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    ApoRisk® Nachrichten | Pharmazeutische Nachrichten aus der Apothekenbranche

WISSENSCHAFT – Sympathomimetika

Berlin - Produkte mit Paracetamol und Phenylephrin gibt es viele in der Sichtwahl. Doch jetzt kommen neuseeländische Wissenschaftler zu dem Ergebnis, dass die Kombination gefährlich sein kann. Denn durch das Analgetikum steigt der Plasmaspiegel des Sympatomimetikums massiv. Im „New England Journal of Medicine“ appellieren die Forscher an die Zulassungsbehörden, die Sicherheit der Präparate zu überprüfen.
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WISSENSCHAFT – Influenza

Berlin - Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat ihre aktuelle Empfehlung für die Zusammensetzung des Impfstoffs gegen saisonale Influenza bekannt gegeben. Im Vergleich zur Vorsaison wird sich im kommenden Winter nur wenig ändern. Die EMA-Empfehlung basiert auf den Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
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WISSENSCHAFT – Antidiabetika

Berlin - Nach Dapagliflozin und Canagliflozin kommt in den kommenden Monaten mit Empagliflozin demnächst ein weiterer SGLT-2-Hemmer auf den Markt. Die europäische Arzneimittelagentur EMA empfiehlt die Zulassung für Empagliflozin. Die beiden Hersteller Boehringer Ingelheim und Eli Lilly rechnen in den kommenden Monaten mit der Einführung.
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WISSENSCHAFT – Software

Berlin - Schweizer Wissenschaftler haben eine Software entwickelt, die Eigenschaften von Wirkstoffen voraussagt – und somit Nebenwirkungen verhindern kann. Das Programm nimmt sich dabei das Verhalten von Ameisen zum Vorbild. Die Forscher hoffen, auf diese Weise den besten Wirkstoff für bestimmte Krankheiten zu finden. Künftig könnte es aus Sicht der Wissenschaftler sogar möglich sein, Medikamente für einzelne Patienten zu entwickeln.
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WISSENSCHAFT – Lieferengpässe

Berlin - Lieferengpässe gehören zum Alltag in deutschen Apotheken. Besonders betroffen sind Impfstoffe: 27 von 126 Impfstoffen sind aktuell nicht lieferbar – das sind mehr als 20 Prozent des gesamten Sortimentes. Zu diesem Ergebnis kommt Markus Kerckhoff, Leiter der Schloss-Apotheke in Bergisch Gladbach. In Grippezeiten steigt dieser Wert entsprechend an. Grundsätzlich gibt es in den einzelnen Indikationen nur wenige Impfstoffe, manchmal sogar nur ein oder zwei Präparate.
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WISSENSCHAFT – Interview Markus Kerckhoff (Schloss-Apotheke)

Berlin - Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) sieht keine schwerwiegenden Probleme bei der Impfstoffversorgung. Apotheker Markus Kerckhoff, Inhaber der auf Impfstoffversand spezialisierten Schloss-Apotheke in Bergisch Gladbach, teilt diese Einschätzung nicht. Er sieht ein systemisches Problem und glaubt nicht, dass eine Besserung ohne Einschreiten der Politik absehbar ist.
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WISSENSCHAFT – Auszeichnungen

Frankfurt/Main - Der renommierte Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Preis bleibt in diesem Jahr in Deutschland. Die mit 100.000 Euro dotierte Auszeichnung für Mediziner geht an den Freiburger Immunologen Professor Dr. Michael Reth. Der 63-Jährige habe gezeigt, „wie die Zellen des Immunsystems aktiviert und zur Produktion von Antikörpern veranlasst werden“, begründete der Stiftungsrat am Freitag in Frankfurt seine Entscheidung.
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WISSENSCHAFT – Schlafmittel

Berlin - Der Nutzen von Zolpidem übersteigt das Risiko – zu diesem Schluss kommt die europäische Arzneimittelagentur EMA. Eine Anpassung der Dosierung ist daher nicht nötig; allerdings gibt es neue Warnhinweise. So sollen zwischen der Einnahme des Schlafmittels und Tätigkeiten, die eine uneingeschränkte Fahrtauglichkeit erfordern, mindestens acht Stunden liegen.
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WISSENSCHAFT – Osteoporosemittel

Berlin - Überraschende Wende im Fall von Protelos (Strontiumranelat): Das Osteoporosemedikament des Pharmakonzerns Servier kann doch auf dem Markt bleiben – allerdings nur als Reservemittel. Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) stimmte erstmals gegen die Empfehlung des Pharmakovigilanzausschusses für Risikobewertung (PRAC). Womöglich haben die Experten die Kritik am Rückruf von Tetrazepam vernommen.
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WISSENSCHAFT – Antiemetika

Berlin - Antiemetika mit dem Wirkstoff Domperidon sollen nach Ansicht der europäischen Arzneimittelagentur EMA nur noch zurückhaltend eingesetzt werden. Grund sind die kardialen Nebenwirkungen wie QT-Verlängerung und Arrhythmien. Neben der Indikation werden auch die Dosierung und die Anwendungsdauer eingeschränkt.
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WISSENSCHAFT – Varizellen-Impfstoffe

Berlin - GlaxoSmithKline (GSK) hat seine Produktionsschwierigkeiten bei den Varizellen-Impfstoffen wieder im Griff. Der Konzern hat das Problem gefunden und will im März mit der Auslieferung von Varilrix und Priorix-Tetra beginnen. Die vorsorglich zurückgehaltenen Chargen wurden freigegeben. Noch in der ersten Jahreshälfte sollen die ursprünglich geplanten Mengen geliefert werden.
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WISSENSCHAFT – Rote-Hand-Brief

Berlin - Beim Impfstoff FSME immun für Erwachsene und Kinder mit Kanüle kann es in Einzelfällen zu Rissen am Plastiktonus kommen. Darauf weist der Hersteller Baxter hin. Apotheker und Ärzte sollen daher ihre Bestände prüfen und gegebenenfalls Ware ersetzen.
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WISSENSCHAFT – Antidiabetika

Berlin - Das Antidiabetikum Forxiga (Dapagliflozin) bleibt nun doch in Deutschland verfügbar. Die Hersteller AstraZeneca und Bristol-Myers Squibb (BMS) konnten sich am Ende mit dem GKV-Spitzenverband auf einen Erstattungspreis einigen. Zuvor hatten die beiden Konzerne das Medikament außer Vertrieb gesetzt. Wie hoch der Abschlag ist, bleibt bis zum Eintrag in die Lauertaxe geheim.
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WISSENSCHAFT – COPD-Medikamente

Berlin - Der Wettlauf um den neuen COPD-Standard kann beginnen – ohne Vorsprung für einen Hersteller: Die europäische Arzneimittelagentur EMA empfiehlt gleichzeitig die Zulassung für Ulunar von Novartis und Incruse von GlaxoSmithKline (GSK). Beide Präparate sind Kombinationen aus langwirksamen Beta-2-Agonisten (LABA) und langwirksamen Muskarinantagonisten (LAMA) und zur symptomatischen Behandlung von erwachsenen Patienten mit COPD gedacht.
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WISSENSCHAFT – Migränemittel

Berlin - Seit fast zehn Jahren ist Methysergid in Deutschland nicht mehr auf dem Markt. Die europäische Arzneimittelagentur EMA will das Migränemittel jetzt auch in anderen Ländern weitgehend verbannen. Nur wenn andere Medikamente keine Linderung verschaffen, soll der 5-HT2-Antagonist noch zur Migräneprophylaxe und zur Behandlung von Clusterkopfschmerz bei Erwachsenen eingesetzt werden können.
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WISSENSCHAFT – Rückruf

Berlin - Der Hersteller Biogen Idec ruft eine Charge seines neuen MS-Präparats Tecfidera (Dimethylfumarat) zurück. Einige Packungen wurden fälschlicherweise mit einem Etikett beklebt und so als Muster ausgewiesen. Auswirkungen auf die Patientensicherheit und Wirksamkeit seien auszuschließen, so der Hersteller.
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WISSENSCHAFT – OTC-Switch

Berlin - Für ein Arzneimittel ist Exklusivität das A und O: Generikahersteller ringen aus diesem Grund um jeden kleinen Vorsprung, etwa über Vereinbarungen mit dem Originalanbieter. Auch im OTC-Bereich gilt: Wer als Erster in der Sichtwahl steht, hat die Nase vorn. Seit einigen Jahren können sich Hersteller bei einem OTC-Switch für ein Jahr Exklusivität sichern. Doch diese Möglichkeit wird kaum genutzt.
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WISSENSCHAFT – OTC-Dachmarken

Berlin - Bayer ist mit dem Ausgang des Verfahrens um seine Dachmarke Aktren zufrieden – und kann nach dem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Nordrhein-Westfalen (OVG) sein Naproxen-Produkt Aleve umbenennen. Im Prozess hatte der Konzern allerdings Zugeständnisse machen müssen. Deshalb bekommen jetzt auch die anderen Aktren-Präparate einen Zusatz.
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WISSENSCHAFT – OTC- Dachmarken

Berlin - Dachmarken für OTC-Produkte sind nicht nur ein Thema in den Apotheken. Seit Jahren streiten die Hersteller mit dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) über die Frage, ob unterschiedliche Medikamente unter demselben Namen vermarktet werden dürfen. Irreführung, findet die Behörde. Zulässiges Marketinginstrument, argumentieren die Hersteller. Bislang teilten die Gerichte die Bedenken, doch jetzt gibt das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen (OVG) erstmals grünes Licht: Nicht auf den Wirkstoff, sondern auf die Indikation und die Risiken kommt es an. Und ein bisschen auf den Marktanteil.
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WISSENSCHAFT – Krebsmedikamente

Berlin - Seit September 2013 ist Giotrif (Afatinib) für die Behandlung von nicht vorbehandelten Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs zugelassen, bei denen eine aktivierende Mutation des EGF-Rezeptors nachgewiesen ist. Die US-Zulassung ist auf die Mutationen del19 und L858R beschränkt. Auch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) sieht nur in diesen Fällen einen möglichen Zusatznutzen.
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