PHARMAZIE – Pille danach
Berlin - Die Bundesapothekerkammer (BAK) hält sich mit Empfehlungen zur Abgabe der Pille danach mit dem Wirkstoff Levonorgestrel (LNG) bei möglichen Interaktionen zurück. Der Hersteller HRA Pharma empfiehlt den Apothekern, die Kundin bei gleichzeitiger Einnahme eines CYP3A4-Induktors generell an den Arzt zu verweisen – nachdem sie die erste Tablette eingenommen hat.
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PHARMAZIE – Pille danach
Stuttgart - Frauen, die bestimmte Leberenzym-induzierende Wirkstoffe, wie bestimmte Antiepileptika einnehmen und eine Notfallkontrazeption benötigen, können die Dosis der „Pille danach“ verdoppeln. Diese Empfehlung gilt allerdings nur für Levorgestrel-haltige Präparate. Für Ulipristalacetat ist es keine Option.
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PHARMAZIE – Neuroleptika
Berlin - Unter Behandlung mit dem Neuroleptikum Quetiapon kann es zu Herzproblemen kommen. Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) berichtet über eine 39-jährige Patientin, die über vier Monate 800 mg pro Tag eingenommen und eine schwere Kardiomyopathie entwickelt hatte. Die Patientin war zuvor physisch gesund gewesen; andere potentiell kardiotoxische Noxen sind laut AkdÄ nicht dokumentiert.
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PHARMAZIE – Pille danach
Berlin - Die Bundesapothekerkammer (BAK) sieht offenbar keinen Bedarf, ihre Handlungsempfehlungen für die Abgabe der Pille danach zu überarbeiten. Alle wesentlichen Antworten auf mögliche Fragen seien in der Meldung des Herstellers Gedeon Richter enthalten.
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PHARMAZIE – AMK-Meldungen
Berlin - Hexal ruft eine Charge seines Konzentrats Fludarabin zurück, die laut Hersteller aber gar nicht auf den deutschen Markt gebracht wurde. In der Lösung wurde Eisenoxid entdeckt.
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PHARMAZIE – Interaktionen
Berlin - Jetzt ist es amtlich: Wenn Patientinnen bestimmte Medikamente einnehmen, müssen Apotheker bei der Pille danach eine Verdopplung der Dosis in Betracht ziehen. Betroffen sind alle Notfallkontrazeptiva mit Levonorgestrel (LNG). Grund ist eine verstärkte Verstoffwechselung des Wirkstoffs bei gleichzeitiger Anwendung von CYP-Induktoren.
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PHARMAZIE – Schlechter Atem
Stuttgart -Der „Tag der Zahngesundheit" am 25. September steht 2016 unter dem Motto „Fakten gegen Mythen!". Ein solcher Mythos ist: Mundgeruch kommt meistens vom Magen. Er ist tatsächlich nur selten ein Begleitsymptom systemischer Erkrankungen. Viel häufiger entsteht der schlechte Atem durch mangelnde Mundhygiene.
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PHARMAZIE – Lieferengpässe
Berlin - Die Lieferprobleme bei wichtigen Standardimpfstoffen reißen nicht ab. Aktuell ist nur noch ein einziger Impfstoff gegen Polio im Kinder- und Erwachsenenalter lieferbar. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt Ärzten, soweit möglich auf die letzte Alternative auszuweichen, in den Apotheken nach Restbeständen zu fragen oder Impfungen zu verschieben.
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PHARMAZIE – Eteplirsen
Stuttgart - Für Patienten mit Duchenne-Dystrophie gibt es bislang fast keine Therapieoptionen. Für manche Betroffene ließ die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA nach Protesten von Verbänden nun einen neuen Wirkstoff zu – nach Einschätzung von Experten jedoch ohne Wirksamkeitsnachweis. Gleichzeitig rief FDA-Chef Robert Califf dazu auf, eine Studie zu dem Arzneimittel zurückzuziehen.
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PHARMAZIE – APOTHEKE ADHOC Umfrage
Berlin - Bei der Abgabe der Pille danach müssen die Apotheker künftig entscheiden, ob bei Patientinnen, die parallel bestimmte andere Medikamente einnehmen, die Einnahme einer zweiten Tablette angezeigt ist. Die meisten Kollegen sehen laut einer Umfrage von APOTHEKE ADHOC der neuen Regelung gelassen entgegen – und gehen selbstbewusst mit der Verantwortung um.
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PHARMAZIE – Donepezil & Co.
Trotz Antikörper-Euphorie, beschränkt sich derzeit die Alzheimertherapie noch auf Donepezil, Galantamin, Rivastigmin und Memantin. Welcher Patient profitiert von welchem Arzneimittel? Und: Hilft Donepezil Off-label auch bei schwerer Demenz?
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PHARMAZIE – Spende
San Francisco - Schon im vergangenen Jahr sorgte Mark Zuckerberg für Aufsehen und hochgezogene Augenbrauen mit der Ankündigung, alle Krankheiten heilen zu wollen. Jetzt macht er erste Schritte auf diesem Weg mit einer Milliardenspende.
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PHARMAZIE – Vereinte Nationen
New York - Die Vereinten Nationen wollen sich stärker gegen die Verbreitung von Antibiotikaresistenzen einsetzen. In einer am Rande der UN-Vollversammlung verabschiedeten Erklärung kündigten die Mitgliedsstaaten unter anderem mehr Engagement für strengere Regulierungen an.
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PHARMAZIE – Infektionskrankheiten
Berlin - Wissenschaftler der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) haben herausgefunden, dass bei Patienten mit einer chronischen Hepatitis B eine ungewöhnliche Maßnahme zur Heilung führen kann: Durch eine Unterbrechung der Therapie wird das Immunsystem in die Lage versetzt, das Virus vollständig zu eliminieren.
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PHARMAZIE – Darmerkrankungen
Berlin - Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) spricht sich für eine Indikationserweiterung bei Stelara (Ustekinumab) von Janssen-Cilag aus. Demnach könnte das Antipsoriatikum künftig auch zur Behandlung von moderaten bis schweren Fällen von Morbus Crohn eingesetzt werden, die auf eine konventionelle Therapie oder TNF-alpha-Hemmer nicht angesprochen haben. Stelara könnte in dieser Indikation nicht nur subcutan, sondern auch intravenös verabreicht werden.
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PHARMAZIE – Zehn Jahre nach Einführung
Berlin - 2006 kam mit Omnitrope das erste Biosimilar auf den deutschen Markt. Zehn Jahre später zieht die Arbeitsgemeinschaft Pro Biosimilars Bilanz. Eine am heutigen Dienstag vorgestellte Studie beleuchtet die Entwicklung.
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PHARMAZIE – Symposium Klinische Pharmazie
Tübingen / Stuttgart - Was sind Möglichkeiten und Grenzen der Klinischen Pharmazie bei onkologischen und geriatrischen Patienten und bei der Umsetzung antiinfektiver Leitlinien? Dieser Frage widmete sich das Symposium „Klinische Pharmazie“, das am vergangenen Wochenende erstmalig in Tübingen stattfand.
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PHARMAZIE – AMK-Meldungen
Berlin - Der Generikahersteller Betapharm ruft die Charge 260056 seines Antibiotikums Amoxibeta 1000 mg Tabs zurück. Betroffen sind die Trinktabletten à 10 und 20 Stück.
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PHARMAZIE – Neue Arzneimittel
Berlin - Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat vier neue Wirkstoffe zur Zulassung empfohlen, darunter sind drei Krebsmedikamente. Außerdem kann Empagliflozin als Kombination auf den Markt kommen; für Stelara und Novorapid gibt es Indikationserweiterungen.
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PHARMAZIE – Kommentar
Berlin - Die Entlassung der Pille danach aus der Rezeptpflicht war im vergangenen Jahr eines der großen Apothekenthemen in den Medien. Würde der Verbrauch sprunghaft ansteigen? Würden die Apotheker gut beraten? Bislang haben sich die Teams in den Apotheken offenbar gut geschlagen, jetzt kommt eine neue Herausforderung auf sie zu. Wie immer ist das auch eine Chance. Ein Kommentar von Alexander Müller.
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