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  • POLITIK 2010
    POLITIK 2010
    ApoRisk® Branchennews | Pharmazeutische Nachrichten aus der Apothekenbranche

POLITIK – ÄRZTEHONORAR

Berlin - Nicht nur bei den Apotheken tun sich die Krankenkassen schwer: Nach rund sechsstündigen Verhandlungen konnten sich Ärzte und Kassen nicht auf das Honorar für die 150.000 niedergelassenen Mediziner für das kommende Jahr einigen. Der Vizechef des Kassenspitzenverbands, Johann- Magnus von Stackelberg, sagte : „Bei den völlig überzogenen Forderungen der Ärzteschaft war leider keine Einigung möglich. Jetzt ist die Politik am Zug."
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POLITIK – AMNOG

Berlin - Die Deutsche Gesellschaft für bürgerorientiertes Versorgungsmanagement (DGbV) hat sich gegen die im Entwurf des Arzneimittelmartk-Neuordnungsgesetzes (AMNOG) vorgesehene Austauschbarkeit von wirkstoffgleichen Medikamenten bei Übereinstimmung von nur einer Indikation ausgesprochen. Patienten würden einem Medikament nicht trauen, wenn in der Packungsbeilage statt ihrer Krankheit andere Krankheitsbilder aufgeführt werden, so der Verein.
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POLITIK – PHARMAVERBÄNDE

Berlin - Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller (BAH) hat Jürgen Reinhardt als neuen Beisitzer in den Vorstand gewählt. Reinhardt, Geschäftsführer und Vize-Präsident für Deutschland, Österreich und die Schweiz von GlaxoSmithKline Consumer Healthcare, ist schon seit Herbst 2009 kooptiertes Mitglied des Vorstands.
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POLITIK – GKV-LEISTUNGSKATALOG

Berlin - Die Krankenkassen befürchten, dass sie künftig auch Medikamente ohne nachgewiesenen Nutzen erstatten müssen. Grund ist ein Änderungsantrag der Koalition zum Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz (AMNOG). Demzufolge soll der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) die Verordnung von Arzneimitteln künftig nur noch einschränken oder ausschließen dürfen, wenn die Unzweckmäßigkeit erwiesen ist. Bislang konnte der G-BA Medikamente bei nicht belegtem Nutzen ausschließen.
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POLITIK – VIDEO-INTERVIEW VDEK

Berlin - Der Verband der Ersatzkassen (vdek) sieht Teile der geplanten Gesundheitsreform kritisch. Vor allem hätte sich Verbandschef Thomas Ballast härtere Sparmaßnahmen bei den Leistungserbringern gewünscht. Gegenüber APOTHEKE ADHOC erklärt Ballast, was er gegen die geplante Mehrkostenregelung hat und warum der Kassenabschlag aus seiner Sicht bei 2,30 Euro festgeschrieben werden sollte.
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POLITIK – ARZTHONORARE

Berlin - Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) rechnet bei der heutigen Verhandlung um die Honorare der niedergelassenen Ärzte mit einem Verteilungskampf. „Da wird es Streit geben, auch zwischen den Regionen", sagte Rösler in der ZDF-Sendung Maybrit Illner.
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POLITIK – KASSENLEISTUNGEN

Berlin - Krankenkassen müssen ein nur im Ausland zugelassenes Medikament allenfalls bei lebensbedrohlichen Erkrankungen bezahlen. Das geht aus einem am Donnerstag bekannt gewordenen Urteil des Landessozialgerichts (LSG) Rheinland-Pfalz hervor. Demnach reicht es aber nicht aus, wenn das Medikament lediglich eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität mindern soll.
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POLITIK – LÄNDERKAMMER

Berlin - Erstmals kam der Bundesrat nach dem Verlust der schwarz-gelben Länder-Mehrheit zusammen und konnte gleich vier neue Ministerpräsidenten in seinen Reihen begrüßen. Hannelore Kraft (SPD) für Nordrhein-Westfalen, Volker Bouffier (CDU) für Hessen, Christoph Ahlhaus (CDU) für Hamburg und David McAllister (CDU) für Niedersachsen.
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POLITIK – BUNDESRAT

Berlin - Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller (CDU) hat sich im Bundesrat für die Reimporteure eingesetzt: „So richtig das Grundanliegen dieses Gesetzes ist, ist gleichwohl darauf zu achten, dass nicht Effekte eintreten, die kontraproduktiv sind", mahnte Müller vor der Abstimmung über die Änderungsanträge zum Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz (AMNOG).
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POLITIK – GESUNDHEITSREFORM

Berlin - Schnelle Entscheidungen zum Kassenabschlag, klare Substitutionsregeln und ein Verbot von Pick-up-Stellen: Der Bundesrat hat heute Änderungsanträge zum Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz (AMNOG) angenommen.
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POLITIK – AMNOG

Berlin - Der Bundesrat fordert die Bundesregierung auf, das Thema Pick-up wieder auf die Agenda zu setzen. Das Plenum der Länderkammer folgte soeben einem Vorstoß aus Bayern, wonach ein Pick-up-Verbot in das Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz (AMNOG) aufgenommen werden soll.
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POLITIK – POLITIK-KAMPAGNE

Berlin - Der Streit um die Umstellung der Großhandelsvergütung spitzt sich immer mehr zu. Nachdem sich die Fronten zwischen ABDA und Phagro in den vergangenen Wochen verhärtet hatten, gehen die Apotheker nun in die Offensive. Mit einer Kampagne unter dem Motto „Stoppt den Raubbau an der Apotheke" informieren die Apotheken über die Konsequenzen des Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetzes (AMNOG).
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POLITIK – KOMMENTAR

Berlin - Als die ersten Rezeptsammelboxen in Tankstellen auftauchten, war das Thema Pick-up endgültig in der Politik angekommen. Die Pappaufsteller wurden zwar schnell wieder eingestampft, hatten aber einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Viel weniger Lärm gab es um jene Pick-up-Stellen, die eine von der Politik entnervte Apothekerfamilie in ihren eigenen Apotheken aufstellte.
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POLITIK – KASSENBEITRÄGE

Berlin - Die Erhöhung der Kassenbeiträge um 0,6 Prozentpunkte wird im kommenden Jahr zu Steuerausfällen von insgesamt 620 Millionen Euro führen. Auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Fraktion antwortete die Regierung bei der heutigen Plenarsitzung im Bundestag, dass bei der Einkommensteuer jährlich 590 Millionen Euro weniger eingenommen würden und 30 Millionen Euro beim Solidaritätszuschlag.
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POLITIK – GKV-FINANZIERUNGSGESETZ

Berlin - Die FDP-Gesundheitsexpertin Ulrike Flach weist die Forderung von CSU-Landesgruppenchef Hans-Peter Friedrich nach gravierenden Nachbesserungen an der Gesundheitsreform zugunsten der Ärzte in Bayern zurück. „Auch Herr Friedrich hat die Eckpunkte mit unterschrieben", sagte Flach.
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POLITIK – AMNOG

Berlin - Der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA) hätte sich vom Arzneimittelmarkt-Neurordnungsgesetz (AMNOG) mehr Wettbewerb im Apothekenbereich erhofft. Die derzeitige „Exklusivität des Apothekenvertriebs" müsse abgebaut werden, schreibt der BDA in seiner Stellungnahme. Dies beinhalte die Abschaffung des „wettbewerbsfeindlichen Mehr- und Fremdbesitzverbots".
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POLITIK – AMNOG

Berlin - Originalhersteller sollen künftig mit den Anbietern entsprechender Reimporte um Abschlüsse von Rabattverträgen konkurrieren. Das geht aus einem Änderungsantrag zum Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz (AMNOG) hervor. Besteht für ein patentiertes Arzneimittel beziehungsweise einen Import ein Rabattvertrag, soll die Apotheke demnach - analog zu Generikarabattverträgen - zur vorrangigen Abgabe verpflichtet werden.
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POLITIK – AMNOG

Berlin - Die Mehrkostenregelung bei den Rabattverträgen ist eigentlich eine Forderung aus den Reihen der Generikaindustrie. Doch die schwarz-gelbe Bundesregierung hat sie kaputt gemacht: Damit niemand erfährt, wie hoch die Nachlässe bei Rabattarzneimitteln sind, sollen die Versicherten in Vorleistung gehen und einen Pauschalbetrag zurück erstattet bekommen. Wenn es aber schon mit der Differenz nicht so genau genommen wird, könnte man doch gleich einen fiktiven Betrag vom Festbetrag abziehen, meint man beim Branchenverband Pro Generika.
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POLITIK – GESUNDHEITSREFORM

Berlin - Die SPD will die Gesundheitsreform von Union und FDP im Falle eines Wahlsiegs nach der nächsten Bundestagswahl vollständig zurücknehmen. „Von dieser Reform wird nichts übrig bleiben, wenn wir wieder Verantwortung übernehmen", sagte der SPD-Gesundheitsexperte Professor Dr. Karl Lauterbach der Augsburger Allgemeinen. „Es ist ganz klar, dass wir diese Form der einseitigen Belastung der Arbeitnehmer komplett rückgängig machen werden."
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POLITIK – LOBBYISMUS

Berlin - Knapp ein Jahr nach dem Wechsel von Christian Weber ins Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat der Verband der privaten Krankenversicherung einen neuen Leiter für den Bereich Politik: Dr. Timm Genett, bislang Leiter des Berliner Büros, wurde vom Vorstand in die Geschäftsführung berufen.
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