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    ApoRisk® Nachrichten | Pharmazeutische Nachrichten aus der Apothekenbranche

POLITIK – Apothekenhonorar

Berlin - Der Landesapothekerverband Baden-Württemberg (LAV) hat die Kritik der Krankenkassen an der geplanten Honorarerhöhung für Apotheken zurückgewiesen. „Wer sich auch nur oberflächlich mit den vorliegenden Zahlen auseinandergesetzt hat, weiß, dass die Ertragssituation der Apotheken in sechs der vergangenen acht Jahre klar rückläufig war“, sagt der LAV-Vorsitzende Fritz Becker.
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POLITIK – Apothekenhonorar

Berlin - Nicht ohne Polemik hatte der GKV-Spitzenverband die Honorarerhöhung der Apotheken abgelehnt. Für deren „Larmoyanz“ bestehe kein Anlass, denn ein Apothekensterben sei nicht zu beobachten. Ein Sprecher des Verbands hatte im Vorfeld zudem gesagt, Apotheker müssten sich wie Tante-Emma-Läden den veränderten Rahmenbedingungen anpassen. Das hat Apotheker Bernd Küsgens aus Düren so aufgeregt, dass er an die Verbandsvorsitzende Dr. Doris Pfeiffer geschrieben hat.
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POLITIK – Porträt

Berlin - Apotheker Dr. Ingo Dramburg ist um die Zukunft seines Berufsstandes besorgt. Mit verschiedenen Aktionen versucht er gemeinsam mit Kollegen, die Politik wachzurütteln. Zuletzt hatte er sich in die Debatte um die geplante Honoraranpassung mit der Forderung nach Streiks und Mittwochsdemos eingebracht. „Die Prognose für die Apotheker ist schlecht. Deshalb ist es mir so wichtig, Stimmung zu machen“, betont Dramburg. Um dem Nachdruck zu verleihen, hat er Anfang des Jahres das Internetforum „Apothekerprotest“ ins Leben gerufen.
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POLITIK – Offener Brief an Lindemann

Berlin - Seit der FDP-Politiker Lars Lindemann eine „Strukturbereinigung“ bei den Apotheken gefordert hat, ist sein Verhältnis zu den Pharmazeuten angespannt. Jetzt hat sich der Gesundheitspolitiker für die Ärzte eingesetzt – und damit erneut einen Apotheker vor den Kopf gestoßen. „Ärzte werden von Ihnen bedient, da sie eine Klientelpartei sind. Apotheker lässt man fallen, um der Bevölkerung zu beweisen, man sei keine Klientelpartei“, schreibt Apotheker Edzard Lueg in einem offenen Brief an Lindemann. Deshalb sei die FDP eine „berechnende Klientelpartei“.
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POLITIK – Rezeptdatenhandel

Berlin - Im mutmaßlichen Skandal um den Handel mit Rezeptdaten haben sich die Krankenkassen aus Sicht des Bundesversicherungsamts (BVA) nichts zu schulden kommen lassen. Vorbehaltlich der Untersuchungen der Datenschützer könne die Kassenaufsicht „hinsichtlich der Vorwürfe eines Datenmissbrauches durch Apothekenrechenzentren keine Pflichtversäumnisse von zugeordneten Sozialverischerungsträgern feststellen“, teilte die Bundesregierung gegenüber der Abgeordneten Beate Walter-Rosenheimer (Bündnis 90/Die Grünen) mit.
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POLITIK – Apothenhonorar

Berlin - Die Krankenkassen lehnen eine Honorarerhöhung für die Apotheken erwartungsgemäß ab: Sich daraus ergebende finanzielle Mehrbelastungen der Beitragszahler seien nicht zu rechtfertigen, heißt es in der Stellungnahme des GKV-Spitzenverbands zu der Verordnung des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi). Angesichts der wirtschaftlichen Entwicklung der Apotheken sei die geplante Erhöhung um 190 Millionen Euro „großzügig bemessen“. „Für die seit Monaten vorgetragene Larmoyanz der Apothekerschaft besteht zumindest kein Anlass“, so der Kassenverband.
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POLITIK – Ambulante Versorgung

Berlin - Die Ärzte laufen Sturm gegen die Forderung der Kassen, das Ärztehonorar zu kürzen: Den Orientierungswert auf 3,25 Cent absenken zu wollen, setze eine unglaubliche Unverfrorenheit der handelnden Personen voraus, so der Vorsitzende des Hartmannbundes, Dr. Klaus Reinhardt. Auch bei den Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) regt sich Widerstand.
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POLITIK – Apothekensterben

Berlin - In den ersten sechs Monaten hat in Rheinland-Pfalz kein Apotheker eine Neueröffnung gewagt. Die Zahl der Apotheken ging um 9 auf rund 1100 zurück. Der bundesweite Trend bestätigt sich auch in Hessen. Dort sei die Zahl der Apotheken um 11 auf rund 1600 gesunken, wobei im ersten Halbjahr auch 5 neu eröffnet hätten, sagte eine Sprecherin der beiden Apothekerverbände.
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POLITIK – Apothekenhonorar

Berlin - Der Verordnungsentwurf zur Erhöhung des Fixhonorars hat die Apotheker nicht nur wegen der Höhe der Anpassung verärgert, sondern auch wegen der Begründung. Insbesondere die Rechenmethodik sowie ein missverständlicher Passus zum Kassenabschlag sind den Apothekern ein Dorn im Auge. Nun reagiert auch die Union: In einem Brief an Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) verlangt der CDU-Gesundheitsexperte Michael Hennrich eine Erklärung für den Verordnungstext, der ihn teilweise „irritiert“.
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POLITIK – Apothekenhonorar

Berlin - Zur geplanten Honoraranpassung können die Fachverbände bis zum heutigen Freitag ihre Stellungnahmen abgeben. Insgesamt hatte das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) 29 Verbände eingeladen, sich zu der Verordnung zu äußern. Doch offenbar ist dem Ressort von Dr. Philipp Rösler (FDP) dabei ein Fehler unterlaufen.
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POLITIK – Apothekenhonorar

Berlin - Aus Sicht der Freien Apothekerschaft könnte eine Kappung des Kassenabschlags die geplante Honoraranpassung von 8,35 Euro ausgleichen. „Durch die Überschüsse und die auch in Zukunft zu erwartende gute Wirtschaftslage der Kassen ist dieser Rabatt nicht mehr nötig“, so der Verein. Eine komplette Kappung bedeute zudem keine höheren Packungspreise und belaste dadurch die Patienten nicht.
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POLITIK – Apothekenhonorar

Berlin - Der Druck auf das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) wächst: Auch der Bundesverband klinik- und heimversorgender Apotheker (BVKA) hat sich in seiner Stellungnahme für eine höhere Anpassung des Fixhonorars ausgesprochen. Der Verband nutzt die Änderung der Arzneimittelpreisverordnung (AmPreisV) aber, um auf eine alte Forderung hinzuweisen: Nach wie vor gebe es Rechtsunsicherheit was die Preisgestaltung von verblisterten, umverpackten Arzneimitteln betrifft.
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POLITIK – Apothekenhonorar

Berlin - Der Bundesverband der Betriebskrankenkassen (BKK) sieht eine Erhöhung des Fixhonorars der Apotheken kritisch: Zwar sei es legitim, die Vergütung zu überprüfen und bei entsprechenender Datenlage auch anzupassen. Allerdings hätten die Apotheker durch die 3-Prozent-Marge und die gesteigerten Abgabemengen finanziell profitiert, heißt es in der Stellungnahme des Kassenverbandes. Hinsichtlich der Verhandlungen zum Kassenabschlag fordern die BKKen, dass es keinen doppelten Ausgleich der Kostensteigerungen der Apotheken geben dürfe.
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POLITIK – Apothekenhonorar

Berlin - Der Bundesverband Deutscher Apothekenkooperationen (BVDAK) hat die vom Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) vorgelegte Verordnung zur Erhöhung des Apothekenhonorars als nicht „sachgerecht“ bewertet. Der darin aufgeführte Mehrkostenbedarf in Höhe von 190 Millionen Euro könne als „politischer Preis“ interpretiert werden, heißt es in der Stellungnahme des BVDAK.
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POLITIK – ABDA-Stellungnahme

Berlin - Die ABDA läuft Sturm gegen die vom Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) geplante Anpassung des Fixhonorars um 25 Cent. Im Apothekerhaus kritisiert man insbesondere die Rechenmethodik des Ministeriums: „Dies ist sachlogisch falsch und leistungsfeindlich“, heißt es in der Stellungnahme der ABDA. Statt den vorgesehenen 8,35 Euro fordert die ABDA weiterhin einen Festzuschlag von 9,14 Euro.
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POLITIK – Apothekenhonorar

Berlin - Die Proteste der Apotheker gegen die Aussagen der Arbeitgeber kamen zu spät: Die Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA) hat sich in einer Stellungnahme an das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) gegen die geplante Erhöhung des Apothekenhonorars ausgesprochen: Statt einer Anhebung des Festzuschlags sollte aus Sicht des BDA der Arzneimittelvertrieb liberalisiert werden. „Ziel muss sein, die Preisbindung durch die Arzneimittelpreisverordnung zu beseitigen und endlich auch bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln Preiswettbewerb zwischen den Apotheken zu ermöglichen“, heißt es in der Stellungnahme.
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POLITIK – Apothekenhonorar

Berlin - Die Apotheker sind empört über die Positionierung der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA) zur geplanten Anpassung des Apothekenhonorars. Der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbands (DAV), Fritz Becker, bezeichnete die Ausführungen als „unsachlich, nicht nachvollziehbar und geprägt von großindustriellem Denken internationaler Konzerne“. Der Vorsitzende des Arbeitgeberverbands Deutscher Apotheken (ADA), Theo Hasse, warf Arbeitgeberpräsident Professor Dr. Dieter Hundt vor, keine Ahnung von Apotheken zu haben.
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POLITIK – Apothekenhonorar

Berlin - Die Apothekengewerkschaft Adexa hat die vom Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) vorgelegte Verordnung zur Erhöhung des Apothekenhonorars als „ungenügend“ bezeichnet. „Es ist abzusehen, dass die Erhöhung nicht ausreicht, um die unter anderem durch die neue Apothekenbetriebsordnung gestiegene Arbeitsbelastung auszugleichen und angemessene Einkommen der rund 131.000 Apothekenbeschäftigten sicherzustellen“, heißt es in der Stellungnahme der Adexa gegenüber dem Ministerium.
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POLITIK – Apothekenhonorar

Berlin - Die von der Regierung geplante Anhebung des Fixhonorars um 25 Cent ist aus Sicht der Pharmazeutinnen frauenfeindlich. Der Deutsche Pharmazeutinnen Verband (dpv) hat in seiner Stellungnahme zur Verordnung darauf hingewiesen, dass in Apotheken überwiegend Frauen arbeiten. Und deren Gehälter würden sich kurz- und mittelfristig verschlechtern, wenn es bei der geplanten Erhöhung bleiben sollte, warnt der Verband.
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POLITIK – Apothekenhonorar

Berlin - Die Verbände der Pharmaindustrie haben eine gemeinsame Stellungnahme zur Anpassung des Apothekenhonorars abgegeben. Allerdings kommentieren die Hersteller darin nicht, ob die geplante Erhöhung um 25 Cent auf 8,35 Euro pro abgegebener Packung aus ihrer Sicht gerechtfertigt ist. Sie weisen lediglich darauf hin, dass die Festbeträge entsprechend angepasst werden müssen.
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