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    ApoRisk® Nachrichten | Pharmazeutische Nachrichten aus der Apothekenbranche

POLITIK – Nichtraucherschutz

Uneingeschränktes Rauchverbot in der Gastronomie: Ab Mai kommenden Jahres wird in Nordrhein-Westfalen auch für Raucherclubs oder Festzelte keine Ausnahme mehr gemacht. Der Landtag in Düsseldorf verabschiedete mit den Stimmen der rot-grünen Regierungskoalition eine Novelle des Nichtraucherschutzgesetzes, das auch Raucherräume in Hochschulen, Sport-, Kultur- oder Freizeiteinrichtungen verbietet. Auf Kinderspielplätzen wird das Rauchen ebenfalls untersagt.
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POLITIK – Lebensmittelbelastung

Das Bundesverbraucherministerium plant strengere Vorschriften, damit Mineralöl-Rückstände aus Verpackungen nicht in Lebensmittel gelangen. Ölhaltige Druckfarben sollen dafür verboten werden. Für Packungen aus Recyclingpapier sollen Höchstmengen für die Übertragung von Mineralöl auf Lebensmittel festgelegt werden.
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POLITIK – Implantat-Skandal

Im Prozess um Brustimplantate aus gesundheitsschädlichem Billig-Silikon soll heute eine erste Entscheidung des Landgerichts Karlsruhe bekanntgegeben werden. Ob allerdings schon über die Ansprüche auf Schadenersatz entschieden wird, ist nach Angaben eines Gerichtssprechers nicht sicher. Es könnte auch sein, dass lediglich über prozessuale Fragen entschieden wird.
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POLITIK – Krankenversicherung

Eine Versicherung gegen schwere Krankheiten, die sogenannte Dread-Disease-Versicherung, gibt es in Deutschland seit 1993, dennoch ist sie vielen Menschen unbekannt. „Die Dread-Disease-Versicherung ist eine Form der Lebensversicherung, die beim Eintritt bestimmter schwerer Krankheiten zahlt“, erklärt Simone Schuchert vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Mit ihr sollen die Kosten gedeckt werden, die durch eine Krankheit auf den Versicherten zukommen.
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POLITIK – Behandlungsfehler

Berlin - Patienten in Deutschland bekommen vom kommenden Jahr an mehr Rechte gegenüber ihren Ärzten und Krankenkassen. Der Bundestag verabschiedete am Donnerstagabend mit den Stimmen der schwarz-gelben Koalition ein entsprechendes Gesetz. Damit werde das Informationsgefälle zwischen Ärzten und Patienten „endlich ausgeglichen“, sagte Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP).
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POLITIK – Kontrazeptiva

Der Branchenverband Pro Generika kritisiert Rabattverträge über Kontrazeptiva: Es gebe zwei sehr verschiedene Anwendungsmechanismen – die tägliche Einnahme über 28 Tage oder die Einnahme über 21 Tage und einer Pause von sieben Tagen. Diese Unterschiede würden in den aktuellen Ausschreibungen aber nicht berücksichtigt, so Pro Generika.
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POLITIK – Kassenabschlag

Berlin - Der Apothekerprotest in Westfalen-Lippe könnte als kürzester Streik in die Geschichte eingehen: Der Apothekerverband hatte zu einem einstündigen Warnstreik aufgerufen. Im Kreis Siegen-Wittgenstein wurden am Mittwoch Patienten nur über die Notdienstklappe bedient.
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POLITIK – Bundestag

Der staatliche Zuschuss für die neue Zusatz-Pflegeversicherung kann kommen. Das Bundeskabinett hat das Vorhaben von Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) gebilligt. Die Förderung von 60 Euro im Jahr soll dazu anreizen, in Eigenregie für den Fall der Pflegebedürftigkeit ergänzend zur gesetzlichen Pflegeversicherung vorzusorgen.
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POLITIK – Ärztehonorar

Patienten mit Allergien werden unzureichend behandelt. Das ist das Ergebnis einer Studie des Gesundheitsökonomen Professor Dr. Jürgen Wasem von der Universität Duisburg-Essen. Demnach wird lediglich bei 7 Prozent der Heuschnupfenpatienten und 5 Prozent der Asthmatiker eine ursächliche Therapie durch eine Hyposensibilisierung durchgeführt. Den Allergologen zufolge ist eine der Ursachen die schlechte Bezahlung.
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POLITIK – Welt-Aids-Tag

Gabriele Overwiening, Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe, hat anlässlich des Welt-Aids-Tages weiterhin zu Vorsicht aufgerufen: „Auch wenn die Arzneimittel sehr gut wirken, bleiben Vorsorge und Schutz durch Kondome der beste Weg, sich vor der Immunschwäche und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten zu schützen.“ Zugleich lobt sie die Wirksamkeit heutiger HIV-Medikamente.
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POLITIK – Apothekerproteste

Der Apothekerverband Nordrhein hat seine 2300 Mitglieder zum Warnstreik aufgerufen: Am 5. Dezember sollen Patienten im gesamten Verbandsgebiet nur von den Apothekenleitern versorgt werden. Die Mitarbeiter sollen unterdessen vor der Apotheke Kunden und Passanten über die Proteste informieren.
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POLITIK – Linksfraktion

Berlin - Die Linksfraktion genießt unter den Apothekern keinen schlechten Ruf. Mit ihrer Position gegen Rabattverträge etwa steht die Partei auf der Seite vieler Pharmazeuten. Die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion, Dr. Martina Bunge, hat sich gestern mit zwei Apothekern getroffen. Fast eine Stunde wurden im Berliner Büro der Politikerin die Themen Vergütung, Rabattverträge und Arzneimittelversorgung diskutiert.
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POLITIK – SPD

Berlin - SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat sich bei den Apothekern in den vergangenen Monaten nicht gerade beliebt gemacht. Kurz nach dem Deutschen Apothekertag (DAT) war ein Schreiben des ehemaligen Bundesfinanzministers bekannt geworden, in dem er unter anderem die Rx-Preisbindung kritisierte und mehr Wettbewerb im Markt forderte. Nun hat er zugestimmt, ein Praktikum in einer Apotheke in seinem Wahlkreis Hilden zu absolvieren.
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POLITIK – APOTHEKE ADHOC Umfrage

Der neue Geschäftsführende Vorstand des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) steht seit Dienstag fest. Mit Claudia Berger (Saarland), Stefan Fink (Thüringen) und Dr. Hans-Peter Hubmann (Bayern) ziehen drei neue Gesichter ab Januar in das Gremium ein. Die Apotheker sind vorsichtig optimistisch: Die neue DAV-Spitze soll erstmal zeigen, was sie kann.
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POLITIK – Lieferprobleme

Berlin - Immer häufiger klagen Apotheken und Krankenhäuser über Arzneimittelengpässe – doch die Politik sieht kein größeres Problem. Die Deutsche Gesellschaft für Onkologische Pharmazie (DGOP) will nun Woche für Woche eine Liste mit Präparaten zusammenstellen, bei denen es Lieferprobleme gibt. Diese Aufstellung soll an Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) und den Gesundheitsausschuss des Bundestags geschickt werden.
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POLITIK – Medikationsmanagement

Berlin - Ginge es nach der SPD, müsste der Kassenabschlag überhaupt nicht mehr verhandelt werden. „Ich glaube, dass es gesetzlich festgeschrieben werden sollte“, so Dr. Carola Reimann beim „Forum Gesundheitspolitik“ des Großhändlers Gehe. Aus Sicht der Vorsitzenden des Gesundheitsausschusses gibt es für Verhandlungslösungen zwischen Apothekern und Krankenkassen nur noch geringe Chancen: „In den derzeitigen Verhandlungen sehen wir, dass die Selbstverwaltung an ihre Grenzen stößt. Beide Seiten haben sich nicht mit Ruhm bekleckert.“ Eine gesetzliche Festlegung würde daher Sinn machen.
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POLITIK – Kassenabschlag

Berlin - Der Union ist mit dem Stand der Verhandlungen zum Kassenabschlag unzufrieden. Unionsfraktionsvize Johannes Singhammer (CSU) stellte klar, dass ein Eingriff der Politik nicht mehr auszuschließen sei: Diesen müsse man zwar grundsätzlich vermeiden. Aber: „Es gibt da auch keine Verweigerungshaltung der Politik. Wenn die Selbstverwaltung keine Lösung findet, müssen wir eine eigene Entscheidung treffen“, sagte Singhammer beim „Forum Gesundheitspolitik“ des Großhändlers Gehe.
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POLITIK – Grüne

Berlin - Die Apotheker haben Birgitt Bender (Grüne) ihre vermeintliche Nähe zum Pharmahändler Celesio nie verziehen. Viele Apotheker befürchten für den Fall einer grünen Regierungsbeteiligung daher immer noch die Aufhebung des Fremd- und Mehrbesitzverbotes. Aus Benders Sicht ist dies allerdings ein Szenario, das längst Wirklichkeit ist – und an dem die Apotheker selbst schuld sind: „Es gibt Apothekenketten: Das sind Organisationen, bei denen die Apotheken über Kooperationen mit dem Großhandel verbandelt sind“, so Bender beim „Forum Gesundheitspolitik“ des Großhändlers Gehe. Die Grünen würden eine Liberalisierung des Apothekenmarktes nicht anstreben, beteuert die Gesundheitsexpertin der Grünen.
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POLITIK – Pflege

Berlin - Angesichts der hohen Kosten für Pflegepatienten fordert der Gesundheitsexperte der SPD-Bundestagsfraktion, Professor Dr. Karl Lauterbach, höhere Beiträge zur Pflegeversicherung. Eine qualitativ bessere Pflege und ein sinkender Eigenanteil wären die Folge, sagte Lauterbach der „Passauer Neuen Presse“. „Für fünf bis sechs Milliarden Euro ließe sich eine deutlich bessere Pflege darstellen. Die Beiträge müssten um 0,5 Prozent angehoben werden.“
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POLITIK – Universitäten

Berlin - Für eine erfolgreichere medizinische Forschung muss nach Ansicht von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) das Grundgesetz geändert werden. Dadurch sollten dauerhafte Kooperationen zwischen Bund und Ländern an Universitäten möglich und die organisatorischen Voraussetzungen für Spitzenforschung verbessert werden, sagte Merkel bei einem Besuch der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH).
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