WISSENSCHAFT – Lohnhersteller
Berlin - Weltweit drohen Apotheken und Kliniken in den kommenden Monaten massive Lieferengpässe bei sterilen Medikamenten. Denn Boehringer Ingelheim wirft im Skandal um schwerwiegende Produktionsmängel das Handtuch und gibt die US-Tochterfirma Ben Venue auf. Bis Ende des Jahres wird die Produktion komplett eingestellt – für einige essentielle Medikamente müssen nun schnellstens Alternativen gefunden werden. Boehringer jedenfalls will nicht noch mehr Geld versenken.
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WISSENSCHAFT – Krebsmedikamente
Berlin - Seit drei Jahren können in Europa Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) mit Arzerra (Ofatumumab) behandelt werden – sofern sie auf die Behandlung mit Fludarabin und MabCampath (Alemtuzumab) nicht ansprechen. Weil das Genzyme-Präparat aber in Deutschland gar nicht mehr auf dem Markt ist, hat GlaxoSmithKline (GSK) jetzt eine Indikationserweiterung beantragt. Demnach soll Arzerra auch als Erstlinientherapie eingesetzt werden können.
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WISSENSCHAFT – Nutzenbewertung
Berlin - Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat erstmals Nutzenbewertungen von Arzneimitteln im Bestandsmarkt abgeschlossen: Bei den drei untersuchten DDP4-Hemmern gibt es aber nur bei Sitagliptin und Saxagliptin einen Anhaltspunkt für einen geringen Zusatznutzen. Für Vildagliptin konnte angesichts der Datenlage kein Zusatznutzen attestiert werden. Bewertet wurden die Monotherapien und die entsprechenden Kombinationen mit Metformin.
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WISSENSCHAFT – Krebsmedikamente
Berlin - Die EU-Kommission hat GlaxoSmithKline (GSK) die Zulassung für Tafinlar (Dabrafenib) erteilt. Der oral zu applizierende Proteinkinasehemmer soll bei erwachsenen Patienten mit nicht-resezierbarem oder metastasiertem Melanom und nachgewiesener BRAF-V600-Mutation eingesetzt werden. Tafinlar verlängerte in den klinischen Studien mit insgesamt knapp 600 Patienten im Vergleich zur Standardchemotherapie mit Dacarbazin das mediane progressionsfreie Überleben.
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WISSENSCHAFT – Antidepressiva
Berlin - In den USA kommt in den kommenden Wochen ein neues Antidepressivum auf den Markt: Die Arzneimittelbehörde FDA erteilte Lundbeck und Takeda die Zulassung für Brintellix (Vortioxetin). Das Präparat hemmt die Wiederaufnahme von Serotinin und moduliert die Rezeptoraktivität. Eingesetzt wird Brintellix zur Behandlung der Major Depression bei Erwachsenen.
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WISSENSCHAFT – Influenza
Berlin - Novartis will morgen die ersten Grippeimpfstoffe für diese Saison ausliefern. Einem Sprecher des Schweizer Pharmakonzerns zufolge werden zunächst Bremen, Sachsen und Thüringen versorgt – in diesen Bundesländern hatte Novartis Ausschreibungen gewonnen. Zu der Menge, die ausgeliefert werden soll, machte der Sprecher keine Angaben.
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WISSENSCHAFT – OTC-Switch
Berlin - Migränemittel mit Sumatriptan und Zolmitriptan sollen teilweise aus der Verschreibungspflicht entlassen werden. Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat einen entsprechenden Verordnungsentwurf in den Bundesrat gegeben, dort wird er derzeit im Gesundheitsausschuss beraten.
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WISSENSCHAFT – Antiseptika
Berlin - Überempfindlichkeitsreaktionen sind eine bekannte Nebenwirkung des häufig angewendeten Antiseptikums Chlorhexidin. Weil neben lokalen Reaktionen auch auch schwere anaphylaktische Reaktionen gemeldet wurden, fordert das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) das medizinische Fachpersonal auf, Patienten auf diese lebensbedrohliche Nebenwirkung hinzuweisen.
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WISSENSCHAFT – Grippeimpfung
Berlin - In Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein kann mit den Grippeschutzimpfungen begonnen werden. Das haben die die AOK Nordwest und Sanofi Pasteur MSD heute mitgeteilt. Der Impfstoffhersteller hatte in den drei Bundesländern die Ausschreibung der AOK gewonnen und liefert in dieser Saison voraussichtlich drei Millionen Dosen Vaxigrip.
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WISSENSCHAFT – Antidiabetika
Berlin - Basierend auf dem Wirkstoff Alogliptin bringt Takeda gleich drei neue Antidiabetika auf den Markt: das Monopräparat (Vipidia) sowie die Kombinationen mit Metformin (Vipdomet) beziehungsweise Pioglitazon (Incresync). Die EU-Kommission erteilte nach entsprechender Empfehlung der europäischen Arzneimittelagentur EMA jetzt die Zulassungen.
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WISSENSCHAFT – Arzneimittelkriminalität
Berlin - Der Fälschungsskandal um Omeprazol kocht wieder hoch. Während zwei Hauptverdächtige in Untersuchungshaft sitzen, haben die Ermittler erneut gefälschte Ware entdeckt. Der Generikahersteller Hexal ruft Omep-Produkte mit der Chargennummer CA2563 zurück. Betroffen sind die magensaftresistenten Hartkapseln in der Dosierung zu 20 Milligramm und 50 Stück.
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WISSENSCHAFT – Grippeimpfstoffe
Berlin - In den meisten Bundesländern werden derzeit die ersten Grippeimpfstoffe ausgeliefert und verimpft. Nicht so in Bremen, Thüringen und Teilen von Sachsen. Dort hat Novartis Rabattverträge mit den Kassen abgeschlossen. Aber der Schweizer Hersteller kann noch nicht liefern. In Sachsen machen die Ärzte Druck.
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WISSENSCHAFT – Psoriasisarthritis
Berlin - Das Antipsoriatikum Stelara (Ustekinumab) kann künftig auch bei aktiver Psoriasisarthritis eingesetzt werden. Die EU-Kommission erteilte die Zulassung in dieser Indikation für erwachsene Patienten, die auf eine vorherige nichtbiologische, krankheitsmodifizierende, antirheumatische medikamentöse Therapie (DMARD) unzureichend angesprochen haben. Eingesetzt werden kann Stelara allein oder in Kombination mit Methotrexat sowohl bei Patienten mit als auch ohne vorherige Behandlung mit TNF-alpha-Hemmern.
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WISSENSCHAFT – USA
Berlin - Botox gegen Falten – diese eingängige Formel kennt fast jeder. Doch genau genommen darf Botulinumtoxin A nur bei sogenannten Zornesfalten eingesetzt werden. Alles andere ist off-label-Einsatz. In den USA hat der Hersteller Allergan jetzt eine Indikationserweiterung für sein Präparat bekommen: Ab sofort darf Botox Cosmetic auch gegen Krähenfüße gespritzt werden.
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WISSENSCHAFT – Laktationshemmer
Berlin - Arzneimittel mit dem Wirkstoff Bromocriptin, die Senkung zum Abstillen nach der Geburt eingesetzt werden, könnten bald vom Markt verschwinden. Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat ein Verfahren zur Risikobewertung eingeleitet. Grund sind Meldungen über seltene, aber schwerwiegende Nebenwirkungen mit zum Teil tödlichem Ausgang.
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WISSENSCHAFT – Krebsmedikamente
Berlin - Nachdem die EU-Kommission Stivarga (Regorafenib) zugelassen hat, startet Bayer jetzt mit der Auslieferung. Die Filmtabletten sind zur Behandlung von Erwachsenen mit metastasierendem Kolorektalkarzinom (mCRC) zugelassen, die bereits mit Standardmedikamenten behandelt wurden oder für die diese Therapien aus Basis von Fluoropyrimidin, Anti-VEGF oder Anti-EGFR nicht geeignet sind.
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WISSENSCHAFT – Rote-Hand-Brief
Berlin - Bei der Behandlung mit dem Malariamittel Lariam (Mefloquin) kann es zu schwerwiegenden neuropsychiatrischen Nebenwirkungen kommen. Diese schließen ungewöhnliches Träumen, Insomnie, Angst und Depression ein. Außerdem wurden Halluziantionen, Psychosen, Suizide sowie suizidale Gedanken und selbstgefährdendes Verhalten berichtet.
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WISSENSCHAFT – Krebsmedikamente
Berlin - Das Krebsmedikament Sutent (Sunitinib) wird möglicherweise mit schwerwiegenden und zum Teil tödlich verlaufenden Hautreaktionen in Verbindung gebracht. Darauf weist der Hersteller Pfizer die kanadische Fachöffentlichkeit nach systematischer Auswertung der verfügbaren Daten hin. Weltweit seien seit Zulassung Anfang 2006 rund 215.000 Patienten mit Sutent behandelt worden. Dabei wurden vier Fälle von toxischer epidermaler Nekrolyse (TEN) gemeldet, zwei davon mit tödlichem Verlauf. Außerdem gibt es fünf bekannte Fälle von Stevens-Johnson-Syndrom (SJS).
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WISSENSCHAFT – Infektionskrankheiten
Berlin - Mehr als 50 Menschen sind bisher an dem erst seit einem Jahr bekannten Lungenvirus Mers (Middle East Respiratory Syndrome Coronavirus) gestorben, über 110 Infektionen sind bestätigt. Ein erster Therapieansatz könnte nun gefunden sein: Eine Kombination aus zwei bekannten Medikamenten könnte nach den Ergebnissen einer kleinen Tierstudie womöglich helfen. Das berichten Forscher der US-amerikanischen National Institutes of Health (NIH) im Fachmagazin „Nature Medicine“.
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WISSENSCHAFT – Rote-Hand-Brief
Berlin - Antipsychotika mit den Wirkstoffen Risperidon und Paliperidon erhöhen das Risiko, dass es bei Kataraktoperationen zu Problemen kommen kann. Darauf weist der Originalhersteller Janssen in einem Rote-Hand-Brief hin. Vor entsprechenden Eingriffen sollen daher die Therapie abgefragt und die Risiken abgewogen werden.
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