PHARMAZIE – Vitalstoffe
Berlin - Ein Mangel kommt selten allein: Neuen Erkenntnissen zufolge besteht im Körper ein enges Zusammenspiel zwischen dem Mineralstoff Magnesium und Vitamin D, wodurch sich Defizite an den beiden lebenswichtigen Vitalstoffen gegenseitig hochschaukeln können. Die gesundheitlichen Folgen sollten nicht unterschätzt werden, warnt die Gesellschaft für Biofaktoren.
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PHARMAZIE – Kurzdarmsyndrom
Berlin - Die Europäische Arzneimittelagentur EMA empfiehlt die Zulassung von Revestive (Teduglutid) für Kinder zwischen einem und 17 Jahren. Bereits seit 2012 ist das Orphan Drug für erwachsene Patienten mit Kurzdarmsyndrom zugelassen. Nun legte Hersteller Shire mit pädiatrischen Studiendaten nach. Das Mittel fördert die Resorption der Nahrungsbestandteile und senkt so den Bedarf an parenteraler Ernährung.
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PHARMAZIE – Autoimmunerkrankung
Berlin - Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) sind der Suche nach dem Auslöser für Multiple Sklerose (MS) einen Schritt näher gekommen. Im Verbund mit Kollegen der Universität Münster konnten sie erstmals nachweisen, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Blutgerinnungssystem und dem Entstehen von MS gibt. Die Forschungsergebnisse wurden jetzt im Fachjournal „Nature Communications“ veröffentlicht.
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PHARMAZIE – Neue Arzneimittel
Berlin - Das Onkologikum Darzalex (Daratumumab) kann ab sofort in Europa eingesetzt werden. Die EU-Kommission hat die Zulassung für den monoklonalen Antikörper von Janssen erteilt. Das Mittel soll bei Patienten mit multiplem Myelom eingesetzt werden. Bereits im Markt erhältlich sind das kürzlich zugelassene HIV-Therapeutikum Descovy (Gilead) sowie das Vaginaltherapeutikum Senshio (Shionogi).
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PHARMAZIE – Wechseljahrsbeschwerden
Berlin - Für die Hormonersatztherapie steht künftig eine weitere Darreichungsform zur Verfügung: Gedeon Richter bringt ab Juni ein neues Präparat als Spray auf den Markt. Lenzetto soll den etablierten Gelen und Pflastern bei Wechseljahrsbeschwerden Konkurrenz machen.
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PHARMAZIE – Onkologie
Berlin - Bestimmte Tumoren können bei Kindern die gleichen Symptome hervorrufen wie das Aufmerksamkeitsdefitsyndrom ADHS. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des amerikanischen National Institute of Health (NIH). Kinder könnten daher falsch behandelt werden und das Krankheitsbild verschlimmern, warnen die Forscher.
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PHARMAZIE – AMK-Meldungen
Berlin - Generikahersteller TAD ruft den Protonenpumpeninhibitor Pantoprazol zurück. Grund ist ein Wechsel der Zulassung. Betroffen ist die Variante mit 20 mg Wirkstoff. Ein Nachfolgeprodukt gibt es bereits.
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PHARMAZIE – Typ-2-Diabetes
Berlin - Metformin ist eines der wichtigsten Medikamente zur Behandlung des Typ-2-Diabetes und wird seit Jahrzehnten erfolgreich eingesetzt. Es hemmt in der Leber die Neubildung von Glukose, senkt den Blutzuckerspiegel, dämpft das Hungergefühl und hilft damit sogar abzunehmen. Nun wurde ein möglicher neuer Wirkmechanismus des bewährten Medikaments entdeckt: Es beeinflusst die Darmflora positiv.
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PHARMAZIE – Krebsmedikamente
Berlin - Laut Informationen von Bristol-Myers Squibb (BMS) werden die Etoposid-haltigen Arzneimittel Etopophos und Vepesid K ab August 2016 voraussichtlich für ein Jahr nicht zur Verfügung stehen. Als Grund gibt der Hersteller Schwierigkeiten bei der Beschaffung der Grundsubstanz an.
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PHARMAZIE – Krebsforschung
Berlin - Neuartige Immuntherapien gelten als Hoffnungsträger für Patienten, deren Krebserkrankung auf klassische Behandlungen nicht anspricht. Dabei wird das Immunsystem des Patienten gegen den Krebs ausgerichtet. Die kostspieligen Verfahren verzeichnen einige eindrucksvolle Erfolge. Doch nicht allen Patienten kann geholfen werden und bislang kann nicht sicher vorhergesagt werden, wem eine Immuntherapie hilft. Eine neue Behandlungsform, die sogenannte T-Zelltherapie, wird gerade in den USA an Patienten erprobt.
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PHARMAZIE – Staphylococcus aureus
Berlin - Bakterien der Art Staphylococcus aureus sind gefürchtete Krankheitserreger. Bisweilen finden sich allerdings im Blut von Patienten abgeschwächte Varianten. Das macht die Bakterien zwar zunächst weniger gefährlich, aber dafür mobiler. Die Folge: eine Verbreitung der Keime im Körper, wo durch Folgemutationen wieder hochpathogene Bakterien entstehen können. Forscher der Universität Würzburg haben jetzt eine dafür verantwortliche Mutation identifiziert.
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PHARMAZIE – Heuschnupfen-Nasensprays
Berlin - Nasensprays mit Mometason und Fluticason sollen rezeptfrei werden. Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat einen entsprechenden Entwurf zur Änderung der Arzneimittelverschreibungsverordnung (AMVV) vorgelegt. Bis zum 10. Juni können die betroffenen Verbände Stellungnahmen abgeben. Der Sachverständigenausschuss hatte die Freigabe im Januar empfohlen.
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PHARMAZIE – Parkinsonsmittel
Berlin - Ein neuer COMT–Hemmer soll zur Behandlung von Parkinsonpatienten im Endstadium zugelassen werden: Ongentys (Opicapon) verlängert die Wirkdauer von Levodopa und verhindert damit motorische Fluktuationen, die mangels Dosissteigerung nicht kontrolliert werden können (End-of-Dose-Fluktuation). Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat bereits grünes Licht gegeben.
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PHARMAZIE – Krebsforschung
Berlin - Der Darmstädter Konzern Merck kommt bei der Entwicklung seines größten Hoffnungsträgers, der Krebsimmuntherapie Avelumab, voran. In einer klinischen Studie der Phase II zur Behandlung einer seltenen und bösartigen Form des Hautkrebses hätten 29,5 Prozent der Patienten auf das Mittel angesprochen, ergab eine von Merck veröffentlichte Zwischenanalyse.
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PHARMAZIE – Morbus Crohn
Berlin - Anhaltender Durchfall und krampfartige Bauchschmerzen: Mehr als 400.000 Menschen in Deutschland leiden an Morbus Crohn, viele von ihnen bereits seit dem jungen Erwachsenenalter. Heilbar ist die Erkrankung bislang nicht. Doch die Behandlungsmöglichkeiten könnten sich in den nächsten Jahren deutlich verbessern. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) anlässlich des weltweiten Aktionstages „Chronisch entzündliche Darmerkrankungen“ hin. Die Experten der Fachgesellschaft rechnen mit der Zulassung von zwei neuen Medikamenten, die sich in Studien als wirksam erwiesen haben.
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PHARMAZIE – Leukämie
Berlin - Die akute lymphoblastische Leukämie (ALL) ist eine der häufigsten Krebsarten bei Kindern. Trotz intensiver Chemotherapie erleidet ein Fünftel der Behandelten einen Rückfall, der meist mit einer schlechten Prognose einhergeht. Forscher der Universität Zürich und des Kinderspitals Zürich haben nun einen neuen Weg gefunden, um resistente Leukämiezellen abzutöten: via Nekroptose.
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PHARMAZIE – Krebsmedikamente
Berlin - Der Schweizer Konzern Novartis hat eine Phase-III-Studie vorzeitig beendet. Der Grund: Das Krebstherapeutikum Ribociclib hatte so gute Zwischenresultate gezeigt, dass das zuständige Kontrollgremium geraten hatte, die Studie nicht weiterzuführen. Das Mittel gegen Brustkrebs hatte bereits vor Ablauf die primären Endpunkte erreicht.
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PHARMAZIE – Neurotensin
Berlin - Das Risiko für Fettleibigkeit kann mittels eines körpereigenen Biomarkers bestimmt werden: Das Hormon Neurotensin zeigt demnach, wann für normalgewichtige Männer und Frauen das Risiko erhöht ist, Übergewicht und damit verbundene Krankheiten zu entwickeln. In einem Beitrag im wissenschaftlichen Journal „Nature" zeigen schwedische und US-amerikanische Forscher erstmals den konkreten Zusammenhang zwischen Neurotensinwert und der Entwicklung von Fettleibigkeit.
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PHARMAZIE – Biotechnologie
Berlin - Bayer geht einen großen Schritt in Richtung Gentherapie. Der Konzern hat sich Zugang zu den Crispr-Cas9-Genome-Editierungs-Patenten des irischen Unternehmens ERS Genomics gesichert. Bayer erhält mit der Vereinbarung die Rechte für die Anwendung dieser Technologie in ausgewählten strategischen Kerngebieten seiner Divisionen.
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PHARMAZIE – Hämophilie A
Berlin - Der Pharmakovigilanzausschuss für Risikobewertung (PRAC) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) sieht kein erhöhtes Sicherheitsrisiko für Patienten unter Behandlung des rekombinanten Faktor VIII Kogenate (Octocog alpha). Die Experten hatten die Datenlage zu dem Hämophilie-Mittel neu bewertet. Patienten sollen dennoch intensiv überwacht werden.
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