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  • POLITIK 2016
    POLITIK 2016
    ApoRisk® Branchennews | Pharmazeutische Nachrichten aus der Apothekenbranche

POLITIK – Praxishonorare

Berlin - Dass sich immer weniger Haus- und Fachärzte in eigener Praxis niederlassen, ist inzwischen kein Geheimnis mehr: Gerade in ländlichen Regionen werden die Wege für die Patienten immer weiter. Nach einem Gutachten des Instituts für Gesundheitsökonomik München ist es einem freiberuflich tätigen Arzt in der eigenen Praxis heutzutage nicht möglich, ein angemessenes Honorar zu erzielen.
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POLITIK – Medikationsplan

Berlin - Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) hat den Start des Medikationsplans am 1. Oktober als „wichtigen Baustein“ zum sicheren Umgang mit Arzneimitteln gewürdigt: „Mit dem Medikationsplan sorgen wir für mehr Therapiesicherheit bei der Einnahme von Arzneimitteln.“ Im Medikationsplan würden alle Arzneimittel, die Patienten anwenden, mit Dosierungs- und Einnahmehinweisen übersichtlich und verständlich dokumentiert. Die Ärzte müssten Versicherte über ihren Anspruch informieren und einen Medikationsplan ausstellen.
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POLITIK – Apothekerverband Niedersachsen

Berlin - Der Landesapothekerverband Niedersachsen e.V. (LAV) startete zusammen mit dem Behinderten-Sportverband Niedersachsen e.V. (BSN) das „Diabetes Programm Deutschland“. Gemeinsam wollen beide Partner Menschen mit Diabetes Typ 1 und 2 sowie Personen mit erhöhtem Diabetes-Risiko motivieren, sportlich aktiv zu werden. Hierfür unterstützen LAV und BSN die Gründung speziell betreuter Sportgruppen in Niedersachsen.
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POLITIK – Arzneimittelausgaben

Berlin - 32,8 Milliarden Euro gaben die Kassen 2015 für Arzneimittel aus. 8,4 Milliarden Euro machen allein die 30 umsatzstärksten Arzneimittel aus. Dazu gehören Hochpreiser wie Humira (Adalimumab) und Sovaldi (Sofosbuvir).
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POLITIK – Pharmawerbung

Berlin - Über eine Milliarde Euro steckte die Pharmaindustrie im vergangenen Jahr in die Arzneimittelwerbung. Auch die Krankenkassen umwerben mit Millionensummen ihre Kunden. Hinzu kommen die Werbeetats der erweiterten Gesundheitsbranche – Wellness, Kosmetik, Nahrungsergänzung. Auf Rezepten ist Werbung streng verboten. Für die Marketingstrategen bietet sich ab 1. Oktober aber ein ganz neues Spielfeld: der Medikationsplan. Die Rückseite des DIN A 4 Blattes bietet reichlich Platz für Reklame. Besser noch: Grundsätzlich ist Werbung auf dem Medikationsplan zulässig.
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POLITIK – Depressionstag

Berlin - Einen Termin beim Psychotherapeuten zu bekommen, ist schwierig in Deutschland. Auf dem Land ist das so gut wie gar nicht möglich. Die Menschen landen dann häufig als Notfall im Krankenhaus. Die Grünen verlangen anlässlich des Depressionstages am morgigen Samstag eine Gesamtstrategie der Bundesregierung, damit psychisch Kranke in Zukunft besser versorgt werden.
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POLITIK – Exklusivverträge

Berlin - Die größten Ersatzkassen verbünden sich zu gemeinsamen Zyto-Verträgen: Barmer GEK, TK, KKH und die Deutsche BKK werden morgen eine entsprechende Ausschreibung veröffentlichen. Die Kassen repräsentieren laut Barmer Chef Dr. Christoph Straub 21 Prozent der Nachfrage in diesem Markt – die Verträge haben demnach ein Volumen von rund 620 Millionen Euro. Die Kritik an den Zyto-Verträgen hält Straub für unbegründet.
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POLITIK – Apothekenhonorar

Berlin - Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) wird womöglich mit einem Geschenk im Gepäck zum Deutschen Apothekertag (DAT) anreisen. Nach Informationen von APOTHEKE ADHOC will er sein Arzneimittel-Versorgungsstärkungsgesetz (AM-VSG) am 12. Oktober ins Kabinett einbringen. Darin enthalten ist nach derzeitigen Plänen die Honorarerhöhung für die Apotheker. Allerdings sind noch ein paar inhaltliche und formale Fragen zu klären.
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POLITIK – Pharmalobby

Berlin - Im Vorstand des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller (BAH) gibt es mehrere Wechsel: Im Rahmen der Mitgliederversammlung in Berlin wurde Philipp Huwe (AbbVie) zu einem von drei stellvertretenden BAH-Vorsitzenden gewählt. Bislang war Dr. Andreas Karwatzki von Mundipharma ebenfalls Vize.
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POLITIK – Kommentar

Berlin - Alle profitieren davon, wenn die Kassen mit dem Geld ihrer Versicherten sorgsam umgehen. Sie sind dazu übrigens auch verpflichtet. Deshalb ist es nachvollziehbar, dass Kassen nach weiteren Einsparmöglichkeiten suchen. Beispielsweise über Ausschreibungen. Die Behauptung allerdings, dass sich damit die Versorgung verbessern würde, ist eine grobe Unverschämtheit. Ein Kommentar von Alexander Müller.
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POLITIK – Krankenkassen

Berlin - Der Verwaltungsrat der DAK-Gesundheit hat Dr. Hajo Hessabi in den Vorstand gewählt. Er wird sein Amt als stellvertretender Vorstandsvorsitzender im kommenden Jahr antreten. Der 47-jährige Diplom-Ingenieur ist derzeit verantwortlich für das Thema Netzwerkmedizin bei der Asklepios Kliniken GmbH. Zuvor war er Mitglied in der Geschäftsführung der Kliniken Schmieder. Aus seiner Zeit als Unternehmensberater hat Hessabi viel Erfahrung mit der gesetzlichen Krankenversicherung.
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POLITIK – Arzneimittelgesetz

Berlin - Wer kann ein Geheimnis für sich bewahren? Diese Frage beschäftigt Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU). Die Pharmahersteller wollen vertrauliche Preise, die Kassen sind dagegen. Ein mit dem Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) abgestimmter Vorschlag zum seit Langem erwarteten Pharmadialog-Gesetz soll Mitte Oktober ins Kabinett gehen.
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POLITIK – Medikationscheck

Berlin - Zum Start des Medikationsplans am 1. Oktober sind die Apotheker nicht dabei. Der Deutsche Apothekerverband (DAV) hat aber mit der AXA Krankenversicherung einen Kooperationsvertrag über eine umfassende Arzneimittelberatung und -aufklärung zu Wechsel- und Nebenwirkungen geschlossen. Die Apotheker können 30 Euro abrechnen; für dieselbe Leistung erhalten die Hausärzte seit 2012 knapp 88 Euro pro Jahr.
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POLITIK – AMG-Novelle erst im November

Berlin - Am Mittwoch verabschiedete der Gesundheitsausschuss des Bundestags das DrEd-Verbot und andere Änderungen im Arzneimittelgesetz. Doch aufgrund der Diskussion um Forschung an Demenzkranken wird das Parlament die umstrittene Gesetzesänderung frühestens im November beschließen: Zuvor sollen Experten befragt werden.
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POLITIK – Kassen und Ärzte

Berlin - Krankenkassen und Ärzte haben der Aussage der AfD-Vorsitzenden Frauke Petry, Flüchtlinge verursachten im deutschen Gesundheitssystem Finanzierungsprobleme, heftig widersprochen. Grund für die Unterfinanzierung der Krankenversicherungsbeiträge von Hartz-IV-Empfängern seien nicht Geflüchtete, sondern die Beiträge der Bundesagentur für Arbeit. Diese reichten schlichtweg nicht aus.
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POLITIK – Brandenburg

Berlin - Aus persönlichen Gründen hat Apotheker Frank Fürstenberg seinen Posten als 1. Stellvertreter von Dr. Andrea Lorenz, Vorsitzende des Apothekerverbandes Brandenburg, niedergelegt. Fürstenberg arbeitet aber weiter im Vorstand mit. Von der 34. Mitgliederversammlung wurde am Wochenende jetzt Tina Koch, Inhaberin der Michendorfer-Apotheke in Michendorf, zur neuen 1. Stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.
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POLITIK – Blisterverband

Berlin - Der Bundesverband Patientenindividueller Arzneimittelverblisterer (BPAV) hat weiteren Zuwachs erhalten: Das Migasa Blisterzentrum Nordhorn und das Rheinland Blisterzentrum Leverkusen wurden im August Mitglieder. Bereits im Juni verstärkte das BlisterCenter Aschaffenburg den Verband.
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POLITIK – Bundesärztekammer

Berlin - Die Bundesärztekammer hat Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) aufgefordert, sein jüngstes Gesetz zu Einschränkungen der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen zurückzunehmen. Das Gesetz sei eine „sehr heftige Reaktion“ auf einige Vorkommnisse in der Ärzteschaft, sagte Präsident Frank Ulrich Montgomery.
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POLITIK – Zyto-Ausschreibungen

Berlin - Zuletzt ist der Deutsche Apothekerverband (DAV) mit seinem 150 Millionen Euro Ablasshandel-Angebot bei den Krankenkassen abgeblitzt, die Zyto-Ausschreibungen aus der Welt zu schaffen. Allerdings hat der gemeinsame Protest von Apothekern, Ärzten und Krankenhäusern bei der Politik doch Spuren hinterlassen. Die Gesundheitspolitiker der Großen Koalition wollen sich jetzt mit dem Thema befassen und dem Streit nachgehen. Für den 19. Oktober haben sie zu einer Expertenrunde geladen. Ob daraus eine Gesetzesinitiative entsteht, ist völlig offen.
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POLITIK – Medikationsplan

Berlin - Das Honorar für die Ausstellung des neuen Medikationsplans ab dem 1. Oktober hat bei den Medizinern Verärgerung und Protest ausgelöst. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hatte sich mit dem GKV-Spitzenverband auf vier Euro verständigt. Die KBV versteht zwar den Ärger der Ärzte, hält aber dagegen: Man dürfe schließlich nicht außer Acht lassen, dass die Ärzte „ja auch bisher Medikationspläne ausgestellt haben“ – und das ohne Honorar. Aus Sicht der KBV ist das neue Honorar also besser als nichts und kein wirklicher Grund zur Aufregung.
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