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    ApoRisk® Nachrichten | Pharmazeutische Nachrichten aus der Apothekenbranche

APOTHEKENPRAXIS – Notdienstpauschale

Berlin - Die erste Notdienstpauschale ist ausgezahlt, im Durchschnitt hat jede Apotheke für die Monate August und September insgesamt 790 Euro aus dem Notdienstfonds erhalten. Eigentlich sind sich alle einig, dass der Betrag nicht versteuert werden muss. Weil das aber nicht explizit im Gesetz steht, haben einige Steuerberater ein mulmiges Gefühl.
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APOTHEKENPRAXIS – Substitution

Berlin - Nicht nur bei Generika, sondern auch bei Reimporten kommt es in der Apotheke regelmäßig zu Diskussionen mit Kunden. Denn dass auf einer deutschen Verpackung kyrillische Buchstaben stehen, kann nicht jeder Patient nachvollziehen. Da selbst das Aut-idem-Kreuz nach bisheriger Auffassung in diesem Fall keine Gültigkeit hatte, blieb den Apothekern nichts anderes übrig, als ihre Reimportquote zu riskieren. Das könnte sich jetzt ändern.
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APOTHEKENPRAXIS – Beschaffungskosten

Berlin - Seit August gilt ein neuer Arzneiversorgungsvertrag für Versicherte der Ersatzkassen. Unter anderem wurde darin festgelegt, dass Apotheken Beschaffungskosten bis zur Höhe von 9 Euro abrechnen können, ohne zuvor eine Genehmigung einholen zu müssen. Diese Regelung sollte eigentlich nur bis Jahresende gelten – wurde nun aber verlängert.
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APOTHEKENPRAXIS – Interview Dr. Stefan Neumeier

Berlin - Mit dem Auto sind Apotheken in Deutschland gut zu erreichen: 99,84 Prozent der Menschen sind in 15 Minuten am Ziel; selbst zu Fuß brauchen 59 Prozent nicht länger als eine Viertelstunde. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Untersuchung des Braunschweiger Thünen-Instituts für Ländliche Räume, das zum Kompetenzbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gehört. Wie die Ergebnisse zu interpretieren sind und welchen Handlungsbedarf es gibt, erklärt Studienautor Dr. Stefan Neumeier im Interview mit APOTHEKE ADHOC.
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APOTHEKENPRAXIS – AOK Rheinland/Hamburg

Berlin - Das war knapp: Kurz vor dem Ende des Hilfsmittelliefervertrags haben sich die AOK Rheinland/Hamburg und der Apothekerverband Nordrhein (AVNR) geeinigt. Zwar müssen die Vorstände der neuen Vereinbarung noch zustimmen, dies gilt aber als sicher. Danach können die Apotheker dem neuen Vertrag beitreten und auch ab Februar die AOK-Versicherten in Nordrhein und Hamburg versorgen.
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APOTHEKENPRAXIS – Apothekendichte

Berlin - Gibt es auf dem Land zu wenig Apotheken? Ja, sagen Versender und andere Anbieter, die ins Geschäft kommen wollen. Noch nicht, argumentieren die Apotheker, wenn es um politische Forderungen geht. Nein, lautet das Fazit einer Studie des Braunschweiger Thünen-Instituts für Ländliche Räume, das zum Kompetenzbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gehört. Nur für Menschen auf dem Land ohne Auto ist die Erreichbarkeit demnach suboptimal.
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APOTHEKENPRAXIS – Porträt

Berlin - In der neuen Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) wird gefordert, dass Apotheken „an regelmäßigen Maßnahmen zu externen Qualitätsüberprüfungen“ teilnehmen sollten. Die Ringversuche des Zentrallaboratoriums Deutscher Apotheker (ZL) sind eine Möglichkeit, diese aus Sicht der Aufsichtsbehörden „dringenden Empfehlung“ zu erfüllen. Jetzt gibt es den vierten Test.
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APOTHEKENPRAXIS – Arzneimittelsicherheit

Berlin - Brown-Bag-Checks in Nordrhein, Sicherheitstüten in Niedersachsen oder Arzneimittelchecks in Mittelfranken: In immer mehr Kammerbezirken gibt es Projekte, bei denen die Apotheker systematisch die Medikation ihrer Kunden überprüfen. Der hessische Apotheker Dr. Christian Gerninghaus wollte nicht auf seine Kammer warten und hat auf eigene Faust ein „Arzneimittel-Zertifikat“ entwickelt.
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APOTHEKENPRAXIS – Abmahnungen

Berlin - Der Streit um falsche Angaben bei einem Produkt war schnell beigelegt – vor Gericht ging es um eine Grundsatzfrage: Haften Apotheker für alle Informationen in der Lauer-Taxe? Sie tun es, entschied das Hanseatischen Oberlandesgerichts (OLG) und könnte damit eine neue Welle von Abmahnungen lostreten.
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APOTHEKENPRAXIS – Zahlungsverkehr

Berlin - Die Frist zur Einführung des neuen Bezahlverfahrens SEPA (Single European Payment Area) wird verlängert: Vertreter der EU-Mitgliedstaaten und des Europaparlaments haben gestern angekündigt, einem entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission zuzustimmen. Demnach soll SEPA-Zahlungen für Unternehmen erst ab August verpflichtend werden. Die Banken sind jedoch nicht verpflichtet, die Fristverlängerung mitzutragen.
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APOTHEKENPRAXIS – Herstellerrabatt

Berlin - Dr. Beckmann hat wieder Ärger wegen der Erstattung des Herstellerrabatts für das Notfallmedikament Anapen (Epinephrin). Ein Apotheker zog vor Gericht, da das Hamburger Unternehmen den Abschlag nicht zahlen wollte. Mit einem Vergleich will Dr. Beckmann den Fall jetzt abschließen – ein grundsätzliches Eingeständnis soll das Angebot aber nicht sein.
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APOTHEKENPRAXIS – Lieferengpässe

Berlin - Die AOK Baden-Württemberg verzichtet wegen massiver Lieferschwierigkeiten bei den Impfstoffen von GlaxoSmithKline (GSK) auf geltende Rabattverträge. Die Kasse hebt die exklusiven Vereinbarungen für Varilrix und für Boostrix Polio ab Februar auf. Apotheken können für die entsprechenden Indikationen dann alle zugelassenen Impfstoffe abgeben.
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APOTHEKENPRAXIS – Erstattungspreise

Berlin - Der Apothekerverband Westfalen-Lippe (AVWL) hat im Streit mit Biogen Idec ein Einlenken des Herstellers erzielt: Apotheker bekommen Lagerwertverluste im Zusammenhang mit der Einführung des Erstattungspreises für das MS-Mittel Fampyra (Fampridin) bezahlt. Der Verband hatte zuvor damit gedroht, die Ansprüche der Apotheker gerichtlich durchzusetzen.
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APOTHEKENPRAXIS – Softwarehäuser

Berlin - Orthesen, Inko, Anziehhilfen und immer wieder neue Verträge – in der Hilfsmittelversorgung können Apotheken schnell den Überblick verlieren. Neben Clearingstellen bei den Apothekerverbänden kann die Software bei der Abwicklung helfen. Das Rechenzentrum AvP hat dazu eine Hilfsmitteldatenbank entwickelt. Nach dem Start mit ADG ziehen jetzt andere Softwarehäuser nach.
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APOTHEKENPRAXIS – Baden-Württemberg

Berlin - Apotheker kämpfen auf vielen Feldern für eine Honorierung ihrer Beratungsleistung. In Baden-Württemberg hat der Landesapothekerverband (LAV) einen kleinen Teilsieg errungen und eine Vereinbarung mit der DAK-Gesundheit getroffen: Asthma- und COPD-Patienten, die das AstraZeneca-Präparat Symbicort (Budesonid/Formoterol) erhalten, sollen künftig ausführlich beraten und geschult werden – dafür winkt ein Zusatzhonorar. Das Pilotprojekt wird vom Hersteller unterstützt.
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APOTHEKENPRAXIS – Reimporte

Berlin - Wenn der Arzt aut idem ankreuzt, darf der Apotheker das verordnete Präparat nicht austauschen. Das gilt laut Sozialgericht Koblenz auch, wenn ein Reimport namentlich plus Pharmazentralnummer (PZN) verordnet wurde. Ein Apotheker hatte sich die Retaxierung durch eine Krankenkasse gewehrt, die einen Rabattvertrag für das Original geschlossen hatte und der Meinung war, der Apotheker hätte dieses abgeben müssen.
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APOTHEKENPRAXIS – Ranibizumab

Berlin - Das Landgericht (LG) Hamburg hat das Auseinzeln von Fertigspritzen verboten. In dem Fall ging es um das Ophthalmikum Lucentis (Ranibizumab) von Novartis. Die Aposan-Tochter Apozyt hatte aus den Originalspritzen mehrere Einzelspritzen abgefüllt. Laut Urteil ist der Vertrieb von Teilmengen ohne entsprechende Zulassung nicht erlaubt. Womöglich ließen sich die Richter von einer Studie überzeugen, die mit Unterstützung des Pharmakonzerns erstellt worden war.
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APOTHEKENPRAXIS – Sterilherstellung

Berlin - Das Urteil des Landgerichts Hamburg zur Umfüllung von Lucentis-Spritzen könnte weit reichende Folgen haben. Denn wenn Fertigarzneimittel weiterverarbeitet werden, müssen sich Apotheke oder Herstellbetrieb strikt an die Zulassung halten. Wenn etwa der einmalige Gebrauch in der Fachinformation vorgesehen ist, können nicht mehrere Teilmengen verwendet werden.
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APOTHEKENPRAXIS – Erstattungspreise

Berlin - Der Hessische Apothekerverband (HAV) warnt erneut vor erheblichen Lagerwertverlusten: Betroffen sind drei Präparate, bei denen der Erstattungspreis schon morgen fällt. Den Apotheken, die die Produkte teuer eingekauft haben, könnten somit Verluste im vierstelligen Bereich drohen. Der Hersteller Eisai bietet zwar einen Ausgleich - betroffene Apotheken müssen ihren Lagerbestand aber heute noch melden.
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APOTHEKENPRAXIS – APOTHEKE ADHOC Umfrage

Berlin - Aut-idem-Liste oder pharmazeutische Bedenken: In besonderen Fällen sollen Arzneimittel in der Apotheke nicht ausgetauscht werden. Ab April gibt es eine Ausschlussliste mit zunächst zwei Wirkstoffen, bei denen generell nicht mehr von der Verordnung des Arztes abgewichen werden kann. Nicht überall stößt dieser seinerseits verbindliche Katalog auf Zustimmung. Eine Umfrage von APOTHEKE ADHOC zeigt, dass die Apotheker mit der Sonder-PZN verantwortungsbewusst umzugehen wissen.
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