WISSENSCHAFT – AIDS
New Orleans/Washington - Das Ursprungsvirus des Aids-Erregers HIV ist nicht hunderte, sondern viele tausende Jahre alt. Zu diesem Schluss kommen US-Wissenschaftler, die das Simiane Immundefizienz-Virus (SIV) bei Affen auf der Insel Bioko vor der westafrikanischen Küste gefunden haben. Die Experten schätzen das Alter von SIV auf mindestens 32.000 bis 75.000 Jahre. Eventuell könnte es sogar noch älter sein, schreiben Forscher im Fachjournal „Science".
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WISSENSCHAFT – BETATHALASSÄMIE
Boston/London - Ein junger Mann mit der erblichen Blutkrankheit Betathalassämie ist anscheinend erfolgreich mit einer Gentherapie behandelt worden. Bei dieser Erkrankung bildet der Körper durch einen Gendefekt nicht genug Hämoglobin, es kommt zu einer Blutarmut. Bei schweren Formen müssen Patienten lebenslang regelmäßige Transfusionen erhalten, es sei denn, sie finden einen geeigneten Spender für eine Transplantation von Blutstammzellen aus dem Knochenmark. Ein internationales Team berichtet über den Fall im Fachjournal Nature.
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WISSENSCHAFT – USA
Berlin - Ob das Antiadipositum Meridia (Sibutramin) des Pharmakonzerns Abbott in den USA weiterhin im Handel bleiben wird, ist ungewiss. Gestern beriet ein Expertengremium der Zulassungsbehörde FDA über Nutzen und Risiken des Arzneimittels. Die Hälfte der 16 externen Gutachter drängte darauf, Meridia vom Markt zu nehmen, da die Risiken für Schlaganfälle und Herzinfarkte bedeutender seien als der minimale Nutzen des Gewichtsverlusts.
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WISSENSCHAFT – EUGH-URTEIL
Berlin - Ein Extrakt aus Schöllkrautwurzel darf nicht als Orphan Drug ausgelobt werden. Dies hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschieden und damit eine Klage des Pharmaunternehmens Nowicky Pharma abgewiesen. Die Firma vertreibt unter dem Namen Ukrain einen Schöllkrautwurzelextrakt und hatte gegen einen Beschluss der EU-Kommission geklagt, in dem im die Ausweisung als Arzneimittel gegen seltene Leiden versagt worden war.
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WISSENSCHAFT – GKV-LEISTUNGSKATALOG
Berlin - Antidepressiva mit dem Wirkstoff Reboxetin können Ärzte künftig nicht mehr zu Lasten der Krankenkassen verordnen. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat die Streichung des Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmers aus dem Leistungskatalog beschlossen und folgte damit einer Nutzenbewertung des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG).
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WISSENSCHAFT – MIGRÄNETHERAPIE
Berlin - Migränepatienten können künftig Valproinsäure als Kassenleistung erhalten, obwohl das Antiepileptikum nicht für diese Erkrankung zugelassen ist. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) erlaubte den Off-Label-Use für den Fall, dass eine Behandlung mit zugelassenen Migränepräparaten nicht erfolgreich ist oder nicht angewendet werden darf. Mit der Entscheidung folgte der G-BA einer Empfehlung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM).
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WISSENSCHAFT – MEDIZINPRODUKTE
Berlin - Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat davor gewarnt, Urinbeutel des Herstellers CC Medical Products zu verwenden. Die Produkte seien unrechtmäßig mit dem CE-Kennzeichen und der Kennnummer (0482) versehen und so in Verkehr gebracht worden, teilte die Behörde mit.
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WISSENSCHAFT – HIV-THERAPIE
Berlin - Pfizer hat seine Pipeline um potenzielle Wirkstoffe gegen HIV erweitert. Dazu hat der Pharmakonzern eigenen Angaben zufolge eine Lizenzvereinbarung mit der katholischen Universität Leuven in Belgien geschlossen. Sie gibt dem Hersteller das Recht, die als Ledgine bezeichneten Substanzen weiter zu entwickeln und bei Erfolg zu vermarkten.
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WISSENSCHAFT – KRYOTHERAPIE
Berlin - Warzen können am besten durch die Vereisung mit flüssigem Stickstoff entfernt werden. Das geht aus einer Studie niederländischer Wissenschaftler hervor, bei der die Kryotherapie mit der Salicylsäure-Behandlung und dem schlichten Abwarten verglichen wurde.
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WISSENSCHAFT – SCHLAGANFALLTHERAPIE
Berlin - Um Schlaganfälle zu verhindern, ist die präventive Behandlung mit einer Wirkstoffkombination aus Dipyridamol und Acetylsalicylsäure (ASS), die unter dem Handelsnamen Aggrenox von Boehringer Ingelheim vermarktet wird, nicht der alleinigen Behandlung mit ASS oder Clopidogrel überlegen. Das geht aus dem Vorbericht des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) zum Kombi-Nutzen der Thrombozytenaggregationshemmer hervor.
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WISSENSCHAFT – AUTOIMMUNERKRANKUNG
Berlin - Das Beta-Sympathomimetikum Salbutamol könnte eine sinnvolle Ergänzung der Therapie von Patienten mit Multipler Sklerose (MS) sein. Denn der Wirkstoff, der zur Therapie von Asthma und chronischer Bronchitis eingesetzt wird, greift nicht nur an Beta-Rezeptoren an und erweitert die Bronchien, sondern beeinflusst auch die Synthese von Interleukin-12 (IL-12).
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WISSENSCHAFT – ANTIADIPOSITUM
Berlin - Nachdem die Europäische Arzneimittelagentur EMA den nationalen Behörden Anfang des Jahres das Ruhen der Zulassung für Sibutramin-haltige Arzneimittel empfohlen hatte, droht dem Antiadipositum womöglich auch in den USA das Aus. Morgen soll ein Expertengremium bei einem Treffen über die Zukunft des Medikaments beraten, das dort unter dem Namen Meridia auf dem Markt ist. Das Arzneimittel war wegen kardiovaskulärer Nebenwirkungen in die Kritik geraten.
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WISSENSCHAFT – TASPOGLUTID
Berlin - Der schweizerische Pharmakonzern Roche hat seine klinische Studie zu dem GLP-1-Analogon Taspoglutid wegen hoher Nebenwirkungsraten gestoppt. Die Zahl der Therapieabbrüche sei höher gewesen als erwartet, teilte der Hersteller mit. Verantwortlich dafür waren den Angaben zufolge gastrointestinale Unverträglichkeit sowie Überempfindlichkeitsreaktionen.
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WISSENSCHAFT – IMPFSTOFFE
Berlin - Die Quecksilber-haltige Substanz Thiomersal, häufig eingesetzt als Konservierungsmittel in Impfstoffen, erhöht nicht das Autismus-Risiko bei Kindern. Das geht aus einer Studie der US-Seuchenkontrollbehörden CDC hervor, die im Fachmagazin Pediatrics erschienen ist.
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WISSENSCHAFT – KONTRASTMITTEL
Berlin - Die US-Zulassungsbehörde FDA warnt vor dem Gebrauch von drei Kontrastmitteln, die das chemische Element Gadolinium enthalten. Wegen zum Teil tödlicher Nebenwirkungen bei Patienten mit Nierenerkrankungen sollen nun die Packungs- und Gebrauchsinformationen der Produkte Magnevist (Gadopentat-Dimeglumin), Omniscan (Gadodiamid) und Optimark (Gadoversetamid) mit entsprechenden Hinweisen ergänzt werden. Die Diagnostika werden zur Magnetresonanztomographie sowie -angiographie eingesetzt.
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WISSENSCHAFT – RISIKOFAKTOREN
Berlin - Rheuma schädigt nicht nur die Gelenke: Patienten haben auch ein erhöhtes Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu bekommen, warnt die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh). Denn bei einer rheumatischen Erkrankung entzünden sich neben den Gelenken auch die Wände der Blutgefäße. Außerdem leiden Rheumapatienten häufiger an Gefäßverkalkung.
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WISSENSCHAFT – SCHUTZIMPFUNG
Berlin - Nach dem milden Verlauf der Schweinegrippe in Deutschland haben Forscher davor gewarnt, Grippeviren zu unterschätzen. Sie blieben gefährlich. "Grippeviren sind unausrottbar", sagte der Leiter der Influenza-Forschung am Berliner Robert Koch-Institut, Thorsten Wolff. "Das ist wie Kalter Krieg. Virus gegen Mensch." Der Ausgang dieses Kampfes im nächsten Winter sei offen und nicht vorhersehbar, ergänzte Wolff.
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WISSENSCHAFT – MINERALSTOFFE
Wiesbaden - Kalzium ist zwar gut für die Knochen, in großen Mengen aber schlecht für das Herz: Zu viel Kalzium kann das Herzinfarktrisiko um 30 Prozent erhöhen. Zu dieser Erkenntnis gelangten neuseeländische, amerikanische und schottische Forscher, die 15 Studien mit insgesamt 12.000 Testpersonen ausgewertet hatten. Auch die Häufigkeit von Schlaganfällen und die Sterberate waren laut Meta-Analyse tendenziell leicht erhöht. Die Studie ist im British Medical Journal erschienen.
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WISSENSCHAFT – DEMENZ
Berlin - Britischen Wissenschaftlern der Oxford Universität zufolge kann bei Patienten mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen der altersbedingte Hirnschwund durch die Gabe hoher Vitamin-B-Dosen reduziert werden. Damit könnte möglicherweise auch die Entwicklung von Alzheimer und Demenz verzögert werden. Die Studie ist im Fachmagazin PLoS One erschienen.
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WISSENSCHAFT – DEMENZ
Berlin - Der monoklonale Antikörper Imatinib, der zur Behandlung von Leukämie eingesetzt wird, könnte womöglich auch bei Alzheimer helfen. Denn der Wirkstoff bindet selektiv an ein Protein, das die Synthese der Beta-Amyloid-Plaques im Gehirn steuert. Allerdings: Imatinib kann die Blut-Hirn-Schranke nicht passieren.
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