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    ApoRisk® Nachrichten | Pharmazeutische Nachrichten aus der Apothekenbranche

WISSENSCHAFT – OTC-Hersteller

Berlin - Zurück zur Natur: Neben Technologie- machen sich auch Pharmafirmen Lösungen aus der Biologie zunutze. Johnson & Johnson (J&J) nutzt für neue Varianten seiner Klassiker Olynth und Livocab das Molekül Ectoin, das von Bakterien in extremen Umgebungen produziert wird. Im Mass Market gibt es ähnliche Produkte bereits.
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WISSENSCHAFT – Leukämie

Berlin - Nachfolger für den aus dem Patentschutz gefallenen Blockbuster MabThera: Der Pharmakonzern Roche hat die Zulassung für das Krebsmittel Gazyvaro (Obinutuzumab) erhalten. Die Zulassung der EU-Kommission gilt in Kombination mit Chlorambucil zur Behandlung von Patienten mit nicht vorbehandelter chronischer lymphatischer Leukämie (CLL), die nicht für eine intensive Therapie mit Fludarabin in Frage kommen.
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WISSENSCHAFT – Reimporteure

Berlin - Der Reimporteur CC Pharma stellt alle Arzneimittel mit italienischem Ursprung unter Quarantäne – unabhängig davon, ob die Ware den italienischen Behörden zufolge unter Diebstahlverdacht steht oder nicht. Der Reimporteur hat sich laut Geschäftsführer Ralf Kurenbach zu diesem Schritt entschieden, da nicht mit einem zeitnahen Ermittlungsergebnis zu rechnen sei.
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WISSENSCHAFT – Wirkstofflieferant

Berlin - Die Apotheken stecken mitten in einer neuen Rückruf-Welle: Die Hersteller Allemann Pharma, Dr. Gerhard Mann und Fagron haben bereits Chargen zurückgerufen. Die Ursache liegt in Italien: Beim Wirkstoffhersteller Società Italiana Medicinali Scandicci (SIMS) wurden bei einer Inspektion Verstöße gegen die Gute Herstellungspraxis (Good Manufacturing Practice, GMP) festgestellt.
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WISSENSCHAFT – Pradaxa

Berlin - In einem Bericht des British Medical Journal (BMJ) werden schwere Vorwürfe gegen Boehringer Ingelheim erhoben. Der Pharmakonzern soll aus Marketinggründen verschwiegen haben, dass eine ärztliche Kontrolle die Therapie mit dem Gerinnungsmittel Pradaxa (Dabigatranetexilat) sicherer machen könnte.
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WISSENSCHAFT – Lungenkrebs

Berlin - Für die Entwicklung neuer Diagnosetests kooperiert AstraZeneca gleich mit zwei Unternehmen: Gemeinsam mit dem Schweizer Hersteller Roche und mit dem niederländischen Biotech-Unternehmen Qiagen will AstraZeneca zwei separate nicht-invasive diagnostische Begleittests entwickeln. Diese sollen per einfacher Blutprobe Mutationen des epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptors (EGFR) in Tumorgewebe von Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) identifizieren.
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WISSENSCHAFT – Krebsmedikamente

Berlin - Votum für ein neues Krebsmittel: Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) hat empfohlen, für das Präparat Imbruvica (Ibrutinib) die Marktzulassung zu erteilen. Das Präparat wird von dem US-Unternehmen Pharmacyclics hergestellt und von Janssen-Cilag vertrieben. Über die Zulassung entscheidet voraussichtlich noch in diesem Jahr die EU-Kommission.
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WISSENSCHAFT – MS-Medikamente

Berlin - Die Europäische Kommission hat Plegridy (Peginterferon beta-1a) von Biogen Idec für die EU zugelassen. Das Präparat ist indiziert zur Behandlung schubförmig-remittierender Multiple Sklerose (RRMS), der häufigsten MS-Form. Plegridy wird nur einmal alle zwei Wochen mit einer Fertigspritze verabreicht. Das Mittel ist laut Hersteller das einzige pegylierte Interferon, dass für die Behandlung von RRMS zugelassen ist.
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WISSENSCHAFT – Pflanzenheilkunde

Sa Pobla - Dr. Birgit Kraus vom Lehrstuhl für Pharmazeutische Biologie der Universität Regensburg ist eine von 20 Gewinnern bei der Global Research Initiative, die von Professor Dr. Michael Popp, Vorstandsvorsitzender des deutschen Phytoherstellers Bionorica, ausgelobt wurde. Insgesamt wurden Gelder in Höhe von einer Million Euro für neue Ansätze in der Pflanzenheilkunde vergeben. Acht der Preisträger kommen aus Deutschland.
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WISSENSCHAFT – Arzneimittelkriminalität

Berlin - In Italien gestohlene und nach Deutschland importierte Arzneimittel beschäftigen seit April die Behörden. In dieser Woche sind Vertreter der verantwortlichen Institutionen im hessischen Langen zu einem Spitzentreffen zusammengekommen. Fazit: Um den Schutz der Patienten weiterhin sicherzustellen, soll die bisherige Zusammenarbeit der Behörden nun in einer „Bund/Länder-Arbeitsgruppe Arzneimittelfälschungen“ intensiviert werden.
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WISSENSCHAFT – Infektionskrankheiten

Berlin - Der Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) hat bei der europäischen Arzneimittel-Agentur EMA seinen Malaria-Impfstoff RTS,S (Adjuvans-System AS01) zur Zulassung eingereicht. Der Impfstoff soll zusätzlich zu bereits vorhandenen Möglichkeiten der Malaria-Prävention eingesetzt werden. Bislang ist noch kein Impfstoff zur Prävention von Malaria zugelassen.
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WISSENSCHAFT – Rückruf

Berlin - Der Schweizer Pharmakonzern Roche ruft eine Charge seines Grippemittels Tamiflu (Oseltamivir) zurück. Ursache sind fehlerhafte Angaben in der Gebrauchsinformation: In der Dosierungstabelle für Kinder zwischen drei und zwölf Monaten wurden wiederholt die Einheiten vertauscht. Anstatt 3,0 ml sollten die Babys demnach 3,0 kg einmal täglich erhalten.
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WISSENSCHAFT – Informationsbrief

Berlin - GlaxoSmithKline (GSK) warnt in einem Informationsbrief an Ärzte vor schwerwiegenden Infusionsreaktionen bei seinem Leukämiepräparat Arzerra (Ofatumumab). Der Hersteller erinnert daran, immer eine Prämedikation vorzunehmen und Patienten während der Gabe von Ofatumumab engmaschig zu überwachen.
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WISSENSCHAFT – HIV/AIDS

Melbourne - Ein Krebs-Medikament könnte zum Durchbruch in der HIV-Forschung werden: Dänischen Forschern ist es gelungen, schlummernde HI-Viren aus ihren Zellen zu locken und sie so der Attacke durch das Immunsystem oder Medikamente preiszugeben. Dr. Ole Søgaard von der Universität Aarhus stellte die Ergebnisse auf der Welt-Aids-Konferenz in Melbourne vor. Dabei blieb er vorsichtig: „Es ist ein bedeutendes Ergebnis, aber es ist nur ein Schritt auf dem Weg, eine mögliche Heilung zu finden.“
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WISSENSCHAFT – Krebsforschung

Berlin - Der Pharmakonzern AstraZeneca kooperiert künftig mit dem US-Biotechnologie-Unternehmen Advaxis. Gemeinsam wollen die Hersteller klinische Studien für einen neuen Ansatz in der Krebsimmuntherapie durchführen.
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WISSENSCHAFT – Infektionskrankheiten

Melbourne - Die gemeinnützige Tuberkulose-Allianz sieht in einer neuen Kombination von drei Wirstoffen eine Revolution im Kampf gegen Tuberkulose: Die sogenannte PaMZ-Kombination umfasst nach Angaben der TB-Allianz die Medikamente PA-824, Moxifloxacin und Pyrazinamid. Die Organisation will noch in diesem Jahr eine Phase-III-Studie starten.
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WISSENSCHAFT – Reimporteure

Berlin - Die Arzneimitteldiebstähle in Italien haben auch für Orifarm Folgen: Der Reimporteur muss zwei Chargen zurückrufen. Von dem Rückruf sind der HPV-Impfstoff Gardasil von Sanofi Pasteur MSD und das Krebsmittel Neulasta (Pegfilgrastim) von Amgen betroffen. Der Reimporteur ärgert sich vor allem darüber, erst jetzt über die Fälschungen informiert worden zu sein.
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WISSENSCHAFT – Hepatitis-C-Präparat

Berlin - Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat dem Hepatitis-C-Medikament Sovaldi (Sofosbuvir) einen Zusatznutzen bescheinigt. Der US-Hersteller Gilead hatte im Januar die Zulassung der EU-Kommission für den Wirkstoff erhalten. Laut der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) führt Sofosbuvir „deutlich häufiger“ zur vollständigen Befreiung der Patienten von dem Virus als bislang verfügbare Medikamente. Das Präparat ist allerdings weit teurer als bisherige Therapien.
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WISSENSCHAFT – Laktationshemmer

Berlin - Arzneimittel mit Bromocriptin sollen nur noch beim Vorliegen zwingender medizinischer Beweggründe zum Abstillen verwendet werden. Das empfiehlt der Pharmakovigilanzausschuss für Risikobewertung (PRAC) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA). Über die Empfehlung muss nun der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) entscheiden.
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WISSENSCHAFT – Gebärmutterhalskrebs

Berlin - Die FDA hat für Avastin (Bevacizumab) in Kombination mit einer Chemotherapie ein verkürztes Zulassungsverfahren akzeptiert. Genentech, eine Tochter von Roche, strebt eine Zulassung des Medikaments für die Behandlung von wiederkehrendem, hartnäckigem und metastasenbildendem Gebärmutterhalskrebs an. Bisher sei für diese Indikation nur die Chemotherapie zugelassen.
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