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    ApoRisk® Nachrichten | Pharmazeutische Nachrichten aus der Apothekenbranche

WISSENSCHAFT – NEBENWIRKUNGEN

Berlin - Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson (J&J) setzt amerikanischen Nachrichtenagenturen zufolge Studien mit dem Wirkstoff Fulranumab aus. Hintergrund seien Sicherheitsbedenken seitens der Arzneimittelbehörde FDA. Diese hatte befürchtet, dass die Substanz schwere Schäden an den Knochen bewirken könnte.
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WISSENSCHAFT – DIABETES

Berlin - Im ersten Halbjahr 2011 soll es für Diabetiker, die an einem Makulaödem leiden, neue Behandlungsoptionen geben: Nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung erwarten die beiden Pharmakonzerne Novartis und Pfizer eine entsprechende Zulassung für Präparate, die derzeit zur Therapie der feuchten altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) auf dem Markt sind. Bei den beiden Arzneimitteln handelt es sich um Lucentis (Ranibizumab) und Macugen (Pegaptanib), beides Hemmer des vaskulären endothelialen Wachstumsfaktors (VEGF).
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WISSENSCHAFT – NEBENWIRKUNGEN

Berlin - Medikamente, die die Ausschüttung von Magensäure unterdrücken, können das Risiko für Lungenentzündungen erhöhen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Metaanalyse von insgesamt 31 Studien. Die Auswertung der südkoreanischen Wissenschaftler wurde nun im Fachmagazin „Canadian Medical Association Journal" veröffentlicht.
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WISSENSCHAFT – NIKOTINVERZICHT

Werne - Wer mit dem Rauchen aufhört, kann neben seiner körperlichen auch die psychische Gesundheit verbessern. Das hat eine Studie an der Brown University in den USA gezeigt, teilt die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Werne mit.
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WISSENSCHAFT – TUMORERKRANKUNGEN

Berlin - Tumorpatienten, die rauchen, leiden unter stärkeren Schmerzen als solche Krebskranken, die nicht zum Glimmstengel greifen. Zu diesem Ergebnis kommen US-Wissenschaftler in einer Studie. Sie hatten Patienten mit verschiedenen Tumoren zu ihrem Rauchverhalten und Schmerzempfinden befragt.
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WISSENSCHAFT – ERNÄHRUNGSVERHALTEN

Berlin - Wer zuviel Süßes isst, kann kann nicht nur dick, sondern auch abhängig werden. US-Forscher vom Scripps Research Institute in Florida fanden in Tierversuchen heraus, dass der Konsum von Süßigkeiten und fettigen Speisen langfristig ähnliche Abläufe auslöst wie bei Drogenabhängigen.
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WISSENSCHAFT – ANALGETIKA

Berlin/Eschborn - Zu Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) werden immer häufiger Opiodi verordnet. So stieg die Zahl der Patienten, denen von ihrem Arzt Opioide verschrieben wurden, um rund 20 Prozent. Im Jahr 2009 wurden 1,26 Millionen GKV-Versicherten Opiodi verordnet, im Jahr 2005 waren es noch 1,05 Millionen Patienten. Das ermittelte das Deutsche Arzneiprüfungsinstitut e.V. (DAPI) durch den Vergleich von Rezeptdaten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Verordnungen an Privatpatienten wurden nicht berücksichtigt. Daten für 2010 liegen derzeit noch nicht vor.
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WISSENSCHAFT – SCHEINMEDIKAMENTE

Berlin - Placebos wirken offenbar auch dann, wenn die Patienten wissen, dass ihre Tablette keinen Wirkstoff enthält. US-Forscher widerlegen mit einer Studie die gängige Lehrmeinung zum Placeboeffekt, nach der der Erfolg auf dem Glauben des Patienten beruhe, er nehme ein echtes Medikament.
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WISSENSCHAFT – AIDSFORSCHUNG

Berlin - Forscher aus Hannover und Ulm haben ein neues Therapieprinzip gegen Aids gefunden. Das von ihnen entdeckte Eiweiß VIR-576 verhindert das Andocken des HI-Virus an die menschliche Zelle, indem es an dessen Hüllprotein bindet und das Fusions-Eiweiß - den sogenannten „sticky finger" - blockiert, das für die Verankerung auf der Membran der menschlichen Zelle essenziell ist. „Es ist ein ganz neuer wirksamer Therapieansatz, von dem wir uns weniger Nebenwirkungen erhoffen", sagte Professor Dr. Reinhold E. Schmidt von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), der das Peptid in einer ersten klinischen Studie an 18 HIV-Infizierten testete.
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WISSENSCHAFT – PHYTOPHARMAKA

Berlin - Eine Erkältung dauert ohne Behandlung eine Woche, mit Behandlung sieben Tage - dieses Sprichwort scheint auch für die Therapie von Schnupfen, Husten und Heiserkeit mit Rotem Sonnenhut (Echinacea prupurea) gelten. US-Wissenschaftler konnten in einer Studie keinen zusätzlichen Effekt der Heilpflanze bei Erkältungen feststellen.
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WISSENSCHAFT – PRODUKTINFORMATIONEN

Berlin - Die Produktinformationen für Trizyklische Antidepressiva und selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Inhibitoren (SSRI) sollen ergänzt werden, einschließlich Mirtazapin und Venlafaxin. Damit soll laut dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) auf verschiedene Nebenwirkungen hingewiesen werden.
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WISSENSCHAFT – PRÄVENTION

Berlin - Knoblauch, Zwiebeln und Lauch könnten helfen, Osteoarthritis vorzubeugen. Britische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Frauen, die in ihren Speisen häufiger Pflanzen der Gattung Allium verwenden, weniger oft an den entzündlichen Gelenkerkrankungen der Hüfte leiden. Die Ergebnisse der Studie sind im Fachmagazin BMC Musculoskeletal Disorders erschienen.
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WISSENSCHAFT – ROTE-HAND-BRIEF

Berlin - Patienten, die wegen eines multiplen Myeloms mit einer Kombination aus Revlimid (Lenalidomid) und Dexamethason behandelt werden, haben ein erhöhtes Risiko für das Auftreten venöser und arterieller thromboembolischer Ereignisse. Darauf weist der US-Hersteller Celgene in einem Rote-Hand-Brief hin.
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WISSENSCHAFT – ANTIEMETIKA

Berlin - Die US-Arzneimittelbehörde FDA schränkt die Indikation des Antiemetikums Dolasetron ein. Der Serotonin-(5-HT3) Antagonist sollte als Injektion nicht länger zur Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen bei Patienten mit zytostatischer Chemotherapie eingesetzt werden, teilte die Behörde mit. Dolasetron wird in den USA unter dem Namen Anzemet von Sanofi-Aventis vermarktet.
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WISSENSCHAFT – ZULASSUNGSÄNDERUNG

Berlin - Der Schweizer Pharmakonzern Roche hat bei seinem Tumortherapeutikum Avastin (Bevacizumab) gleich mehrere Rückschläge hinnehmen müssen. Eigentlich wollte der Hersteller die Zulassung um eine Kombinationstherapie erweitern lassen. Nach der Bewertung durch die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) droht nun allerdings sogar die Streichung einer bestehenden Indikation.
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WISSENSCHAFT – SAARLAND

Berlin/Homburg - Jeder 50. Patient, der im Saarland stationär aufgenommen wird, schleppt den gefährlichen Keim MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) ein. Das geht aus den nun veröffentlichten ersten Ergebnissen einer landesweiten Screeningaktion hervor. Insgesamt waren in den vergangenen zwei Monaten mehr als 20.000 Patienten bei stationärer Aufnahme in einem Krankenhaus per Abstrich auf MRSA untersucht worden.
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WISSENSCHAFT – NEBENWIRKUNGEN

Berlin - Wer wegen Asthma oder einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) regelmäßig Kortisonpräparate inhaliert, läuft womöglich Gefahr, an Diabetes zu erkranken. Das Risiko liege bei bei 34 Prozent, schreiben kanadische Wissenschaftler im Fachmagazin „American Journal of Medicine".
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WISSENSCHAFT – OFF-LABEL-USE

Berlin - Ärzte können Migränepatienten ab sofort Valproinsäure zu Lasten der Krankenkasse verordnen, obwohl das Antiepileptikum nicht für diese Indikation zugelassen ist. Ein entsprechender Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) ist heute in Kraft getreten.
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WISSENSCHAFT – SCHLAFFORSCHUNG

Stockholm - Wer gesund und attraktiv aussehen möchte, braucht ausreichend Schlaf. Schläft jemand zu wenig, spiegelt sich das in seinem Gesicht wider: Beobachter stufen ihn dann als ungesünder, weniger attraktiv und müder ein. Das ergab eine Studie des Karolinska Institutet in Stockholm, die das „British Medical Journal" online veröffentlicht hat. Sie bestätigt damit erneut die Bedeutung von Schlaf für die Schönheit.
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WISSENSCHAFT – INFEKTIONSERREGER

Berlin - Beim Test auf Antibiotikaresistenzen hat das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hohe Raten bei Salmonellen festgestellt: 48 Prozent der Bakterien-Isolate sind den Untersuchungen zufolge gegen eine Antibiotika-Klasse resistent, 35 Prozent gegen mehr als eine Klasse. Bei bestimmten Salmonellen-Typen lag die Resistenzrate gegenüber Chinolonen mit 60 bis 85 Prozent sogar weit über dem Durchschnitt. Die entsprechenden Keime kämen vermehrt in Lebensmitteln vor, verursachten aber nur wenige Infektionen beim Menschen, so das BfR.
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