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    ApoRisk® Nachrichten | Pharmazeutische Nachrichten aus der Apothekenbranche

APOTHEKENPRAXIS – Notdienstgebühr

Berlin - Damit Patienten den Notdienst der Apotheken tatsächlich als Notdienst verstehen und nicht aus Bequemlichkeit nutzen, gibt es die Notdienstgebühr: 2,50 Euro werden pro Inanspruchnahme fällig. Damit wiederum wirkliche Notfälle nicht finanziell belastet werden, erstatten die Kassen die Gebühr, sofern der Arzt einen entsprechenden Hinweis auf dem Rezept vermerkt hat. Doch nicht immer zahlen die Kassen anstandslos, wie eine Apothekerin aus Sachsen bei einer haarsträubenden Retaxation erfahren musste.
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APOTHEKENPRAXIS – Notfallkontrazeptiva

Berlin - Ab morgen ist die „Pille danach“ rezeptfrei. Die entsprechende Änderung der Arzneimittelverschreibungsverordnung (AMVV) wurde am Freitag im Bundesgesetzblatt veröffentlicht und tritt am Samstag in Kraft. Anders als ursprünglich geplant sollen OTC-Packungen von EllaOne (Ulipristal) nicht erst am Montag an die Apotheken ausgeliefert werden, sondern schon am Samstag. Auf diese Weise kann die „Pille danach“ auch im Notdienst am Sonntag schon ohne Rezept abgegeben werden.
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APOTHEKENPRAXIS – Notfallkontrazeptiva

Berlin - Ab Samstag dürfen Apotheken nicht nur EllaOne (Ulipristal), sondern auch Notfallkontrazeptiva mit Levonorgestrel ohne Rezept abgeben – auch wenn auf den Packungen etwas anderes steht. Eine Sprecherin des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) bestätigt: „Levonorgestrel-Packungen können nach Auffassung des BMG nach Inkrafttreten der Arzneimittelverschreibungsverordnung ohne Rezept abgegeben werden, auch wenn sie noch als verschreibungspflichtig gekennzeichnet sind.“
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APOTHEKENPRAXIS – Notfallkontrazeptiva

Berlin - Wegen des leicht vorgezogenen OTC-Switches dürfen Apotheker schon am Wochenende die „Pille danach“ ohne Rezept abgeben. Für einige Pharmazeuten stellt sich aber die Frage, ob oder unter welchen Umständen sie dies auch tun müssen. Hier – rechtlich unverbindlich – die Antworten auf einige wichtige Fragen.
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APOTHEKENPRAXIS – APOTHEKE ADHOC Umfrage

Berlin - Gutes Personal zu finden, ist schwierig, Und für manchen Apothekeninhaber ist es sogar schwierig, überhaupt einen Apotheker zu finden – egal ob als Angestellter oder Nachfolger. Je nach Perspektive ist es daher entweder wichtig, Apotheker zu Selbstständigkeit zu motivieren, oder sie als Mitarbeiter zu halten. In diesem Spannungsverhältnis bewegt sich der Bayerische Apothekerverband (BAV) mit seinem Seminar zur Existenzgründung.
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APOTHEKENPRAXIS – Niedersachsen

Berlin - Die AOK Niedersachsen hat gleich zwei Verträge im Hilfsmittelbereich gekündigt: die Vereinbarung über Stomaartikel und den Vertrag über die Versorgung mit Hilfsmitteln, Verbandstoffen sowie Sonden- und Trinknahrung bei enteraler Ernährung. Die Verträge laufen noch bis Ende März, dann gilt eine zweimonatige Übergangsfrist bis Ende Mai. In dieser Zeit will die Kasse keine Retaxationen aussprechen.
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APOTHEKENPRAXIS – Arbeitsrecht

Berlin - Die PTA hat den Rabattvertrag nicht beachtet, der Pharmaziestudent beim Kassieren einen Zahlendreher und die angestellte Apothekerin zum wiederholten Mal nicht auf das Aut-idem-Kreuz geachtet. In der Apotheke können viele Fehler passieren, deren Behebung Zeit und Geld kostet. Auf die Mitarbeiter abwälzen dürfen Inhaber die Kosten aber nicht – auch nicht in Form einer Strafkasse, in die bei Fehlern eingezahlt werden muss.
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APOTHEKENPRAXIS – Notfallkontrazeptiva

Berlin - In wenigen Tagen soll mit EllaOne (Ulipristal) das erste Notfallkontrazeptivum aus der Verschreibungspflicht entlassen werden. Trotz aller Diskussionen um Erstattungsfähigkeit, Beratung sowie Versand- und Werbeverbot fühlen sich die Apotheker größtenteils gut auf den OTC-Switch vorbereitet. In einer Umfrage von APOTHEKE ADHOC zeigten sich 60 Prozent der Teilnehmer optimistisch.
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APOTHEKENPRAXIS – Kommentar

Berlin - Die einzige Apotheke am Ort muss schließen, weil die Inhaberin einfach keinen Nachfolger finden konnte. So oder ähnlich kann man es fast in jeder Woche in irgendeiner Lokalzeitung nachlesen. Der Nachwuchs bleibt aus, zuletzt zählte die ABDA noch 16.661 Inhaber. Klar, dass der Berufsstand etwas unternehmen muss, um jungen Pharmazeuten die Selbstständigkeit schmackhaft zu machen. Der Bayerische Apothekerverband (BAV) unternimmt den Drahtseilakt, Angestellte zur Selbstständigkeit zu beraten – ohne die Mitglieder zu verärgern.
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APOTHEKENPRAXIS – Apothekerverband

Berlin - Immer weniger junge Apotheker wagen den Sprung in die Selbstständigkeit. Unsichere politische Verhältnisse, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die Finanzierung sind nur drei Hindernisse. In Abendseminaren soll angestellten Apothekern der Weg in die eigene Offizin erleichtert werden. Dass der Bayerische Apothekerverband (BAV) die Angestellten dazu einlädt, erfreut nicht alle Inhaber.
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APOTHEKENPRAXIS – Notfallkontrazeptiva

Berlin - In einer Woche gibt es die „Pille danach“ ohne Rezept. Junge Frauen unter 20 Jahren sollen Notfallkontrazeptiva aber auch künftig von den Krankenkassen erstattet bekommen, wenn eine ärztliche Verordnung vorliegt. Doch die entsprechende Änderung kommt zwei Wochen zu spät. Deshalb bittet das Bundesgesundheitsministerium (BMG) Krankenkassen, Ärzte und Apotheker, die Erstattung in der Übergangszeit selbst zu regeln. ABDA-Präsident Friedemann Schmidt willigte im Namen der Apotheker ein, warnte aber vor Retaxationen.
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APOTHEKENPRAXIS – BGH-Urteil

Berlin - Die Preisbindung gilt nicht für Arzneimittel zur Verblisterung. Das hat in der vergangenen Woche der Bundesgerichtshof (BGH) entschieden. Demnach darf Ratiopharm Rabatte über Fertigarzneimittel mit Apotheken aushandeln, wenn diese verblistert werden. Beim Bundesverband patientenindividueller Arzneimittelverblisterer (BPAV) ist man nicht zufrieden mit der Entscheidung, im Gegenteil: Vorsitzender Hans-Werner Holdermann kritisiert das Urteil als „naiv“.
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APOTHEKENPRAXIS – Personal

Berlin - Pünktlich zum Weltfrauentag hat der Bundestag am Freitag eine Frauenquote beschlossen. Damit soll der Anteil von Frauen in den Führungsgremien auf 30 Prozent erhöht werden, denn der liegt derzeit bei nur 18,4 Prozent, zumindest in den Aufsichtsräten der 200 größten Unternehmen in Deutschland. Apotheken müssen sich in dieser Debatte nicht verstecken: 89 Prozent des Personals sind weiblich. Unter den Leitern sind allerdings noch mehrheitlich Männer.
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APOTHEKENPRAXIS – Verblisterung

Berlin - Arzneimittel für die Verblisterung unterliegen nicht der Preisbindung. Das legt ein aktuelles Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) nahe: Die Richter haben die Entscheidungen der Vorinstanzen gekippt, die Ratiopharm Rabatte auf die speziellen Großpackungen noch verboten hatten, und die Klage der Wettbewerbszentrale abgewiesen. Die Urteilsgründe liegen noch nicht vor; Beobachtern gibt die Entscheidung Rätsel auf.
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APOTHEKENPRAXIS – APOTHEKE ADHOC Umfrage

Berlin - Wenn die „Pille danach“ in zehn Tagen aus der Verschreibungspflicht entlassen wird, kommt auf die Apotheker mehr Beratungsaufwand zu. Gleichzeitig wird die Marge bei Notfallkontrazeptiva sinken. Ein Missverhältnis, finden viele. In einer Umfrage von APOTHEKE ADHOC sprechen sich vier von fünf Teilnehmern für eine Beratungspauschale aus.
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APOTHEKENPRAXIS – Notfallkontrazeptiva

Berlin - Mit dem OTC-Switch der „Pille danach“ fällt die Verantwortung für die Beratung allein in die Hände der Apotheker. Anders als aktuell die ärztlichen Kollegen werden sie aber nach aktuellem Stand keine gesonderte Vergütung dafür erhalten. Die Apotheker suchen daher nach eigenen Lösungen: Einige wollen die Beratung über den Preis abbilden, andere ganz offiziell eine Beratungspauschale kassieren.
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APOTHEKENPRAXIS – Apothekenbetriebsordnung

Berlin - Das Durchstechen von Ohrlöchern hat keine positiven Auswirkungen auf die Gesundheit. Weil das kaum zu bestreiten ist, dürfen Apotheker aus Sicht des Landgerichts Wuppertal diese Dienstleitung auch nicht anbieten. Aus den nunmehr vorliegenden Urteilsgründen der Entscheidung vom 13. Februar geht hervor, warum die Richter eine Beschränkung von Sortiment und Services für richtig halten.
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APOTHEKENPRAXIS – Notfallkontrazeptiva

Berlin - Nach den anfänglichen Wirrungen um die Freigabe von EllaOne (Ulispristal) hat sich die Regierung einen Zeitplan zurechtgelegt. Das Notfallkontrazeptivum soll zusammen mit Levonorgestrel-haltigen Arzneimitteln zum 15. März rezeptfrei verfügbar sein. In der Apotheken-EDV wird aber nur EllaOne pünktlich gelistet sein.
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APOTHEKENPRAXIS – Notfallkontrazeptiva

Berlin - Der OTC-Switch zur „Pille danach“ steht bevor: Ab Mitte des Monats benötigen Frauen kein Rezept mehr, um ein Notfallkontrazeptivum zu bekommen – Beratung allerdings schon. Da diese künftig nicht mehr in den Arztpraxen erfolgt, sind die Apotheker doppelt gefragt. Eine gesonderte Vergütung dafür sieht der Gesetzgeber nicht vor. Das Gegenteil dürfte der Fall sein: Die Apotheker werden an den Präparaten EllaOne (Ulipristal) und PiDaNa (Levonorgestrel) eher weniger verdienen als heute.
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APOTHEKENPRAXIS – Gerichtsurteil

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat am 26.02.2015 entschieden, dass eine inländische Apotheke auf Bestellung ihrer Kunden Arzneimittel von einer Apotheke aus dem EU-Ausland (hier: Ungarn) beziehen darf und die bestellten Medikamente mit Rechnung der Bezugsapotheke an die Kunden abgeben kann.
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