POLITIK – ABDA-Wahlen
Berlin - Die neue ABDA-Spitze steht. Der Präsident der Sächsischen Landesapothekerkammer, Friedemann Schmidt, ist neuer Präsident und übernimmt damit ab Januar den Posten von Heinz-Günter Wolf. Als neuer Vize steht Mathias Arnold vom Apothekerverband in Sachsen-Anhalt an Schmidts Seite. Arnold konnte sich damit gegen Thomas Preis aus Nordrhein durchsetzen. Die angestellten Apotheker vertritt weiterhin Karin Graf aus Baden-Württemberg.
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POLITIK – Video-Spezial
Berlin - Der neue ABDA-Präsident Friedemann Schmidt will die Kommunikation zwischen ABDA und Basis verbessern. „Ich wünsche mir, dass der Gesamtvorstand […] uns die Zustimmung gibt, dass wir uns zukünftig von der ABDA an die Apotheker vor Ort wenden können.“ Weil die Apotheker nicht Mitglieder der ABDA sind, wurden sie bislang nur von ihren Mitgliedsorganisationen kontaktiert.
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POLITIK – Apothekerproteste
Berlin - Für zwei Stunden haben heute die Apotheken in Nordrhein gestreikt. Ein Großteil der 2300 Apotheken habe sich an dem Protest beteiligt, teilt der Apothekerverband mit. Von 10 bis 12 Uhr bedienten Apotheker ihre Patienten entweder über die Notdienstklappe oder in Notbesetzung.
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POLITIK – GKV-Finanzen
Berlin - Die stabile Wirtschaftslage und moderate Ausgabensteigerungen haben der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) eine Rekordreserve von 23,5 Milliarden Euro beschert. Zu einem Finanzpolster von 14 Milliarden Euro bei den Krankenkassen komme zum Ende des dritten Quartals eine Reserve von rund 9,5 Milliarden Euro beim Gesundheitsfonds, teilte das Bundesgesundheitsministerium (BMG) mit.
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POLITIK – Gesundheitswirtschaft
Berlin - Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr und Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler (beide FDP) haben sich dafür ausgesprochen, digitale Informations- und Kommunikationstechnologien besser im Gesundheitswesen zu nutzen. Unter dem Motto „Gesundheitswirtschaft geht online – Chancen eines digitalen Aufbruchs“ eröffneten die beiden Minister die diesjährige Gesundheitswirtschaftskonferenz. Beide forderten Wirtschaft und Leistungserbringer auf, in Sachen Datenschutz und Datensicherheit gemeinsame Sicherheitsstandards festzulegen.
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POLITIK – Apothekenmarge
Berlin - Der Streit um die zukünftige Berechnung der 3-Prozent-Marge ist in der Öffentlichkeit angekommen: Sowohl die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) als auch das Handelsblatt berichten, dass die Umsetzung der neuen Erstattungspreise von Apothekern, Großhändlern und der Pharmaindustrie „blockiert“ werde. Diese weisen die Vorwürfe zurück und haben nun angekündigt, die neuen Arzneimittelpreise ab Februar 2013 umzusetzen.
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POLITIK – Bundestagswahl
Berlin - Professor Dr. Karl Lauterbach will erneut in den Bundestag einziehen. Der gesundheitspolitische Sprecher der SPD wurde in seinem Wahlkreis Köln-Mühlheim mit großer Mehrheit zum Direktkandidaten gewählt. Lauterbach erhielt 85 der 96 Delegiertenstimmen.
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POLITIK – Versorgungsmodelle
Berlin - Die Delegierten des CDU-Parteitages in Hannover haben sich mehrheitlich für „rollende Apotheken“ ausgesprochen. Im Leitantrag „Starkes Deutschland. Chancen für Alle!“ heißt es: „Es gibt Mitfahrgelegenheiten, die über das Internet buchbar sind, sowie rollende Verkaufsläden, Apotheken und Banken. Für all dies müssen die rechtlichen Grundlagen und die Finanzierung gesichert werden.“
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POLITIK – Kassenabschlag
Berlin - Gunnar Müller will den Krankenkassen ab Januar keinen Kassenabschlag mehr auf seine Rezepte gewähren. Dass der Apotheker aus Detmold damit durchkommt, ist aber unwahrscheinlich: Der Kassenabschlag ist im Sozialgesetzbuch (SGB V) gesetzlich verankert. Außerdem will auch sein Rechenzentrum, das ARZ Haan, nicht das Risiko eingehen, dass die Kassen allen Apothekern, die bei ihm abrechnen, die Zahlung verweigern.
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POLITIK – Porträt
Berlin - Morgen wird eine neue ABDA-Spitze gewählt. Während Friedemann Schmidt als künftiger ABDA-Präsident als gesetzt gilt, treten zwei Kandidaten für den Posten des Vize an: Mathias Arnold aus Sachsen-Anhalt und Thomas Preis aus Nordrhein.
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POLITIK – Selbstbeteiligung
Die Zuzahlung für verschreibungspflichtige Medikamente steigt: In diesem Jahr müssen Kassenpatienten durchschnittlich 2,60 Euro pro Packung selbst zahlen, berichtet die Bild unter Berufung auf Zahlen des Deutschen Apothekerverbandes (DAV). Das sei ein Anstieg um 10 Cent im Vergleich zum Vorjahr und 30 Cent mehr als 2009.
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POLITIK – CDU-Parteitag
Berlin - Nicht nur im Gesundheitsbereich war die Arbeit zwischen Union und FDP in dieser Legislaturperiode mitunter schwierig. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nimmt die häufigen Meinungsverschiedenheiten sportlich: „Vielleicht hat Gott die FDP nur geschaffen, um uns zu prüfen“, sagte Merkel auf dem Bundesparteitag der Christdemokraten in Hannover.
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POLITIK – Apotheken-Franchise
Berlin - Die hessische Stadt Dieburg hat seit Neustem eine easy-Apotheke. Für die Eröffnung seiner neuen Offizin musste Apotheker Oliver Eichhorn allerdings seine Verbandskarriere aufgeben: Seit 2011 war Eichhorn Vorstandsmitglied beim Hessischen Apothekerverband (HAV). Seine Kollegen haben nun mehrheitlich beschlossen, dass Eichhorns neue Tätigkeit nicht zu den Interessen des HAV passt. Eichhorn hat sein Amt daraufhin niedergelegt.
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POLITIK – Arzneimittelpreise
Berlin - Die Verständigung auf einen Erstattungspreis hat nach Ansicht des GKV-Spitzenverbandes in diesem Jahr gut funktioniert. Man habe sich mit den Unternehmen in elf Fällen einigen können. Lediglich ein Mal sei eine Schiedstelle angerufen worden. Die Hersteller sehen das naturgemäß anders: Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) und der Verband der forschenden Pharmaunternehmen (vfa) verweisen auf die Übermacht der Kassen.
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POLITIK – Kassenabschlag
Berlin - Bevor sich Apotheker und Kassen wieder über den Kassenabschlag unterhalten können, gibt es ein anderes Problem zu lösen: Die Schiedsstelle unter der Leitung von Dr. Rainer Daubenbüchel steht vor der Auflösung. Sein Büro habe ihn darüber informiert, dass seine Amtszeit bereits Ende dieses Jahres auslaufe, so Daubenbüchel. Immerhin haben DAV-Chef Fritz Becker und Johann-Magnus von Stackelberg, Vize des GKV-Spitzenverbandes, inzwischen ein erstes Gespräch vereinbart. Trotzdem wird sich das Verfahren nun noch weiter in die Länge ziehen.
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POLITIK – Zwangsrabatt
Berlin - Der Deutsche Apothekerverband (DAV) will den Kassen ab Januar nur noch 1,75 Euro Rabatt gewähren, sollte sich keine Verhandlungslösung finden. Apotheker Gunnar Müller aus Detmold geht einen Schritt weiter und hat sein Rechenzentrum angewiesen, den Krankenkassen ab Januar auf seine Rezepte überhaupt keinen Kassenabschlag mehr zu gewähren.
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POLITIK – Versorgungsmodell
Berlin - Monatelang hatten Apotheker, Ärzte und die AOK Plus nach einem Termin gesucht, um für die Durchführung des ABDA/KBV-Modells in Thüringen und Sachsen die letzten Eckpunkte zu besprechen. Obwohl dieses Treffen in der vergangenen Woche stattgefunden hat, können die drei Parteien immer noch nicht in konkrete Vertragsverhandlungen einsteigen. Offiziell heißt es, man sei auf einem guten Weg. Dem Vernehmen nach gibt es aber insbesondere im Verhältnis zwischen Kasse und Ärzten immer noch Unstimmigkeiten.
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POLITIK – Kassenabschlag
Berlin - Auf ihrem Weg ins Büro wurden in dieser Woche die Mitarbeiter der großen Kassenverbände von Apothekern aufgehalten: Der Berliner Apothekerverein (BAV) hat sich an den Protesten gegen die Krankenkassen beteiligt und Vertreter vor die Eingangstüren der Zentralverwaltungen geschickt. Die Pharmazeuten verteilten ihre Protestbriefe an die Mitarbeiter, die, am Schreibtisch angekommen, auch noch mit Protestfaxen aus den Apotheken informiert wurden.
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POLITIK – Standespolitik
Berlin - Beim „Forum Gesundheitspolitik“ des Großhändlers Gehe geriet die ABDA gestern ins Kreuzfeuer von Politik und Krankenkassen. Im Kern drehte sich die Kritik um die Lobbyarbeit der Verbände und Kammern: Diese begrenzt sich aus Sicht von Koalitions- und Oppositionspolitikern auf eine stetige Abwehrhaltung. Zukunftsmodelle, mit denen die pharmazeutischen Kompetenzen der Apotheker gestärkt werden könnten, würden vernachlässigt. Auch Dr. Herbert Rebscher, Chef der DAK Gesundheit, warf den Apothekern vor, sich ihre Probleme größtenteils selbst zu schaffen.
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POLITIK – Softwarehäuser
Die Apotheke spielt bei der Sicherheit der Arzneimitteltherapie eine wichtige Rolle. Darauf hat der Bundesverbands Deutscher Apothekensoftwarehäuser (ADAS) hingewiesen. Die Politik müsse die Rollenverteilung zwischen Apothekern und Ärzten klar definieren, forderte ADAS-Vorsitzender Dr. Mathias Schindl. Der Arzt sei für Diagnose und Behandlung zuständig, der Apotheker begleite Patienten bei der Arzneimitteleinnahme.
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