WISSENSCHAFT – Blutegel
Berlin - Blutegel sind Arzneimittel und fallen damit unter das Arzneimittelgesetz (AMG). Dies gilt auch für Tiere aus ausländischen Wildbeständen, die erst nach Aufbereitung im Inland ihre zweckmäßige Bestimmung als medizinisches Produkt erhalten. Das hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof entschieden.
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WISSENSCHAFT – Arzneimittelzulassung
Berlin - Für die Behandlung der Hepatitis C stehen bald zwei neue Medikamente zur Verfügung. Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat sich für die Zulassung des Therapieregimes von AbbVie, bestehend aus Viekirax (Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir) und Exviera (Dasabuvir) ausgesprochen. Zudem gab es grünes Licht für acht weitere Medikamente.
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WISSENSCHAFT – Rote-Hand-Brief
Berlin - Novartis ruft zwei Chargen seiner Injektionslösung Fenistil (Dimetindenmaleat) 1 mg/ml zurück. In einem Rote-Hand-Brief informiert der Hersteller, dass bei zwei Chargen der Lösung (11027154 und 11045012), darunter eine Klinikpackung, die Sollbruchstelle der Brechampullen teilweise undicht sei. Der Inhalt trete an dieser Stelle geringfügig aus und kristallisiere.
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WISSENSCHAFT – Hepatitis C
Berlin - Der gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat über den Zusatznutzen von Olysio (Simeprevir) in Kombination mit Peginterferon alfa und Ribavirin entschieden. Der G-BA folgt in seinem Gutachten weitestgehend den Bewertungen des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), das im September bereits ein Dossier zur frühen Nutzenbewertung des HCV-Proteasehemmers vorgelegt hatte. Ein Zusatznutzen besteht demnach, ist aber auf bestimmte Patientengruppen beschränkt.
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WISSENSCHAFT – Rote-Hand-Brief
Berlin - Janssen-Cilag warnt in einem Rote-Hand-Brief vor den lebensbedrohlichen Nebenwirkungen des Antipsoriatikums Stelara (Ustekinumab). Bei der Behandlung mit dem Antikörper soll in seltenen Fällen eine exfoliative Dermatitis (Erythordermie) aufgetreten sein. Einige Patienten mussten im Krankenhaus behandelt werden. Weiterhin wurden Exfoliationen der Haut beobachtet.
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WISSENSCHAFT – Arzneimittelzulassung
Berlin - Der Hersteller Hexal darf sein Alprostadil-Präparat mit dem Namenszusatz „kardio“ verkaufen, auch wenn es möglicherweise keine therapeutische Wirkung im Bereich der Herzerkrankungen hat. Das Oberlandesgericht Hamburg (OLG) wies eine Beschwerde des Herstellers Pharmore ab. Die Begründung der Richter: Die zuständige Behörde hat den Zusatz genehmigt.
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WISSENSCHAFT – Apothekenpflicht
Berlin - Unbemerkt von der Fachöffentlichkeit gab es nach längerer Pause wieder Angriffe auf die Apothekenpflicht. Unter anderem sollten Ibuprofen-Tabletten, Diclofenac zur topischen Anwendung sowie Nikotinkaugummis und -pflaster in den Mass Market entlassen werden. Der zuständige Sachverständigenausschuss lehnte die Vorstöße aber allesamt ab.
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WISSENSCHAFT – Infektionsschutz
Berlin - Professor Dr. Lothar H. Wieler wird neuer Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI). Vorgeschlagen wurde der Veterinärmediziner, der aktuell geschäftsführender Direktor des Instituts für Mikrobiologie und Tierseuchen an der Freien Universität Berlin (FU) ist, von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU).
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WISSENSCHAFT – Sartane/ACE-Hemmer
Berlin - Die Kombination von Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAS/RAAS) beeinflussen, birgt ein erhöhtes Risiko für Nierenversagen, Hyperkaliämie und Hypotonie. Die Zulassungen müssen entsprechend geändert werden. Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hatte die duale Therapie mit ACE-Hemmern und Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten beziehungsweise dem Renin-Inhibitor Aliskiren im Rahmen eines Risikobewertungsverfahrens unter die Lupe genommen.
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WISSENSCHAFT – Lieferengpässe
Berlin - Seit Anfang November sind Cannabisblüten nicht mehr lieferbar. Überrascht dürften die Apotheker nicht sein, denn die Problematik zieht sich laut dem Importeur Fagron schon durch das ganze Jahr. Grund sei der rasch steigende Bedarf, sagt das Büro für medizinisches Cannabis (OMK), das zum niederländischen Gesundheitsministeriums gehört. Erst wenn die Patienten in den Niederlanden versorgt seien, könne exportiert werden. Künftig könne man Lieferengpässe aber ausschließen. Ende der Woche werde Ware geliefert.
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WISSENSCHAFT – Lieferengpässe
Berlin - Erneut können Apotheker keine Cannabisblüten bestellen. Laut dem Lieferanten Fagron ist seit Anfang November keine einzige Sorte lieferbar. Demnach ist die beliebte Sorte „Bedrocan“ mit dem höchsten THC-Gehalt nicht vor Februar 2015 lieferbar, die anderen Cannabissorten Bedica, Bediol und Bedrobinol sind bis Dezember defekt. Schuld sei niemand.
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WISSENSCHAFT – Antidiabetika
Berlin - Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat den Zusatznutzen zweier Antidiabetika geprüft. Für Vokanamet (Canagliflozin/Metformin) und Jardiance (Empagliflozin) lässt sich laut IQWiG kein Therapievorteil ableiten. Auch das Krebsmittel Gazyvar (Obinutuzumab) wurde von den Experten unter die Lupe genommen – hier ging es aber allein um die Wirtschaftlichkeit.
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WISSENSCHAFT – Ambroxol
Berlin - Noch hat die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) nicht entschieden, ob die Schleimlöser Ambroxol und Bromhexin uneingeschränkt verkehrsfähig bleiben. Bei Procter & Gamble (P&G) will man nicht auf das Ergebnis warten: Unter der Dachmarke Wick kommt jetzt ein Ambroxol-Saft für Kinder auf den Markt.
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WISSENSCHAFT – Nutzenbewertung
Berlin - Beim zweiten Anlauf konnte Jakavi (Ruxolitinib) den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) nun doch überzeugen: Die Experten sehen für das Medikament zur Behandlung von Myelofibrose einen Anhaltspunkt für einen beträchtlichen therapeutischen Zusatznutzen.
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WISSENSCHAFT – Codein-Präparate
Berlin - UCB Pharma nimmt mehrere Codein-Präparate vom Markt. Dazu gehören Codicaps Saft gegen Reizhusten, Codicaps Kindersaft Neo und Optipect Kodein forte Tropfen. In den vergangenen Wochen seien trotz der Anhebung der Altersgrenze mehrere Fälle von Fehlanwendungen bei Kindern unter zwölf Jahren aufgetreten. In zwei Fällen habe es Zeichen einer Überdosierung gegeben.
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WISSENSCHAFT – Sterbehilfe
Berlin - Rund 4800 Menschen haben sich 2013 in den Niederlanden von Ärzten beim Suizid helfen lassen, in Belgien waren es 1807. Sowohl passive als auch aktive Sterbehilfe ist in den beiden Ländern erlaubt. Wie verbreitet Sterbehilfe in Deutschland ist, lässt sich nur schätzen: Von rund 150 Fällen pro Jahr ist die Rede. Strafbar machen sich die Ärzte nicht, denn passive Sterbehilfe ist nicht explizit verboten. Verschrieben werden handelsübliche Medikamente.
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WISSENSCHAFT – Antiepileptika
Berlin - Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat die Kritik des Herstellers Eisai an der Bewertung des Antiepileptikums Fycompa (Perampanel) zurückgewiesen. Die Experten hatten dem Präparat auch in einer zweiten Runde keinen Zusatznutzen bescheinigt. „Eine andere Entscheidung zum Zusatznutzen von Perampanel war auf Grundlage der eingereichten Daten nicht möglich“, so Josef Hecken, unparteiischer Vorsitzender des G-BA.
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WISSENSCHAFT – Multiple Sklerose
Berlin - Erstmals wurde ein Todesfall aufgrund von Nebenwirkungen des MS-Präparats Tecfidera (Dimethylfumarat) gemeldet. Das berichten das Krankheitsbezogene Kompetenznetz Multiple Sklerose (KKNMS) und die Europäische Arzneimittelagentur (EMA). Bei der Patientin war eine progressive multifokale Leukenzephalopathie (PML) festgestellt worden, der eine schwere und langanhaltende Lymphopenie vorausgegangen war.
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WISSENSCHAFT – Antiepileptika
Berlin - Das Antiepileptikum Fycompa (Perampanel) von Eisai ist auch im zweiten Anlauf bei der frühen Nutzenbewertung durchgefallen. Dies gab der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) in einem Beschluss in der vergangenen Woche bekannt. Laut G-BA sei der Zusatznutzen des Mittels gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie nicht belegt.
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WISSENSCHAFT – Analgetika
Berlin - Seit zwei Wochen herrscht Ratlosigkeit unter Verbrauchern, Ärzten und Apothekern: In einer vorab im Spiegel veröffentlichten Übersichtsarbeit von Professor Dr. Kay Brune wurde Paracetamol als gefährlich eingestuft. Diese Einschätzung beruhte auf zwei skandinavischen Studien. Demnach würden Kinder von Frauen, die während der Schwangerschaft regelmäßig Paracetamol eingenommen hätten, häufiger an ADHS erkranken. Die Ergebnisse sorgen aber nicht nur für Verunsicherung – sie sind auch umstritten.
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