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  • POLITIK 2010
    POLITIK 2010
    ApoRisk® Branchennews | Pharmazeutische Nachrichten aus der Apothekenbranche

POLITIK – BUNDESÄRZTEKAMMER

Berlin - Dr. Frank Ulrich Montgomery will die Nachfolge des noch amtierenden Präsidenten der Bundesärztekammer (BÄK), Professor Dr. Jörg-Dietrich Hoppe, antreten. Der derzeitige BÄK-Vize und Präsident der Ärztekammer Hamburg habe seine Kandidatur auf der konstituierenden Delegiertenversammlung seiner Kammer angekündigt, berichtet Facharzt.de. Montgomery war gestern von den Hamburger Ärzten wiedergewählt worden.
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POLITIK – PFLEGE

Berlin - Angesichts des Mangels an Pflegekräften in Deutschland dringt die Branche auf konkrete Ergebnisse bei einem Spitzentreffen mit Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP). Vertreter der Pflegebranche, der Krankenkassen, der Kommunen und der Länder kommen heute mit Rösler zusammen, um Schritte gegen das Fehlen Tausender Pflegekräfte zu beraten. Die Finanzen der Pflegeversicherung sollen zunächst nicht thematisiert werden.
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POLITIK – PFLEGE

Berlin - Die angekündigte Pflegereform der Koalition soll nach dem Willen der CSU 2012 in Kraft treten. „Das können und müssen wir schaffen", sagte der Vizechef der Unionsfraktion, Johannes Singhammer (CSU), der Stuttgarter Zeitung. Bei dem Vorhaben, eine Kapitalreserve für die Zukunft aufzubauen, gebe es noch schwierige Fragen zu klären.
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POLITIK – ANTIASTHMATIKA

Berlin - Für inhalative Antiasthmatika, die Glucocorticoide in Kombination mit langwirksamen Beta-2-Sympathomimetika enthalten, werden die Kassen künftig nur noch einen noch festzulegenden Höchstpreis zahlen. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat die Bildung einer entsprechenden Festbetragsgruppe beschlossen.
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POLITIK – ALTENPFLEGE

Berlin - Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) will den Fachkräftemangel nicht allein durch Zuwanderung lösen: „Man darf die Sprachbarrieren und die kulturellen Hürden nicht unterschätzen, gerade in einem menschlich so sensiblen Bereich", sagte Rösler dem Berliner Tagesspiegel. „Also ist es wichtig, sich um die Gewinnung von Fachkräften in Deutschland selbst zu bemühen."
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POLITIK – ARZNEIMITTELBEWERTUNG

Berlin - Im kommenden Jahr soll der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) erstmalig bewerten, ob ein neu eingeführtes Arzneimittel einen Zusatznutzen gegenüber etablierten Therapien hat oder nicht. „Wir stehen vor einer großen Herausforderung", sagt Dr. Rainer Hess, Vorsitzender des G-BA. Denn vom Gutachten des Gremiums hängt viel ab: Findet der G-BA keine Vorteile, geht das Medikament direkt in das Festbetragssystem über. Kann der Hersteller allerdings die Überlegenheit nachweisen, wird im nächsten Schritt mit den Kassen der Preis verhandelt.
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POLITIK – APOTHEKENHONORAR

Berlin - Während der Kassenabschlag für 2011 und 2012 nach seiner Festschreibung auf 2,05 Euro im Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz (AMNOG) feststeht, tappen die Apotheken bezüglich ihres Großkundenrabatts im Jahr 2009 und 2010 nach wie vor im Dunkeln. Unter Gremienvorbehalt hatten sich die Unterhändler von Deutschem Apothekerverband (DAV) und GKV-Spitzenverband am 10. November auf 1,75 Euro geeinigt. Doch die großen Kassen machen gegen eine solche Lösung mobil.
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POLITIK – ÄRZTEMANGEL

Berlin - Die Zahl der Ärzte in Städten soll nach einem Vorschlag der AOK mittels Abfindungen verringert werden - für den Abbau des Ärztemangels auf dem Land könnte es dann mehr Geld geben. „Das Ziel sollte sein, die Zahl der Praxen in überversorgten Gebieten langfristig zu verringern", sagte der Vorsitzende des AOK-Bundesverbands, Dr. Herbert Reichelt, der Tageszeitung „Welt".
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POLITIK – GKV-AUSGABEN

Berlin - Die Krankenkassen haben in den ersten neun Monaten 24,3 Milliarden Euro für Arzneimittel ausgegeben. Dies geht aus Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) hervor. Die Mehrausgaben in Höhe von 900 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum entsprechen einem Anstieg von 3,8 Prozent. Ebenfalls um 3,8 Prozent gestiegen sind die Verwaltungsausgaben der Krankenkassen - auf 6,6 Milliarden Euro.
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POLITIK – HAUSARZTTARIF

Berlin - In Bayern streiten sich derzeit Hausärzteverband (BHÄV) und AOK. Weil die Mediziner damit drohen, das Kassenarztsystem zu verlassen, will die AOK den Medizinern nun einen gut dotierten Sondervertrag kündigen.
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POLITIK – KRANKENHAUSFINANZIERUNG

Berlin - Während den Apothekern das Honorar gekürzt wird, müssen die Krankenhäuser für Mehreinnahmen Abschläge zahlen. Der Geschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum, ist damit unzufrieden: Die Kliniken würden durch das GKV-Finanzierungsgesetz (GKV-FinG) „ungleichgewichtig" belastet, so Baum.
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POLITIK – PFLEGEVERSICHERUNG

Berlin - Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) erwartet nach Informationen der Frankfurter Rundschau, dass der Satz für die Pflegeversicherung Anfang 2014 von 1,95 auf 2,1 Prozent des Einkommens steigt, wenn das System nicht reformiert wird. Auch nach dem aktuellen Pflegereport der Barmer GEK würde 2014 eine Erhöhung fällig. Zwei von drei Bundesbürgern werden im Alter dement oder pflegebedürftig.
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POLITIK – KRANKENHÄUSER

Berlin - Die Krankenkassen dringen auf eine bessere Prüfung neuer Therapien: Künftig sollen Methoden getestet werden, bevor sie flächendeckend in Krankenhäusern angewandt werden. „Das zentrale Problem ist, dass es für neue Methoden keine verpflichtende wissenschaftliche Bewertung des Nutzens gibt", sagte die Chefin des GKV-Spitzenverbands, Dr. Doris Pfeiffer, der Ärzte Zeitung.
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POLITIK – KRANKENHAUSBEHANDLUNG

Berlin - Der Geschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum, reagierte scharf auf die Forderung des GKV-Spitzenverbands nach einer besseren Prüfung von neuen medizinischen Verfahren: „Die Kassen sollten lieber auf ärztliches Können als auf ihr Vermögen erhaltendes Kürzen setzen", sagte er.
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POLITIK – NUTZENBEWERTUNG

Berlin - Wegen der Einführung der frühen Nutzenbewertung rechnet das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) ab 2011 mit einer erhöhten Auftragszahl. Um den gesteigerten Bedarf an Experten decken zu können, hat das Institut eine Datenbank erstellt, über die sich interessierte Ärzte für die klinische Bewertung neuer Medikamente bewerben können.
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POLITIK – APOTHEKENHONORAR

Berlin - In wenigen Wochen soll das Arzneimittelmarkt-Neuordungsgesetz (AMNOG) in Kraft treten. Einige Großhändler haben bereits angekündigt, die gesetzlichen Einsparungen an die Apotheken weiterzureichen. Fritz Becker, Präsident des Landesapothekerverbandes (LAV) Baden-Württemberg und Vorsitzender des Deutschen Apothekerverband, sieht die Apotheker unverhältnismäßig stark betroffen und warnt vor den Konsequenzen: Etliche Apotheken würden in existenzielle Schwierigkeiten gebracht, Arbeitsplätze seien gefährdet.
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POLITIK – KRANKENKASSEN

Berlin - Die Landesregierungen aus Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern werden einer Fusion der AOK Berlin-Brandenburg mit der AOK Mecklenburg-Vorpommern zustimmen. Am 6. Dezember werden die brandenburgische Gesundheitsministerin, Anita Tack (Die Linke), und ihre Kollegin aus Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig (SPD), den Vorstandsvorsitzenden der beiden Kassen die Genehmigungsbescheide überreichen. Die beiden Ministerinnen werden zudem eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit und gegenseitigen Information der beiden Kassen unterzeichnen.
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POLITIK – IKK

Berlin - Die IKK Gesund Plus und die IKK Classic haben bei ihrer zweiten Rabattvertragsrunde 88 Zuschläge erteilt. Sechs Fachlose musste die Kasse streichen. Die Verträge sollen zum Jahreswechsel in Kraft treten und zwei Jahre laufen. Pro Wirkstoff hat nur ein Hersteller einen Zuschlag erhalten. Dabei haben sich erneut die etablierten Firmen durchgesetzt.
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POLITIK – IMPFSTOFFVERSORGUNG

Berlin - In Berlin haben sich Apotheker-Verein (BAV) und AOK auf eine neue Vergütung für Grippeimpfstoffe für die Saison 2011/12 geeinigt. Demnach bekommen die Apotheken im kommenden Jahr 11 Euro für Grippeimpfstoffe ohne Adjuvans und 14 Euro für Vakzine mit Wirkverstärker. Die Apotheken müssen sich schon jetzt um die Rezepte kümmern, denn die Abrechnungspreise gelten nur für Verordnungen, die bis 16. Dezember in der Apotheke vorliegen.
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POLITIK – TOURISMUSAUSSCHUSS

Berlin - Der Tourismusausschuss des Bundestages befasst sich heute mit dem inländischen Gesundheitstourismus. Die Nachfrage nach Wellness- und Gesundheitsreisen sei in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen, heißt es in einer Stellungnahme des Bundestages. Allein 2009 wurden mehr als vier Millionen Heilreisen gebucht.
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