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    ApoRisk® Nachrichten | Pharmazeutische Nachrichten aus der Apothekenbranche

APOTHEKENPRAXIS – Festbetragsanpassung

Berlin - Ziehen Hersteller bei Festbetragsabsenkungen nicht mit, müssen die Patienten die Differenz aus eigener Tasche bezahlen. Zum 1. April sinkt unter anderem der Erstattungspreis für Humaninsulin. Die Hersteller haben ihre Preise gesenkt, doch Sanofi-Aventis hat für sein Präparat Insuman zu spät gemeldet. Damit die Patienten nicht aufzahlen müssen, hat der Hersteller den Kassen die Übernahme der Kosten angeboten. Die bitten die Apotheker um Hilfe bei der Umsetzung.
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APOTHEKENPRAXIS – Baden-Württemberg

Berlin - In Baden-Württemberg verhandeln der Landesapothekerverband (LAV) und die AOK über einen Vertrag für die Versorgung mit Inkontinenzhilfen. Die Kasse hatte den bislang geltenden Vertrag zum 1. April gekündigt. Da man sich bis dato nicht auf eine Neuregelung einigen konnte, lässt die AOK noch bis Ende April die bisherigen Konditionen gegen sich gelten. Ab Mai sollen neue Verträge in Kraft treten.
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APOTHEKENPRAXIS – Notfallkontrazeptiva

Berlin - Nicht nur RTL-Reporter, auch Lokaljournalisten sind derzeit undercover in Apotheken unterwegs. In Bonn schickte der General-Anzeiger eine 21-Jährige Mitarbeiterin los. Auf einer Wegstrecke von zehn Gehminuten ließ sie sich in fünf Apotheken beraten. Ihr Fazit: Es gibt gute Beratung in den Apotheken. Dank des Leitfadens der Bundesapothekerkammer (BAK) waren die besuchten Apotheken ausreichend vorbereitet.
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APOTHEKENPRAXIS – Verfalldatum

Berlin - Um beim Wareneingang Zeit zu sparen, rüsten manche Apotheker ihren Kommissionierer mit einer vollautomatischen Einlagerung auf. Das ist praktisch, hat aber einen Haken: Weil die Packungen dem Automaten nicht mehr einzeln zugeführt werden, wird das Verfalldatum nicht erfasst. Je nachdem, wie kritisch der Pharmazierat oder Amtsapotheker ist, kann das zu Problemen führen. Auch die Temperatur im Automaten kann bei der Revision zum Fallstrick werden.
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APOTHEKENPRAXIS – Aufbewahrungsfristen

Berlin - In der Apotheke müssen zahlreiche Unterlagen aufgehoben werden: Herstellungsprotokolle, BTM-Rezepte, Jahresabschlüsse oder Lohnkonten sind nur einige Beispiele. Die meisten Dokumente dürfen erst nach fünf oder zehn Jahren vernichtet werden, andere allerdings erst nach 30 oder 40 Jahren. Auch wenn es die Apotheke selbst nicht mehr gibt, müssen die Unterlagen aufgehoben werden.
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APOTHEKENPRAXIS – GDP

Berlin - Während die Behörden beim Transport von Medikamenten, die bis 25 Grad Celsius gelagert werden dürfen, keinerlei Abweichungen erlauben, sind sie bei kühlpflichtigen Arzneimitteln erstaunlich flexibel. Das geht aus einem Fragen-Antworten-Papier der Zentralstelle der Länder für Gesundheitsschutz bei Arzneimitteln und Medizinprodukten (ZLG) hervor. Apotheker Dr. Armin Welker, der in der Sache bereits an den Phagro geschrieben hatte, kritisiert in einem offenen Brief die Inkonsequenz der Behörden.
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APOTHEKENPRAXIS – Notfallkontrazeptiva

Berlin - Erste Erfahrungen der Apotheker mit der rezeptfreien „Pille danach“ fallen sehr unterschiedlich aus. Während in Citylagen zum Teil ein regelrechter Ansturm zu verzeichnen war, haben andere Apotheken noch gar keine Packung abgegeben. Bei der Beratung scheint der ABDA-Leitfaden gute Dienste zu leisten und beim Preis halten sich viele Apotheken an die Empfehlung des Herstellers. Und natürlich gab es vielerorten schon Testkäufe.
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APOTHEKENPRAXIS – Notfallkontrazeptiva

Berlin - Die „Pille danach“ ist seit Mitte des Monats rezeptfrei erhältlich – aber die Apotheker wissen nicht, ob sie sie auch abgeben dürfen. Eindeutig erlaubt ist die Selbstmedikation bei EllaOne (Ulipristal), bei Levonorgestrel-haltigen Notfallkontrazeptiva gehen die Meinungen jedoch auseinander. Die Apotheker werden mit der Entscheidung letztlich allein gelassen.
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APOTHEKENPRAXIS – Temperaturführung

Berlin - Seit der Überarbeitung der EU-Richtlinie zur Good Distribution Pracitice (GDP) wird über die Temperaturführung beim Arzneimitteltransport diskutiert. Denn laut der Richtlinie müssen unterwegs die gleichen Bedingungen wie bei der Lagerung gelten. Debattiert wird nun, wie diese Vorgabe auszulegen ist. Streng sieht es die Zentralstelle der Länder für Gesundheitsschutz bei Arzneimitteln und Medizinprodukten (ZLG) – allerdings nur bei Arzneimitteln, die bei Raumtemperatur gelagert werden müssen. Bei Kühlware sind die Experten dagegen großzügig. Grund sind die Untersuchungen aus der Zulassung.
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APOTHEKENPRAXIS – Lagerwertverluste

Berlin - Auf die Apotheken kommen zum 1. April massive Lagerwertverluste zu: Weil es neue Festbetragsgruppen bei den Humaninsulinen gibt, senken die Hersteller ihre Preise. Nicht alle Unternehmen übernehmen die Differenz, sodass in der Offizin rechtzeitig der Kühlschrank geleert werden sollte. Auch bei Cabergolin sowie den Cholinesterasehemmern Galantamin, Donezepil und Rivastigmin gibt es Veränderungen.
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APOTHEKENPRAXIS – Prävention

Berlin - Apothekerliche Betreuung senkt das Risiko von Diabetes. Das hat eine Studie des Wissenschaftlichen Instituts für Prävention im Gesundheitswesen (WIPIG) und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ergeben. Demnach werden Risikofaktoren für die Krankheit innerhalb eines Jahres signifikant reduziert, wenn der Patient an einem Präventionsprogramm von Apotheken teilnimmt. WIPIG-Geschäftsführer Dr. Helmut Schlager fordert nun die Aufnahme der Apotheker ins Präventionsgesetz. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift Diabetes Care veröffentlicht.
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APOTHEKENPRAXIS – Medikationsmanagement

Berlin - Die Techniker Krankenkasse (TK) erweitert ihre Kooperation mit den Apotheken: Nach Diabetikern soll die pharmazeutische Kompetenz ab April auch für Patienten mit rheumatoider Arthritis hinzugezogen werden. In Kürze kommen die Indikationen koronare Herzkrankheit und Asthma dazu. Für zwei Medikationsgespräche zahlt die Kasse den Apothekern 50 Euro brutto. Bislang beteiligen sich laut TK 61 Apotheken. Erst eine Apotheke habe die Anfrage der Kasse bislang abgelehnt.
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APOTHEKENPRAXIS – Interview Dr. Volker Herrmann

Berlin - Wenn der Abmahnbrief in der Post ist, heißt es für Apotheker, kühlen Kopf bewahren. Dazu rät jedenfalls Rechtsanwalt Dr. Volker Herrmann von der Düsseldorfer Kanzlei Terhaag & Partner (aufrecht.de). Im Interview mit APOTHEKE ADHOC erklärt er, was besonders gern abgemahnt wird, warum Apotheker für Himalaya-Salz haften und wen sie auf keinen Fall anrufen sollten.
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APOTHEKENPRAXIS – Abmahnungen

Berlin - Mehrere tausend Apotheker hatten in einer dadurch wenig besinnlichen Adventszeit Abmahnungen von der Brücken-Apotheke aus Schwäbisch Hall beziehungsweise einer Leipziger Kanzlei erhalten. Apotheker Hartmut Wagner und Rechtsanwalt Christoph Becker monierten vermeintliche Wettbewerbsverstöße und forderten zum Teil horrende Abmahngebühren. Doch nach der ersten Gegenwehr streckten die Angreifer schnell die Waffen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen beide. Der Fall taugt zudem zum Lehrstück für Juristen, wann eine Abmahnung rechtsmissbräuchlich ist.
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APOTHEKENPRAXIS – Notfallkontrazeptiva

Berlin - Das Notfallkontrazeptivum EllaOne ist seit Samstag rezeptfrei – und seitdem gilt auch das Versandverbot. Doch in einigen Versandapotheken ist das Präparat noch gelistet: Webseiten mit einem Medikamenten-Preisvergleich zumindest geben noch zahlreiche Sonderangebote aus, teilweise gibt es das Präparat für weniger als 20 Euro. Allerdings: Die meisten Angebote sind bereits veraltet oder werden schnell aus dem Netz genommen.
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APOTHEKENPRAXIS – Ausnahmeliste

Berlin - Eine 10 zuviel kann 11,95 Euro kosten. Denn beim Läuseshampoo Mosquito von Wepa macht der Zusatz den Unterschied zwischen Retaxation und Erstattung. Derzeit gibt es zwei Produkte: das „Mosquito med Läuseshampoo“ und das „Mosquito med Läuseshampoo 10“. Allerdings ist nur Ersteres verordnungsfähig. Besonders die BKK Pfalz passt genau auf und hat schon Apotheker retaxiert.
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APOTHEKENPRAXIS – APOTHEKE ADHOC Umfrage

Berlin - Wo gearbeitet wird, passieren Fehler: In der Offizin können diese teuer werden, etwa wenn der Rabattvertrag nicht bedient, falsch abkassiert oder das Aut-idem-Kreuz missachtet wird. Manche Chefs geben die Kosten an ihre Angestellten weiter. In Ordnung sei das nicht, sagt die Adexa. Auch die Mehrheit der Teilnehmer einer Umfrage von APOTHEKE ADHOC denkt, dass solche Methoden in der Apotheke nichts zu suchen haben.
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APOTHEKENPRAXIS – Baden-Württemberg

Berlin - Die AOK Baden-Württemberg hat den Hilfsmittelvertrag über ableitende Inkontinenzprodukte zum 1. April gekündigt. Bis dahin will der Landesapothekerverband Baden-Württemberg (LAV) einen neuen Vertrag mit der Kasse aushandeln und dabei versuchen, die derzeitigen Preise beizubehalten.
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APOTHEKENPRAXIS – Selbstmedikation

Berlin - Professor Dr. Gerd Glaeske hat die Apothekerschaft aufgefordert, unabhängig und neutral zu beraten. „In dieser Funktion ist und bleibt die Apotheke unverzichtbar“, so der Gesundheitsökonom. Er sprach sich beim Westfälisch-Lippischen Apothekertag (WLAT) in Münster für mehr evidenzbasierte Beratung in der Selbstmedikation aus – etwa anhand einer Positivliste für OTC-Präparate. Er unterstützte damit den entsprechenden Beschluss des Deutschen Apothekertags (DAT) in München.
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APOTHEKENPRAXIS – Notfallkontrazeptiva

Berlin - Am Samstag wurde die „Pille danach“ rezeptfrei. Das Interesse der Kunden war vergleichsweise groß. Doch abgegeben wurde die rezeptfreie EllaOne (Ulipristal) offenbar kaum. Einige Kunden waren noch mit Preisrecherchen beschäftigt. Viele Apotheker hatten das Präparat aber auch noch gar nicht vorrätig.
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