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    ApoRisk® Nachrichten | Pharmazeutische Nachrichten aus der Apothekenbranche

POLITIK – Facharzttermine

Berlin - Die niedergelassenen Ärzte in Deutschland haben die Ankündigung von Union und SPD, für schnellere Facharzttermine zu sorgen, reserviert aufgenommen. Es sei fraglich, ob eine pauschale Vierwochenfrist ohne Prüfung der medizinischen Gründe für den Arztbesuch sinnvoll sei, sagte der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Dr. Andreas Köhler. Für den Fall, dass diese Regelung kommt, mahnte Köhler Lösungen an, um überlastete Praxen zu entlasten.
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POLITIK – Knappschaft-Bahn-See

Berlin - In der Bochumer Hauptverwaltung der Knappschaft-Bahn-See (KBS) wurde heute ein „Super-Computer“ in Betrieb genommen. Der IBM-Großrechner zEnterprise EC12 könne eine Arbeitslast von bis zu 78.000 Millionen Instruktionen pro Sekunde (MIPS) bewältigen und sei einer der leistungsfähigsten zivilen Computer in Deutschland, teilte die Kasse mit.
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POLITIK – Kommentar

Berlin - Für Patienten ist es sicher schön, nicht ständig zum Arzt zu müssen – besonders bei akuten Migräneanfällen. Und Krankenkassen sparen, weil oftmals mit der Verschreibungs- auch die Erstattungspflicht entfällt. Die Apotheker laufen aber gerade bei dem geplanten OTC-Switch der Triptane Gefahr, Margen zu verlieren und bei Testkäufen vorgeführt zu werden.
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POLITIK – Notfallkontrazeptiva

Berlin - Notfallkontrazeptiva mit 1,5 Milligramm Levonorgestrel sollen nach dem Willen des Bundesrats rezeptfrei werden. Das sieht ein Beschluss der Länderkammer vor. Die Bundesregierung müsste diese Änderung der Arzneimittelverschreibungsverordnung (AMVV) allerdings noch übernehmen. Die vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) geplante Entlassung von Sumatriptan und Zolmitriptan aus der Verschreibungspflicht lehnen die Länder dagegen ab.
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POLITIK – EU-Rezepte

Berlin - In der Arzneimittelverschreibungsordnung (AMVV) soll künftig festgelegt sein, das Apotheken Rezepte aus dem EU-Ausland beliefern müssen. Der Bundesrat ist der Empfehlung seines Gesundheitsausschusses gefolgt. Die Bundesregierung soll aber noch prüfen, ob es eine Ausnahmeregel für Rezepte geben kann, die aufgrund von Ferndiagnosen – wie zum Beispiel von den Londoner Onlineärzten von DrEd – erstellt wurden.
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POLITIK – KZBV

Frankfurt/Main - Der Mönchengladbacher Zahnarzt Dr. Wolfgang Eßer ist zum neuen Vorsitzenden des dreiköpfigen Vorstands der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) gewählt worden. Der 59-Jährige erhielt in Frankfurt 50 von 59 Delegiertenstimmen der Vertreterversammlung.
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POLITIK – Herstellerabschlag

Berlin - Die Techniker Krankenkasse (TK) begrüßt die von Union und SPD geplanten Sparmaßnahmen im Arzneimittelbereich: „Der nun gefundene Kompromiss gewährleistet einen vernünftigen Ausgleich zwischen einer nachhaltigen Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung und den Interessen der pharmazeutischen Industrie“, sagt TK-Vize Thomas Ballast.
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POLITIK – Standesvertretung

Berlin - Die ABDA hat sich in den vergangenen beiden Tagen intensiv mit sich selbst befasst. Bei einer außerordentlichen Sitzung des Gesamtvorstands stellten die Berliner Geschäftsstelle und die einzelnen Geschäftsbereiche ihre Tätigkeiten vor. Die Selbstreflexion musste auf Wunsch der Mitgliederversammlung durchgeführt werden.
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POLITIK – Koalitionsverhandlungen

Berlin - Union und SPD haben in der Arbeitsgruppe Gesundheit heute weiter über die ambulante Versorgung diskutiert. Im Mittelpunkt stand dabei aber die Facharztversorgung, Apothekenthemen wurden noch nicht behandelt. Im Wahlkampf war in beiden Lagern von mobilen Einheiten die Rede gewesen – Stichwort Apothekenbus. In der AG Gesundheit wurde dieses Thema noch nicht angefasst: „Die haben bisher keine Rolle gespielt in der Diskussion“, sagte SPD-Verhandlungsführer Professor Dr. Karl Lauterbach.
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POLITIK – Koalitionsverhandlungen

Berlin - Union und SPD wollen nach Darstellung der Sozialdemokraten eine kurze bezahlte Pflegezeit einführen. „Eingebettet in eine große Pflegereform sollen Familien, die Angehörige pflegen, besser unterstützt werden“, sagte die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post. Dafür solle die zehntägige Auszeit vom Job, die Angehörige heute schon in akuten Fällen nehmen können, künftig bezahlt werden.
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POLITIK – Koalitionsverhandlungen

Berlin - Die rund 2000 Krankenhäuser in Deutschland sollen nach den Vorstellungen von Union und SPD weit stärker als bisher nach ihren Behandlungserfolgen bezahlt werden. Die Krankenkassen begrüßten entsprechende erste Ankündigungen. Für die Universitätskliniken sind Zuschläge im Gespräch.
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POLITIK – Niedersachsen

Berlin - Überraschung in Niedersachsen: Nicht Uwe Hansmann wird Nachfolger von Heinz-Günter Wolf als Verbandschef, sondern Berend Groeneveld. Die beiden bisherigen Vizes waren gegeneinander angetreten, bei der Delegiertenversammlung hat Hansmann heute das Handtuch geworfen.
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POLITIK – G-BA

Berlin - Manchmal staunt man, wie selbst erfahrenen Medienprofis sich mit einer unbedachten Formulierung in Schwierigkeiten bringen. Im Fall von Josef Hecken (CDU) kommt hinzu, dass er gelegentlich aufbrausend sein kann. Die Belehrungen des ehemaligen saarländischen Gesundheits- und Justizministers über die „Bindung von Jedermann an das geltende Recht“ sind legendär. Aktuell muss er sich wegen eines unüberlegten Vergleichs rechtfertigen.
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POLITIK – Herstellerrabatt

Berlin - Der Plan von Union und SPD, den Herstellerrabatt bei 7 Prozent festzulegen, trifft bei den Apothekern auf wenig Begeisterung: Fritz Becker, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbands (DAV), kritisiert, dass die Apotheken den Aufwand und das Risiko schultern müssten, während die Krankenkassen mehrere 100 Millionen Euro pro Jahr sparten. „Wir bekräftigen deshalb unsere Forderung, eine Aufwandsentschädigung für die Apotheken vorzusehen“, so Becker.
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POLITIK – Koalitionsverhandlungen

Berlin - Die SPD dringt in den Koalitionverhandlungen mit der Union auf eine umfassende Reform bei den Krankenhäusern in Deutschland. In der Arbeitsgruppe Gesundheit stehen heute außerdem das Thema ambulante Versorgung auf der Tagesordnung.
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POLITIK – Brandenburg

Berlin - Herstellerabschlag, Pflegebeitrag oder Kliniken: Die 17 Unterhändler von Union und SPD überlegen genau, welche Themen aus der Arbeitsgruppe Gesundheit und Pflege an die Öffentlichkeit gelangen. Die Apotheker aus Brandenburg können sich am Wochenende Informationen aus erster Hand holen: Gastredner bei der Mitgliederversammlung ist Professor Dr. Michael Schierack, einer der Unterhändler der CDU.
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POLITIK – Promotionsarbeit

Berlin - Der frühere SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier darf seinen Doktortitel behalten. Bei einer Prüfung seiner Promotionsarbeit durch die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) wurden die erhobenen Plagiatsvorwürfe ausgeräumt: Es liege weder eine Täuschungsabsicht noch ein wissenschaftliches Fehlverhalten vor.
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POLITIK – Herstellerrabatt

Berlin - Die Arzneimittelhersteller kritisieren das in den Koalitionsverhandlungen ausgearbeitete Pharmapaket: Die Vertreter von Union und SPD hatten sich gestern darauf geeinigt, das Preismoratorium fortzusetzen, den Herstellerabschlag bei 7 Prozent festzuschreiben und dafür die Nutzenbewertung des Bestandsmarktes wegfallen zu lassen. Aus Sicht des Bundesverbands der Arzneimittel-Hersteller (BAH) drohen Defizite jetzt nicht mehr den Krankenkassen, sondern den Unternehmen.
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POLITIK – Arzneimittelpreise

Berlin - Eigentlich sind die Pharmahersteller in den Koalitionsverhandlungen bislang nicht komplett schlecht weggekommen. Gemessen am 16-prozentigen Zwangsrabatt liegt der neue Abschlag mit 7 Prozent nicht allzu weit entfernt vom ursprünglichen Wert; dafür fällt die Nutzenbewertung im Bestandsmarkt weg. Und Preiserhöhungen hätten auch ohne verlängertes Verbot toxisch wirken können. Doch der Branche geht es um das Prinzip: Wenn die Hersteller trotz Milliardenüberschuss weiter zur Kasse gebeten werden – wie sieht Gesundheitspolitik in Krisenzeiten aus?
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POLITIK – Herstellerabschlag

Berlin - Der GKV-Spitzenverband hat sich verhalten positiv zu der Einigung der Gesundheitsexperten von Union und SPD geäußert: „Insgesamt gehen die Beschlüsse in die richtige Richtung, auch wenn wir uns für die gesetzliche Krankenversicherung einen höheren Großkundenrabatt gewünscht hätten.“ Gemeint ist der Herstellerabschlag.
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