POLITIK – ARZNEIMITTELBEWERTUNG
Berlin - Wer das Wort „evidenzbasiert" auf der Internetseite des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) sucht, wird 265 mal fündig. Das Institut hat es sich zur Aufgabe gemacht, Bewertungen zu erstellen, die sich am jeweils besten wissenschaftlichen Kenntnisstand orientieren und damit „beweisgestützt" sind. Wer wäre also besser als Sawicki-Nachfolger geeignet gewesen als Professor Dr. Jürgen Windeler, ein langjähriger Anhänger der Evidenz-basierten Medizin (EbM)?
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POLITIK – BUNDESVERSAMMLUNG
Berlin - Nach dem überraschenden Rücktritt von Horst Köhler am Montag muss innerhalb von 30 Tagen ein neuer Bundespräsident gewählt werden. Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) soll am 30. Juni zu Köhlers Nachfolger gewählt werden. Bundeskanzlerin Angela Merkel, Außenminister Guido Westerwelle (FDP) und Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer hatten ihren Kandidaten am Donnerstagabend bekannt gegeben.
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POLITIK – EU-PARLAMENT
Berlin - Der schwedische EU-Parlamentarier Carl Schlyter (Grüne) will Werbung für nicht-verschreibungspflichtige Arzneimittel im Fernsehen verbieten. Der Politiker reichte einen entsprechenden Änderungsantrag zum geplanten Pharmapaket ein. Alle anderen Arten von Öffentlichkeitswerbung für OTC-Medikamente will Schlyter allerdings weiterhin zulassen.
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POLITIK – KOPFPAUSCHALE
Berlin - Die CSU will mit Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) nicht über eine zusätzliche Kopfpauschale verhandeln. Er habe dazu auch kein Verhandlungsmandat, sagte der bayerische Gesundheitsminister Dr. Markus Söder (CSU) am Donnerstag in Berlin. Rösler plant zusätzlich zu den Beiträgen für die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) eine Pauschalprämie von etwa 30 Euro pro Monat. Im kommenden Jahr droht der GKV ein Defizit von bis zu elf Milliarden Euro.
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POLITIK – KOPFPAUSCHALE
Berlin - Der Koalitionsstreit um die Pläne von Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) zur Einführung einer zusätzlichen Pauschalprämie geht weiter. Für Donnerstagabend ist in Berlin ein neues Treffen der Gesundheitsexperten von Union und FDP angesetzt. Dem Vernehmen nach wird daran auch der bayerische Gesundheitsminister Dr. Markus Söder (CSU) teilnehmen. Die CSU will das Konzept nicht mittragen.
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POLITIK – GESUNDHEITSREFORM
Berlin - Die deutsche Wirtschaft steht den Plänen von Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) zur künftigen Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ablehnend gegenüber. Höhere Lohnzusatzkosten könnten die Betriebe nicht gebrauchen in einer Phase, in der nach der Krise die Rahmenbedingungen für den Aufschwung richtig gestellt werden müssten, sagte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Achim Dercks, der Berliner Zeitung. Der Solidarausgleich für Menschen, die sich die Prämie nicht leisten könnten, müsse über Steuergelder finanziert werden.
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POLITIK – ARZNEIMITTEL-SPARPAKET
Berlin - Das Pick-up-Verbot wurde nachträglich in den Entwurf zum Arzneimittelsparpaket eingebracht. Das wirft die Frage auf, warum das gestern vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) verschickte Diskussionspapier keine entsprechende Änderung des Arzneimittelgesetzes vorgesehen hatte. Neben einer Novelle der Betäubungsmittel-Dokumentation ist das Pick-up-Verbot die einzige Ergänzung. Möglicherweise kam der Wunsch von ganz oben.
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POLITIK – REFERENTENENTWURF
Berlin - Die schwarz-gelbe Bundesregierung will Pick-up-Stellen für Arzneimittel verbieten. Im Referentenentwurf eines „Gesetzes zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes in der gesetzlichen Krankenversicherung" heißt es: „Beim Vertrieb mit Arzneimitteln im Rahmen des Versandhandels haben sich Auswüchse mit den sogenannten Pick-up-Stellen entwickelt, die eine Gefahr für die flächendeckende und sichere Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln bilden."
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POLITIK – RABATTVERTRÄGE
Berlin - Der Apothekerverband Sachsen-Anhalt hat den Vorwurf der AOK zurückgewiesen, die Apotheker hielten sich nicht an die Rabattverträge. „Die Apotheken haben wirtschaftlich überhaupt nichts davon, die Rabattverträge zu unterlaufen. Wenn ein anderes Arzneimittel abgegeben wurde, dann immer nur im Sinne des Patienten", sagte der Verbandsvorsitzende Matthias Arnold gegenüber APOTHEKE ADHOC.
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POLITIK – VERSCHREIBUNGSVERORDNUNG
Berlin - Schmerztabletten und Blutverdünner mit dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS) wird es auch weiterhin in allen Größen ohne Rezept in der Apotheke geben. Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat - entgegen der Empfehlung des Sachverständigenausschusses - keine Packungsgrößenbeschränkung in die geplante Novelle der Arzneimittelverschreibungsverordnung (AMVV) aufgenommen.
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POLITIK – GESUNDHEITSPRÄMIE
München - Im Streit um die Gesundheitsreform lehnt die CSU das FDP-Modell einer abgespeckten Kopfpauschale weiter ab. Darüber seien sich die Teilnehmer einer Telefonschalte des CSU-Präsidiums am Mittwoch einig gewesen, hieß es aus Teilnehmerkreisen. Damit seien weitere Diskussionen notwendig.
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POLITIK – GKV-FINANZIERUNG
Berlin - Der ehemalige Wirtschaftsweise Professor Dr. Bert Rürup hat die Pläne des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) zur Einführung einer kleinen Kopfpauschale kritisiert: „30 Euro wären durchaus ein gesichtswahrender Einstieg. Allerdings wäre es so etwas wie ein Verrat an der Pauschalbeitragsidee", sagte Rürup dem Gesundheitswirtschaftsmagazin „kma".
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POLITIK – GESUNDHEITSVORSORGE
Berlin - Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) hat sich für mehr Vorsorge und Prävention im Gesundheitssystem ausgesprochen. „Wir müssen den Fokus viel mehr darauf richten, Krankheiten zu verhindern", sagte Rösler vor der Branchenkonferenz der Gesundheitswirtschaft in Rostock der Ostsee-Zeitung.
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POLITIK – KASSENBEITRÄGE
Berlin - Die Reform der Krankenkassenfinanzierung von Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) nimmt Gestalt an. Mehr als ein Miniformat der Prämie wird es offenbar vorerst nicht geben: Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa will Rösler von 2011 an eine vom Einkommen unabhängige Pauschale von 30 Euro monatlich einführen, die den kassenabhängigen Zusatzbeitrag ablösen soll.
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POLITIK – REFERENTENENTWURF
Berlin - Die schwarz-gelbe Bundesregierung will Pick-up-Stellen für Arzneimittel verbieten. Im Referentenentwurf eines „Gesetzes zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes in der gesetzlichen Krankenversicherung" heißt es: „Beim Vertrieb mit Arzneimitteln im Rahmen des Versandhandels haben sich Auswüchse mit den sogenannten Pick-up-Stellen entwickelt, die eine Gefahr für die flächendeckende und sichere Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln bilden."
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POLITIK – BETÄUBUNGSMITTEL
Berlin - Die aufwendige Dokumentation von Betäubungsmitteln könnte in den Apotheken bald einfacher werden. Mit dem „Gesetz zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes in der gesetzlichen Krankenversicherung" will sich das Bundesgesundheitsministerium (BMG) ermächtigen lassen, das Verfahren der Meldung und der Empfangsbestätigung neu zu regeln.
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POLITIK – EUGH-URTEIL
Berlin - Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hält eine Bedarfsplanung für Apotheken für grundsätzlich mit dem europäischen Recht vereinbar. Das haben die EU-Richter soeben in einem spanischen Vorlageverfahren entschieden. Die konkreten demografischen und geografischen Begrenzungen in der nordspanischen Region Asturien verstoßen aus Sicht des EuGH allerdings gegen das Gemeinschaftsrecht.
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POLITIK – SACHSEN-ANHALT
Apotheker-Nachrichten-Politik-11187-ApoRisk-Pharm-Assec-ApothekenversicherungenEine Sprecherin der Kasse bestätigte gegenüber APOTHEKE ADHOC, dass die Schreiben mit den Retaxationen bereits in diesen Tagen verschickt werden sollen.
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POLITIK – ARZNEIMITTELBEWERTUNG
Berlin - Die Spekulationen um die Nachfolge von Professor Dr. Peter Sawicki als Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen gehen weiter: Während die „Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) vor drei Wochen dem Bremer Pharmakologen Professor Dr. Bernd Mühlbauer gute Chancen bescheinigt hatte, berichtet dasselbe Blatt nun, Professor Dr. Jürgen Windeler werde neuer Chef der Behörde.
Hausherr gesucht: Einem Bericht der FAZ zufolge soll Professor Dr. Jürgen Windeler neuer IQWiG-Chef werden. Foto: IQWiG
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POLITIK – KOALITIONSRUNDE
Berlin - Die Spitzen der schwarz-gelben Koalition beraten an diesem Dienstagvormittag über die Nachfolge des überraschend zurückgetretenen Bundespräsidenten Horst Köhler.
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