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  • POLITIK 2015
    POLITIK 2015
    ApoRisk® Branchennews | Pharmazeutische Nachrichten aus der Apothekenbranche

POLITIK – Anti-Korruptionsgesetz

Berlin - Morgen steht das Anti-Korruptionsgesetz im Bundesrat auf der Tagesordnung. KKH-Chef Ingo Kailuweit freut sich, bald wieder auf Jagd nach Ärzten und Apothekern gehen zu können.
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POLITIK – Zulassungsbehörden

Berlin - Bei der Gestaltung von Arzneimittelpackungen oder anstehenden OTC-Switches haben die Behörden in der Vergangenheit keinen Spaß verstanden. „Wir sind sehr paternalistisch und restriktiv gewesen“, räumte Professor Dr. Karl Broich, Präsident des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), bei der Mitgliederversammlung des Bundesverbands der Arzneimittelhersteller (BAH) ein. „Das möchte ich flexibler aufstellen.“
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POLITIK – Selbstmedikation

Berlin - Ein Euro für die Selbstmedikation spart Krankenkassen und Volkswirtschaft fast 18 Euro. Das ist ein Ergebnis eines Gutachtens zur Bedeutung von OTC-Präparaten, das der Bundesverband der Arzneimittelhersteller (BAH) in Auftrag gegeben hat. Dort ist man überzeugt, dass die Selbstmedikation gefördert werden muss – damit das Sozialsystem nicht kollabiert.
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POLITIK – Selbstmedikation

Berlin - Mehr Selbstmedikation aus der Apotheke – das forderte Fritz Becker, der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbands (DAV), bei der Mitgliederversammlung des Bundesverbands der Arzneimittel-Hersteller (BAH) in Berlin. Er rief die Apotheker dazu auf, mit den Patienten über die Selbstmedikation zu sprechen – statt es sich leicht zu machen und sie zum Arzt zu schicken. Aus Beckers Sicht muss bei allen Beteiligten mehr Bewusstsein für die eigenverantwortliche Therapie geschaffen werden.
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POLITIK – Apothekenpflicht

Berlin - Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) hat sich beim Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller (BAH) erneut zur inhabergeführten Apotheke bekannt. Auch die OTC-Hersteller setzen auf Geschäfte in der Offizin. BAH-Chef Jörg Wieczorek (Hermes) kritisierte in diesem Zusammenhang Einlassungen des Gesundheitsökonomen Professor Dr. Christian Hagist, OTC-Medikamente benötigten keine Beratung. Der wiederum hinterfragt den Treueschwur der Hersteller.
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POLITIK – Kommentar

Berlin - Ein besonderes Objekt mit besonderen Eigenschaften. So nennt ABDA-Präsident Friedemann Schmidt liebevoll das Mendelssohn-Palais, das wie ein altes Auto seine Macken hat, aber nur schweren Herzens abgegeben werden kann. Und wie immer kostet solche Romantik viel Geld.
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POLITIK – ABDA

Berlin - Friedemann Schmidt findet an diesem Abend einen schönen Vergleich: Das Mendelssohn-Palais sei wie ein Oldtimer; man müsse für den Verkauf eben einen Liebhaber finden. Zuvor hatte die ABDA-Mitgliederversammlung an diesem 1. Juli den Umzug der Standesvertretung und den Verkauf des Apothekerhauses endgültig beschlossen. Doch bereits am Abend davor gab es Gespräche mit möglichen Interessenten im Apothekerhaus. Dabei wäre ein Umzug vielleicht gar nicht nötig gewesen.
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POLITIK – Arzneimittelpreise

Berlin - Die Arzneimittelpreise haben einen „Rekordanstieg“ hingelegt: Im vergangenen Jahr wurden 3,3 Milliarden Euro mehr für Arzneimittel ausgegeben, ein Anstieg von mehr als 10 Prozent auf insgesamt 35,4 Milliarden Euro – bei fast gleicher Verordnungszahl. Das ist das Ergebnis des aktuellen Arzneiverordnungsreports (AVR). Der SPD-Gesundheitsexperte Professor Dr. Karl Lauterbach kündigte bei der Präsentation der Analyse eine Überarbeitung des Arzneimittelgesetzes im kommenden Jahr an. Aus Sicht des kommissarischen Vorstands des AOK-Bundesverbands, Martin Litsch, ist das auch dringend nötig.
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POLITIK – GKV-Ausgaben

Berlin - 35,4 Milliarden Euro haben die Krankenkassen 2014 für Arzneimittel ausgegeben. Das ist ein Anstieg um mehr als 10 Prozent – bei einer fast gleichbleibenden Zahl an Verordnungen. Das ist das Ergebnis des aktuellen Arzneiverordnungsreports (AVR).
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POLITIK – Flüchtlingsversorgung

Berlin - Die medizinische Versorgung von Flüchtlingen ist vergleichsweise umständlich: In den meisten Bundesländern brauchen Asylbewerber zunächst einen Behandlungsschein von der zuständigen Sozialbehörde. Die Beamten müssen darüber entscheiden, ob ein Arztbesuch gerechtfertigt ist oder nicht. Einfacher ist es mit der elektronischen Gesundheitskarte (eGK), die Flüchtlinge bekommen sollen. Noch leichter wird die Versorgung aus Sicht von Ordermed-Gründer Markus Bönig mit seiner eigenen Refugee-Karte.
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POLITIK – Sanvartis

Berlin - Die Unabhängige Patientenberatung geht künftig an das Unternehmen Sanvartis. Das will dafür eine gemeinnützige Gesellschaft gründen, um die Unabhängigkeit der Beratung sicherstellen zu können.
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POLITIK – Apothekenbetriebsordnung

Berlin - Apotheken dürfen Heime auch von einem externen Lager aus versorgen. Das hat das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen (OVG) entschieden. Der Bundesverband klinik- und heimversorgender Apotheker (BVKA) begrüßt das Urteil. Dort hofft man, dass sich das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) in letzter Instanz dem OVG anschließt – „damit möglichst bald wieder Rechts- und Planungssicherheit einkehren“ kann.
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POLITIK – Cannabis

Berlin - Die Diskussion um die Legalisierung von Cannabis wird erbittert geführt. Dabei geht es genauso um die medizinische Verwendung wie die generelle Freigabe als Genussmittel. Dass Marihuana sowohl als Arzneimittel als auch als Joint Anwendung findet, macht die Beurteilung der Droge nicht einfacher. In einigen Bundesländern gibt es nun Bestrebungen, Cannabis zu entkriminalisieren. Eine Form könnte die Abgabe der Droge in Apotheken sein.
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POLITIK – Kommentar

Berlin - Die Bundesregierung findet, Apotheker sind nicht zwingend notwendig für die Erstellung eines Medikationsplans, und will sie partout nicht im E-Health-Gesetz. Dem behandelnden Arzt stünden alle erforderlichen Informationen zur Verfügung – einschließlich OTC. Außerdem sei er die erste Person am Patienten. Und außerdem lege er die für den Medikationsplan erforderlichen Inhalte selbst fest. Und außerdem hat er die bessere Lobbyarbeit gemacht.
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POLITIK – Medikationsplan

Berlin - Einen Medikationsplan vom Apotheker soll es aus Sicht der Bundesregierung nicht geben. Dem Vorschlag des Bundesrats, dass auch Pharmazeuten den Plan ausstellen dürfen, stimmt die Regierung nicht zu. Da das E-Health-Gesetz nicht zustimmungspflichtig ist, sieht es für die Apotheker schlecht aus.
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POLITIK – Anti-Korruptionsgesetz

Berlin - Der Bundesrat wünscht sich eine Verschärfung des Anti-Korruptionsgesetzes. Wenn der Täter einen anderen Menschen „in eine Gefahr einer erheblichen Gesundheitsschädigung bringt“, soll dies stets als besonders schwerer Fall von Bestechung und Bestechlichkeit im Gesundheitswesen werden, heißt es in der Empfehlung des Gesundheitsausschuss der Länderkammer.
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POLITIK – Kommentar

Berlin - Der Verkauf von Lauer-Fischer im Sommer 2011 war die erste große Zäsur. Das apothekereigene Rechenzentrum ARZ Haan gab das Softwarehaus an die CompuGroup ab, die Apotheken-EDV ist seitdem nicht mehr in den Händen der Apotheker. Jetzt schwächen diese auch noch ihren Einfluss auf die Rezeptabrechnung. Wenn das mal kein Fehler ist.
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POLITIK – Rechenzentren

Berlin - Der Rosenkrieg um das ARZ Haan scheint befriedet. Die Anteilseigner des Rechenzentrums haben sich auf die grundlegenden Konditionen für den Ausstieg des Apothekerverbands Westfalen-Lippe (AVWL) verständigt, auch wenn noch kein Vollzug vermeldet werden kann. Spannend wird noch, wie sich die zukünftigen Machtverhältnisse im ARZ zwischen dem Apothekerverband Nordrhein (AVNR) und der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (Apobank) gestalten werden.
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POLITIK – Entlassmanagement

Berlin - Krankenhäuser sollen künftig Rezepte ausstellen dürfen. Patienten, die nach ihrer Entlassung Medikamente brauchen, soll auf diese Weise der sofortige Weg zum Arzt erspart werden. Wie Rezepte aus Kliniken aussehen sollen, soll der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) festlegen. Das Gremium hat nun einen ersten Entwurf vorgelegt, zu dem auch die Apotheker Stellung beziehen können.
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POLITIK – Zuweisungsverbot

Berlin - Kompressionsstrümpfe direkt vom Arzt. Eigentlich sind solche Angebote grundsätzlich verboten. Ein Mediziner aus Essen hat die Grenzen seiner Berufsordnung ausgetestet – und musste sich nun vor dem Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen (OVG) verteidigen. Einer Entscheidung stehen bislang allerdings verschiedene Hindernisse im Weg – Streit um Zuständigkeiten und Kostenübernahme, zurückgezogene Zeugenaussagen einer Apothekenmitarbeiterin und zuletzt Verfahrensfehler.
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