Für Sie gelesen
Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
GKV-LEISTUNGSKATALOG
Berlin - Die Krankenkassen befürchten, dass sie künftig auch Medikamente ohne nachgewiesenen Nutzen erstatten müssen. Grund ist ein Änderungsantrag der Koalition zum Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz (AMNOG). Demzufolge soll der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) die Verordnung von Arzneimitteln künftig nur noch einschränken oder ausschließen dürfen, wenn die Unzweckmäßigkeit erwiesen ist. Bislang konnte der G-BA Medikamente bei nicht belegtem Nutzen ausschließen.
Zulassung statt Bewertung: Nach Plänen von Schwarz-Gelb soll der
G-BA nur noch unzweckmäßige Arzneimittel ausschließen dürfen. Foto:
Elke Hinkelbein
„Ein Verordnungsausschluss wegen fehlendem Nutzennachweis ist
ausgeschlossen", heißt es im Änderungsantrag. Denn Qualität,
Wirksamkeit und Unbedenklichkeit würden bereits bei der Zulassung
geprüft. Dies stelle sicher, dass das Arzneimittel grundsätzlich für
die zugelassenen Indikationen geeignet sei. Der G-BA dürfe Medikamente
nicht abweichend von der Beurteilung der Zulassungsbehörde bewerten.
Die Beweislast würde damit nicht mehr beim Hersteller, sondern beim
G-BA liegen. Das Gremium sieht sich allerdings nicht in der Lage, die
Unzweckmäßigkeit wie gefordert nachzuweisen. Der G-BA könne den
Nachweis aus eigenen Erkenntnissen heraus nie führen, schreibt das
Gremium in seiner Stellungnahme zum AMNOG. Der Hersteller hätte es
damit selbst in der Hand, durch Unterlassen weiterer Studien
Verordnungseinschränkungen während der Patentlaufzeit zu verhindern.
Auch Wolfgang Kaesbach, Leiter der Abteilung Arzneimittel beim
GKV-Spitzenverband, hält den Nachweis der Unzweckmäßigkeit für objektiv
unmöglich. „Wer so etwas macht, schafft die Nutzenbewertung ab", sagte
Kaesbach auf der Jahrestagung des Bundesverbands der
Arzneimittel-Hersteller (BAH). Verordnungsausschlüsse oder
-einschränkungen seien auf dieser Grundlage nicht mehr möglich.
Die therapeutische Wirksamkeit könne nicht mit dem patientenrelevanten
Nutzen gleichgesetzt werden. „Das ist wissenschaftstheoretischer
Unsinn", so Kaesbach. Entscheidend für den Nutzen sind aus Sicht von
Kassen und G-BA patientenrelevante Endpunkte wie Morbidität und
Mortalität und nicht die in Zulassungsstudien häufig betrachteten
Surrogatparameter.
Die Kassen sehen die geplante Änderung als Erfolg der Pharmalobby. Dem
Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) sei es grandios
gelungen, die Politik einzuleimen, sagte Kaesbach dem „Spiegel". Einem
Bericht des Magazins zufolge ist ein Gutachten der Anwaltskanzlei
Clifford im Auftrag des VFA Grundlage für die Neuerung - mit teils
identischem Wortlaut.
Der Leiter der Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im
Gesundheitswesen (IQWiG), Professor Dr. Jürgen Windeler, hofft noch auf
Änderungen: „Ich frage mich ernsthaft, ob diejenigen, die einen solchen
Vorschlag gemacht haben, die Konsequenzen wirklich bedacht haben." Der
CDU-Gesundheitsexperte Jens Spahn hat unterdessen angekündigt, die
Passage noch einmal zu prüfen.
Désirée Kietzmann, Montag, 27. September 2010, 14:15 Uhr
Lesen Sie auch
Krankenkassen: Kaesbach: Rösler beglückt Industrie
Nutzenbewertung: G-BA will unabhängig bleiben
Arzneimittelbewertung: Die Pharmaindustrie, das BMG und der G-BA
Kosten-Nutzen-Bewertung: Schwarz-Gelb: Feste Regeln für den G-BA
All-RISK- ODER ALLGEFAHRENVERSICHERUNG FÖRDERT DAS VERTRAUEN DES
APOTHEKERS BEI KREDIT- UND AUFTRAGGEBERN
Alle Risiken wirtschaftlich in einer Apothekenversicherung erfasst
http://www.aporisk.de
DIE LAK BW FÖRDERT DIE QUALITÄT DER APOTHEKERAUSBILDUNG DURCH
ANSPRUCHSVOLLERES PRAKTIKUM
‚Akademische Ausbildungsapotheke' und umfassende Haftpflichtversicherung
unterstützen Apotheker im Alltag
http://www.aporisk.de
DIE ZUSÄTZLICHE PRIVATE ABSICHERUNG DER BERUFSUNFÄHIGKEIT IST EIN
MUSS FÜR JEDEN APOTHEKER
Eine professionelle Vertretung für Urlaub, Krankheit oder
Berufsunfähigkeit schont die Nerven
http://www.aporisk.de
WARUM GEHÖREN ALLE ELEKTRONIKRISIKEN IN JEDE UMFASSENDE
APOTHEKENVERSICHERUNG ?
Die Politik fordert - Apotheker sollen Teil
der Aufgaben von Ärzten übernehmen
http://www.aporisk.de
APOTHEKENNACHFOLGE-REGELUNG
Existenzgründung, Kauf oder Pacht:
die Apothekenübergabe ist eine
Entscheidung fürs Leben
http://www.aporisk.de
APOTHEKENZAHL IN DEUTSCHLAND SINKT ERSTMALS SEIT 2003
Ludwig Erhards freie Marktwirtschaft - oder wie Apotheken erfolgreich
sein können
http://www.aporisk.de
MEHR FREIRAUM FÜR WICHTIGE AUFGABEN
Die Deutschen suchen privat die Risiko- und Bestandsabsicherung -
geschäftlich ist sie noch wichtiger
http://www.aporisk.de
ARZNEIMITTELLIEFERVERTRÄGE
Bei Apothekenrisiken auf die richtigen Allianzen setzen
http://www.aporisk.de
PRESSEMITTEILUNG
Kosten senken im Apothekenbetrieb durch eine Geschäftsversicherung für
(fast) alle Risiken
http://www.aporisk.de
www.pharm-assec.de | www.apo-versicherung.de | www.apotheker-versicherung.com | www.apotheken-versicherung.info | www.apothekerversicherung.com | www.pharma-risk.de | www.medi-risk.de | www.medirisk.de | www.private-risk.de
Sie haben einen Beruf gewählt, der weit mehr als reine Erwerbstätigkeit ist. Sie verfolgen im Dienste der Bevölkerung hohe ethische Ziele mit Energie, fachlicher Kompetenz und einem hohen Maß an Verantwortung. Um sich voll auf Ihre Aufgabe konzentrieren zu können, erwarten Sie die optimale Absicherung für die Risiken Ihrer Berufsgruppe.
Sie suchen nach Möglichkeiten, Ihre hohen Investitionen zu schützen und streben für sich und Ihre Angehörigen nach einem angemessenen Lebensstandard, auch für die Zukunft.
Unter der kostenfreien Telefonnummer 0800. 919 0000 oder Sie faxen uns unter 0800. 919 6666, besonders dann, wenn Sie weitere Informationen zu alternativen Versicherern wünschen.
Mit der ApoRisk® FirmenGruppe steht Ihnen ein Partner zur Seite, der bereits viele Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland zu seinen Kunden zählen darf. Vergleichen Sie unser Angebot und Sie werden sehen, es lohnt sich, Ihr Vertrauen dem Versicherungsspezialisten für Ihren Berufsstand zu schenken.