: Weniger als jeder vierte Delegierte gab bei der Tagung des Bundesverbands der Pharmaziestudierenden in Deutschland (BPhD) an, später eine eigene Apotheke leiten zu wollen. ABDA-Präsident Friedemann Schmidt hielt ein Plädoyer für die Selbstständigkeit – schränkte allerdings auch ein: „Machen Sie aber nicht den Fehler und werden Sie Einzelkämpfer.“
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POLITIK – Notfallmedizin
Berlin - Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Baden-Württemberg fordert von Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) eine grundlegende Reform des Rettungsdienstes in Deutschland. So sollten Einsätze der Notärzte effektiver gemacht und Kosten bei Kliniken und Krankenkassen gesenkt werden. Ziel müsse sein, überflüssige Krankenhauseinweisungen von Patienten zu vermeiden, zitieren die Stuttgarter Nachrichten aus einem Schreiben des Präsidenten des DRK-Landesverbandes, Lorenz Menz, an Bahr.
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POLITIK – Thüringen
Berlin - In Thüringen ist ein FDP-Politiker unterwegs bei Apothekern, Ärzten und Krankenhäusern: Marian Koppe, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, will auf seiner „Gesundheitstour“ in alle 23 Kreise und kreisfreien Städte des Landes reisen und sich vor Ort über die Probleme der Heilberufler informieren. „Dabei ist es mir besonders wichtig, auch die Apotheken einzubeziehen, die sonst oft vergessen werden“, so Koppe.
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