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    ApoRisk® Nachrichten | Pharmazeutische Nachrichten aus der Apothekenbranche

POLITIK – Apobank

Berlin - Angesichts der anhaltenden Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) stehen nicht nur der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (Apobank) härtere Zeiten bevor. Vorstandsvorsitzender Heribert Pfennig sieht die Kreditwirtschaft insgesamt in einer „Bankenkrise“. Für 2016 will Pfennig aber die vierprozentige Gewinnausschüttung der Apobank retten. Trotz steigender Kosten muss die Genossenschaftsbank dafür noch nicht einmal an die Reserven gehen.
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POLITIK – PGEU-Präsident

Berlin - Kurz bevor Großbritannien über den Brexit abstimmt, wählt der EU-Apothekerverband PGEU einen Briten an seine Spitze: Rajesh Patel führt die Dachorganisation der europäischen Berufsorganisationen im kommenden Jahr. Er will sich dafür einsetzen, dass die Apotheken mehr Kompetenzen bekommen.
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POLITIK – Rezeptgültigkeit

Berlin - Apothekern soll es künftig gestattet sein, eigenverantwortlich den Vornamen des verschreibenden Arztes beziehungsweise die Praxis- und Telefonnummer zu ergänzen, wenn diese Angaben auf dem Rezept fehlen. So sieht es der Entwurf für die 15. Novellierung der Arzneimittelverschreibungsverordnung (AMVV) vor, den das Bundesgesundheitsministerium (BMG) Mitte Mai vorgelegt hat. Die ABDA will jetzt noch weitergehen: Auch Berufsbezeichnung, Anschrift und Praxisstempel sollen ergänzt werden können. Und unbedeutende Formfehler sollen gar nicht mehr zu Retaxationen berechtigen.
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POLITIK – Arzneimittelinformation

Berlin - Angesichts wachsender Compliance-Probleme bei innovativen Arzneimitteln fordert der Bundesverband der Arzneimittelhersteller (BAH) die Politik auf, die Rolle der Apotheker als Arzneimittelexperten zu stärken und ihnen eine Schlüsselrolle zuzuweisen. In einem Brief an die Mitglieder des Gesundheitsausschusses des Bundestages heißt es: „Die Apothekenpflicht dieser Arzneimittel und die Stärkung der Position des Apothekers als Arzneimittelexperte haben zukünftig für die sichere, aber auch effektive Anwendung eine elementare Bedeutung.“ Keine Chance sieht der BAH hingegen, die notwendige Information der Patienten über besser lesbare Beipackzettel zu vermitteln.
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POLITIK – Reimporte

Berlin - Gemeinsam mit dem Deutschen Apothekerverband (DAV) hat die AOK Baden-Württemberg kürzlich die Abschaffung der Importquote gefordert. Diese sei längst nicht mehr zeitgemäß. Dagegen wendet sich jetzt der Arzneimittelimporteur ACA Müller: Die Kassen suchten nur ein Instrument, um die Apotheken in den „Würgegriff“ zu bekommen.
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POLITIK – AMTS-Projekte

Berlin - Eigentlich sollte bei der Auszeichnung der Sieger des von der Apothekenkooperation Avie ausgelobten „Deutschen Apothekerpreises“ nur gefeiert werden. Doch bei der diesjährigen Preisverleihung im Rahmen mischten sich kritische Töne in die Festreden: Der Prozess um das deutsche Arzneimittelpreisrecht drückt auf die Stimmung: „Sorgen macht mir der EuGH“, sagte Avie-Chef Dr. Thomas Zenk.
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POLITIK – Rabattverträge

Berlin - Krankenkassen müssen Dumpingpreise akzeptieren. Dies hat das Oberlandesgericht Düsseldorf (OLG) bestätigt. Die Urteilsgründe liegen noch nicht vor; die Vergabekammer des Bundes hatte im April erklärt, dass Angebote bei einer Ausschreibung nur dann abgelehnt werden müssen, wenn die Preise in einem offenbaren Missverhältnis zur Leistung stehen und zu erwarten ist, dass der Bieter seine Pflichten nicht erfüllen könne. AOK-Rabattchef Dr. Christopher Hermann ist über die neuerliche Entscheidung zugunsten des Herstellers entsetzt.
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POLITIK – Entlassrezepte in der Apotheke

Berlin - Bald sollen Krankenhausärzte ihren Patienten zur Entlassung Rezepte über Arznei- und Hilfsmittel mitgeben dürfen. Weil Klinikärzte die Verordnung auf GKV-Rezepten in der Regel nicht kennen, befürchtet die ABDA, dass die Apotheker viele fehlerhafte Rezepte bekommen, für die sie retaxiert werden könnten. Die ABDA will einen Juristen engagieren, der mit den Kliniken und Kassenärzten darüber spricht.
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POLITIK – Selbstverwaltung

Berlin - Als Reaktion auf die Skandale bei der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) will Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) jetzt die staatliche Kontrolle verschärfen. Von der geplanten Reform des Selbstverwaltungsrechts ist aber nicht nur die Ärzteschaft betroffen. Auch Zahnärzte und der GKV-Spitzenverband sollen an die Leine gelegt werden. Das geht den Krankenkassen deutlich zu weit. Die Apothekerkammern und -verbände sind davon nicht betroffen.
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POLITIK – Westfalen-Lippe

Berlin - Die Apotheken in Westfalen-Lippe ein Jobmotor: Obwohl ihre Gesamtzahl 2015 zum neunten Mal in Folge sank – von 2040 auf aktuell 2020 – nimmt die Zahl der wohnortnah in Apotheken Beschäftigten weiter zu: „In unseren Apotheken sind mittlerweile 15.851 hochqualifizierte Arbeitskräfte tätig“, betonte Kammerpräsidentin Gabriele Regina Overwiening anlässlich der Frühjahrstagung des westfälisch-lippischen Apothekerparlamentes in Münster-Roxel.
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POLITIK – Rabattverträge

Berlin - Die IKK classic sucht in ihrer aktuellen Ausschreibung Rabattpartner für 232 Wirkstoffe und Kombinationen in verschiedenen Darreichungsformen. Während die Politik an die Kassen appelliert, jeweils drei Partner unter Vertrag zu nehmen, reduziert die Kasse aus Dresden ihre Lieferanten. Nur 31 Lose sollen jeweils an bis zu drei Hersteller vergeben werden, die überwiegende Mehrheit soll exklusiv an ein oder zwei Unternehmen gehen.
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POLITIK – Beipackzettel

Berlin - Der Bundesrat hat im März auf Druck von Saarlands Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU) eine Initiative für patientenfreundlichere Beipackzettel gestartet. Diese soll jetzt auf EU-Ebene vorangetrieben werden. Weil das aber Jahre dauern kann, sucht die Gesundheitsministerin nach schnellen Zwischenlösungen. Sympathie hegt sie für einen Vorschlag von Manfred Saar, dem Präsidenten der Apothekerkammer Saarland: Eine verständliche Kurzanleitung für Patienten sollte den Beipackzettel ergänzen.
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POLITIK – Selbstverwaltung

Berlin - Nach den Skandalen bei der Kassenärztlichen Bundesvereinigung will das BMG die Regeln für die Selbstverwaltung verschärfen. Der Kassen-Spitzenverband lehnt Verschärfungen des Aufsichtsrechts als Eingriff in die Selbstverwaltung nun klar ab.
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POLITIK – Beitragserhöhung und neue Vollzeitkräfte

Neuss - Die Apothekerkammer Nordrhein wird dem ABDA-Haushalt für 2017 in seiner jetzigen Form nicht zustimmen. Das hat die Delegiertenversammlung am heutigen Mittwoch beschlossen.
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POLITIK – Apothekenkooperationen

Berlin - Angesichts der „gesundheitspolitischen Gewitterlage“ fordert der Marketing Verein Deutscher Apotheker (MVDA) die Apothekerschaft auf, das Heft das Handelns in die Hand zu nehmen und einen Plan B vorzubereiten. Nach Ansicht der Kooperation sind angesichts des unsicheren Ausgangs des EuGH-Verfahrens zu Rx-Boni „Dammbrüche“ nicht auszuschließen, die die Apotheken in Deutschland zu „Treibgut“ machten.
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POLITIK – FDA zu regulatorischer Zusammenarbeit

Stuttgart - Ein Ziel der jahrelangen TTIP-Verhandlungen ist eine engere Zusammenarbeit der Arzneimittelbehörden FDA und EMA. Diese könnten auch ohne das Freihandelsabkommen stärker kooperieren, betonen die Amerikaner nun. Der Bundesverband der Arzneimittelhersteller begrüßt die Äußerungen.
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POLITIK – Schlagabtausch AOK vs. VAD

Berlin - Die AOK Baden-Württemberg bleibt dabei: Die Importquote gehört abgeschafft. In einer Reaktion auf ein Statement des Verbandes der Arzneimittel-Importeure Deutschlands attackiert AOK-Chef Christopher Hermann die Importeure direkt.
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POLITIK – Importquote

Berlin - Die Diskussion um die Importquote geht in die nächste Runde: Es dürfe keinen Protektionismus für einzelne Akteure geben, der auf Kosten des gesunden Wettbewerbs gehe, sagte Dr. Christopher Hermann auf die Kritik des Verbands der Arzneimittelimporteure Deutschlands (VAD). Hermann oder der „Vater der Rabattverträge“, wie ihn der VAD unlängst nannte, hatte sich gemeinsam mit dem Deutschen Apothekerverband (DAV) für die Abschaffung der Importquote eingesetzt.
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POLITIK – Volkskrankheiten

Berlin - Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat mit den Arbeiten für die geplante Nationale Diabetes-Strategie begonnen. Nach Angaben des zuständigen Referatsleiters, Antonius Helou, soll damit eine „zuverlässige“ Datengrundlage für diese Volkskrankheit geschaffen werden. Erfasst werden sollen die regionale Verteilung der Häufigkeit von Diabetes, das regionale Erkrankungsrisiko und die Versorgungslage.
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POLITIK – AMG-Novelle

Berlin - Die für Donnerstag geplante Verabschiedung der 4. AMG-Novelle im Bundesrat wird verschoben: In der Koalition ist ein Streit über klinische Studien an Demenzkranken entbrannt. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) wollte diese an das Vorliegen einer Patientenverfügung knüpfen. Das reicht Unionsabgeordneten nicht aus. „Es gibt in der Koalition noch Gesprächsbedarf“, bestätigte das BMG. Unklar ist auch noch das DrEd-Verbot: Nach derzeitigem Stand sind aber noch keine Ausnahmen vom geplanten Fernverordnungsverbot vorgesehen.
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