APOTHEKENPRAXIS – Pharmaziestudium
Berlin - Die Pharmaziestudenten fühlen sich im Leitbild der ABDA nicht gut vertreten. Die Weiterentwicklung der Ausbildung hätte konkreter verankert werden müssen, schrieb der Bundesverband der Pharmaziestudierenden in Deutschland (BPhD) Mitte Mai in einem offenen Brief an die ABDA-Gremien. Acht Semester seien viel zu kurz, um die vielen Lerninhalte zu bewältigen. Diese Einschätzung teilen nicht alle Professoren.
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APOTHEKENPRAXIS – Werbung
Berlin - Pünktlich zur Fußballweltmeisterschaft hat Stada ein prominentes Gesicht für Eunova unter Vertrag genommen: Die Fußballikone Pelé wirbt derzeit im Eunova-Trikot für das Vitaminpräparat. Pharmazeuten können sich zum Beispiel einen lebensgroßen Pelé in die Apotheke stellen. Aber so richtig begeistert von „König Fußball“ sind die Apotheker anscheinend nicht.
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APOTHEKENPRAXIS – Schleswig-Holstein
Berlin - Die Apothekerkammer Schleswig-Holstein wird zum Jahreswechsel ihre Notdienstverteilung umstellen. Bei der Kammerversammlung wurde eine entsprechende Richtlinie verabschiedet. Die Notdienste werden künftig anhand von Geodaten auf die Apotheken verteilt. Dazu nutzt die Kammer eine Software der Agentur Cyrano, mit der auch schon die Kammerbezirke in Nordrhein-Westfalen arbeiten.
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APOTHEKENPRAXIS – Packungsgrößenverordnung
Berlin - Im Juli steht die nächste Anpassung in der Packungsgrößenverordnung (PackungsV) an – Apotheker müssen im Vorfeld auch dieses Mal aufpassen: Zwei Präparate sind bereits jetzt nach der neuen Regelung gekennzeichnet. Um Retaxationen zu vermeiden, sollten Apotheker im Zweifelsfall mit dem Arzt Rücksprache halten, rät der Hessische Apothekerverband (HAV).
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APOTHEKENPRAXIS – Schleswig-Holstein
Berlin - Die Organisation der Notdienste ist eine Kunst für sich. Für die Bevölkerung soll es möglichst bequem, für die Apotheken möglichst gerecht sein. In den Kammerbezirken Westfalen-Lippe und Nordrhein werden die Dienste anhand von Geodaten von einer Software automatisch verteilt. Die Apothekerkammer Schleswig-Holstein will dieses System nun auch einführen: Morgen sollen die rund 30 Mitglieder bei der Kammerversammlung eine neue Richtlinie beschließen. Doch es gibt Widerstand – und einen Gegenantrag.
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APOTHEKENPRAXIS – Versandapotheken
Berlin - Das Rückgaberecht ist schon seit Beginn des Versandhandels mit Arzneimitteln ein Streitthema. Die Diskussion könnte nun neu entfacht werden: Am 13. Juni tritt eine neue EU-Verbraucherrichtlinie in Kraft und für Onlinehändler ergeben sich einige Neuerungen. Klarheit bekommen die Versandapotheken aber trotzdem nicht.
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APOTHEKENPRAXIS – Lieferservice
Berlin - Viele Apotheker liefern tagtäglich Arzneimittel an Patienten aus – der Botendienst gehört zum Service. Und wie auch sonst in der Apotheke muss beim Ausliefern der Datenschutz beachtet werden: Ein „unerlaubter Informationsfluss“ müsse vermieden werden, da viele Medikamente Rückschlüsse auf die Beschwerden des Patienten zuließen, warnt Professor Dr. Thomas Jäschke vom Institut für Sicherheit und Datenschutz im Gesundheitswesen (ISDSG).
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APOTHEKENPRAXIS – Rheinland-Pfalz
Berlin - Die AOK Rheinland-Pfalz retaxiert derzeit Rezepte über Verbandsstoffe. Die Kasse kürzt die Rechnungen dabei auf günstigere Anbieter, die oftmals nur im Direktbezug zu beschaffen sind. Die Apotheker müssen Defektbelege nachreichen, wenn sie eine Retaxation vermeiden wollen.
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APOTHEKENPRAXIS – Apothekenwerbung
Berlin - Noch eine Woche bis zum Start der Fußballweltmeisterschaft in Brasilien. Das Großereignis nutzen auch Pharmakonzerne, Versandapotheken und Apothekenkooperationen als Zugpferd für ihre Aktionen und Sonderangebote. Doch bei der Werbung mit der Fußball-WM in der eigenen Apotheke ist Vorsicht geboten: Vieles ist nicht erlaubt, und die IHK München warnt: „Unserer Erfahrung nach verfolgt die FIFA die Verletzung ihrer Rechte sehr genau!“
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APOTHEKENPRAXIS – T-Rezepte
Berlin - Gerade hat das Bundesverfassungsgericht die Beschwerde der Apotheker gegen das Nullretax-Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) zurückgewiesen. Neue Verfahren dürfte es trotzdem geben: In mindestens zwei Fällen wollen Apotheker gegen die DAK Gesundheit vorgehen, weil diese Formfehler auf T-Rezepten retaxiert hat. Die DAK hatte die Einsprüche abgewiesen und verweist auf bereits gewonnene Verfahren. In einem vor dem Sozialgericht Trier 2012 verhandelten Fall fehlte ebenfalls ein Kreuz auf der Verordnung. Ein ärztlicher Hinweis konnte die Apotheke nicht retten.
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APOTHEKENPRAXIS – Arztnummern
Berlin - Die AOK Hessen lenkt bei den angekündigten Retaxationen bei unterschiedlichen Arztnummern ein: Nach Angaben des Hessischen Apothekerverbands (HAV) hat die Kasse mitgeteilt, von Beanstandungen gegen Apotheken bei abweichender Arztnummer abzusehen. Der HAV hatte der Kasse zuvor zahlreiche Beispiele vorgelegt, bei denen unterschiedliche Nummern begründet sind.
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APOTHEKENPRAXIS – ApBetrO
Berlin - Am Wochenende endet die Übergangsfrist für die Umsetzung der Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) – doch noch sind nicht alle Fragen geklärt. So gibt es etwa unterschiedliche Rechtsauffassungen zu der Frage, wie die Apotheke vom eigenen Großhandel getrennt sein muss. Die Rechtsanwälte Lothar Hermes und Michael Zach warnen davor, die Großhandelserlaubnis vorschnell abzugeben.
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APOTHEKENPRAXIS – Apothekenrecht
Berlin - Der 1. Juni ist ein wichtiger Stichtag für viele Apotheken: Am Sonntag laufen die Übergangsfristen der 2012 in Kraft getretenen Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) aus – die Neuerungen sind dann für ältere Apotheken verpflichtend, die vor der Überarbeitung der ApBetrO existierten.
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APOTHEKENPRAXIS – Zyto-Retaxationen
Berlin - Die AOK Hessen hält an ihren Retaxationen im Rahmen ihrer Zyto-Verträge fest. Die bis zu sechsstelligen Beträge wurden bei den Rechenzentren bereits abgesetzt, mit der nächsten Abrechnung werden rund ein Dutzend Apotheken belastet, die ohne Vertrag Krebspatienten versorgt hatten. In der jetzt vorliegenden Begründung der Retaxationen trägt die AOK ausführlich vor, warum das Recht auf eine freie Apothekenwahl in der Zytostatikaversorgung eingeschränkt ist.
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APOTHEKENPRAXIS – Kommentar
Berlin - Nullretaxationen sind ein Berufsrisiko. So hat es das Bundessozialgericht entschieden. Und das Bundesverfassungsgericht sieht es genauso: Wenn man Apotheker zu beflissenen Vasallen der Kassen erziehen will, dann müssen Fehler streng bestraft werden. Das klingt nicht nur nach vorsintflutlicher Pädagogik, sondern auch nach einem Totalverlust an Verhältnismäßigkeit.
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APOTHEKENPRAXIS – BSG-Urteil
Berlin - Die Apotheker sind mit ihrer Verfassungsbeschwerde gegen das Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) gegen Nullretaxationen gescheitert. Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hat Anträge der beiden direkt betroffenen Pharmazeuten nicht zur Entscheidung angenommen. Den Richtern in Karlsruhe zufolge ist der disziplinarische Effekt einer kompletten Rechnungskürzung durchaus zu rechtfertigen. Damit bleibt nur die Hoffnung auf die Politik.
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APOTHEKENPRAXIS – Null-Retaxationen bei Rabattverträgen
Der Deutsche Apothekerverband (DAV) bedauert die heute veröffentlichte Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes (BVG) in Karlsruhe, die Verfassungsbeschwerden von zwei Apothekern nicht zur Entscheidung anzunehmen. Die beiden Apotheker hatten sich Ende 2013 gegen Urteile des Bundessozialgerichts (BSG) gewandt, wonach Vergütungsansprüche gegen gesetzliche Krankenkassen ausgeschlossen sind, falls Arzneimittel ohne Beachtung von Rabattverträgen abgegeben werden.
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APOTHEKENPRAXIS – Erstattungsbeträge
Berlin - Esbriet und Teysuno sorgen in den Apotheken für Ärger. Wie der Hessische Apothekerverband (HAV) mitteilt, retaxieren mehrere Krankenkassen derzeit bei den beiden Präparaten, bei denen die Apotheken fiktive Preise auf das Rezept gedruckt haben. Hintergrund ist der Streit um die Erstattungsbeträge.
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APOTHEKENPRAXIS – Medikationsmanagement
Berlin - Die Bundesapothekerkammer (BAK) will das Medikationsmanagement einheitlich strukturieren. Obwohl der Begriff in Fachkreisen häufig verwendet werde, seien die Aufgaben und Leistungen nicht eindeutig definiert, sagte BAK-Präsident Dr. Andreas Kiefer bei der Eröffnung des Fortbildungskongresses Pharmacon in Meran. Noch in diesem Jahr will die BAK eine erste Leitlinie vorlegen. Notfalls sollen sich die Apotheker auch ohne die Ärzte in dem Bereich engagieren.
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APOTHEKENPRAXIS – T-Rezepte
Berlin - Der DAK Gesundheit drohen aktuell Klagen von Apothekern, die wegen Formfehlern auf T-Rezepten retaxiert wurden. Die Kasse fühlt sich im Recht und verweist auf verschiedene Sozialgerichtsurteile zu ihren Gunsten. Doch ein Fall aus Bayern zeigt, dass sich eine Klage für Apotheker auch lohnen kann: Ein Inhaber aus Erding hat im vergangenen Jahr vor dem Sozialgericht München gegen die AOK Bayern gewonnen. Die Kasse musste den kompletten Betrag plus Zinsen nachzahlen.
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