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POLITIK – Influenza
Berlin - Die AOK Bayern hat eine Ausschreibung für Grippe-Impfstoffe gestartet. Im Auftrag der Krankenkassen werden Hersteller von saisonalen Grippeimpfstoffen in Fertigspritzen ohne Kanüle oder mit abnehmbarer Kanüle für Personen ab dem vollendeten sechsten Lebensmonat gesucht.
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POLITIK – Sachsen/Thüringen
Berlin - Erfolg für Sanofi Pasteur MSD, bioCSL und Abbott: Die drei Pharmaunternehmen haben die Ausschreibung für Grippeimpfstoffe in Thüringen und Sachsen für sich entschieden. Die Ausschreibung war von der AOK Plus federführend für die Krankenkassen durchgeführt worden. Die saisonalen Impfstoffe für Versicherte ab dem vollendeten siebten Lebensjahr wurden für den Zeitraum Juli 2014 bis Ende Februar 2015 vergeben.
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POLITIK – Gesundheit
Berlin - Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) will Menschen, die ihre Angehörigen pflegen, entlasten. Der erste Schritt soll die Einführung einer zehntägigen Auszeit vom Job für einen akuten Pflegenotfall in Familie sein. Für diese Zeit will die Ministerin Arbeitnehmern Lohnfortzahlung garantieren. „Das ist vergleichbar mi einem kranken Kind“, sagte Schwesig nach dem Bund-Länder-Treffen der für Gesundheit und Pflege zuständigen Minister, das heute in Berlin stattfand. Für die zehntägige Akutpflege in der Familie sollen 100 Millionen Euro bereitgestellt werden.
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POLITIK – Baden-Württemberg
Berlin - Novartis macht Schluss mit Rabattverträgen für Standardimpfstoffe: Der Konzern wird nicht bei der zweiten Ausschreibung der AOK Baden-Württemberg zu sieben Vakzinen mitbieten – obwohl Novartis derzeit mit Encepur und Menjugate Rabattpartner der Kasse ist. „Wir haben gemerkt, dass die die Ausschreibungen nicht funktionieren“, sagt ein Sprecher. An künftigen Ausschreibungen über Grippeimpfstoffe will sich der Konzern unter Umständen weiter beteiligen.
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POLITIK – Klinische Forschung
Berlin - Die Bundesärztekammer begrüßt im Grundsatz die neue Verordnung für klinische Prüfungen, die am Montag vom Rat der Europäischen Union verabschiedet wurde. Gleichzeitig warnt sie aber vor einer möglichen Aufweichung des Patientenschutzes.
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POLITIK – Krankenhausfinanzierung
Berlin - Pauschale Investitionsmittel sollen künftig besser an Krankenhäuser verteilt und den Leistungen gezielter zugeordnet werden. Gelingen soll das durch leistungsgerechte Investitionspauschalen, die sich am konkreten Krankenhausfall orientieren. Die vertragliche Grundlage dafür haben der GKV-Spitzenverband, der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) und die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) unterzeichnet.
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POLITIK – Krankenversicherungen
Berlin - Die Angebote von privaten Krankenversicherungen (PKV) sind deutlich teurer geworden. Das berichtet die Zeitschrift „Finanztest“ in ihrer aktuellen Ausgabe. Demnach muss ein 35-jähriger Modellkunde für einen Tarif mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis rund 450 Euro im Monat zahlen. Für die gleiche Gruppe gibt es aber auch Angebote für mehr als 800 Euro. Dazu kommen Selbstbeteiligungen von bis zu 1000 Euro im Jahr und weitere Kosten für Verträge für Kinder oder Ehepartner.
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POLITIK – Bundesarbeitsgericht
Berlin - Wer aus gesundheitlichen Gründen keine Nachtschichten mehr übernehmen kann, ist deshalb nicht gleich arbeitsunfähig krank. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat entschieden, dass eine Krankenschwester Anspruch auf Beschäftigung in einer Klinik hat, ohne für Nachtschichten eingeteilt zu werden. Die Apothekengewerkschaft Adexa freut sich über das Urteil, da auch Apothekenangestellte dadurch geschützt würden.
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POLITIK – Wartezeiten
Berlin - Politisch erwünscht ist der Hausarzt als erste Anlaufstelle für Patienten. Er soll als „Verteiler“ zu den Fachärzten dienen und für eine optimale Versorgung die Informationen bei sich in der Praxis sammeln. Aber auch um lange Wartezeiten für einen Termin beim Spezialisten zu vermeiden, ist es sinnvoll, zuerst seinen Hausarzt aufzusuchen. Dieser könne in dringenden Fällen direkt einen Termin beim Facharzt vereinbaren, sagt Claudia Schlund von der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD). Der Hausarzt könne als Experte leichter begründen, warum eine schnellere Behandlung vonnöten ist.
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POLITIK – Haftpflichtversicherung
Berlin - Trotz Zusage einer neuen Haftpflichtversicherung für Hebammen ist das Problem hoher Prämien noch nicht vom Tisch. Die Geburtshelferinnen setzen ihren Protest deshalb fort. Mehrere tausend Menschen machten am Samstag in Berlin auf die Existenzangst der freiberuflichen Hebammen aufmerksam.
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POLITIK – EU-Parlament
Berlin - Vom 22. bis 25. Mai wählen die EU-Bürger ein neues Parlament in Straßburg. Nach den aktuellen Entwicklungen in Griechenland treibt so manchen Apotheker die Angst um, dass die EU doch noch eine Liberalisierung auf die Agenda nehmen könnte. In ihren Wahlprogrammen versprechen die meisten Parteien, dass Gesundheitspolitik weiterhin Sache der Mitgliedstaaten bleiben soll.
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POLITIK – Ärztemangel
Berlin - Die Zahl der berufstätigen Ärzte in Deutschland ist vergangenes Jahr um 3 Prozent auf rund 357.000 gestiegen. Allerdings hat sich auch das Durchschnittsalter weiter erhöht: Bei den niedergelassenen Ärzten stieg es innerhalb eines Jahres von 52,8 auf 53,1 Jahre. Das geht aus einer Statistik der Bundesärztekammer (BÄK) hervor.
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POLITIK – Krankenkassen
Berlin - Der Vorstandsvorsitzende der DAK, Professor Dr. Herbert Rebscher, hat die Bundesregierung für die geplante Absenkung des Beitragssatzes kritisiert. Er geht davon aus, dass ab 2015 alle Kassen Zusatzbeiträge nehmen werden. Im Interview mit der „Wirtschaftswoche“ kritisierte Rebscher zudem andere Kassen, die heute Prämien an ihre Versicherten auszahlen.
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POLITIK – Arzneimittelsicherheit
Berlin - Seit dem 1. April können sich Ärzte und Apotheker in Sachsen und Thüringen für die „Arzneimittelinitiative Sachsen-Thüringen“ (ARMIN) einschreiben. Damit wird erstmals das ABDA/KBV-Modell erprobt, dass die Qualität der Arzneimittelversorgung verbessern soll. Ähnlich funktionieren die Modelle der AOK Rheinland/Hamburg und der Knappschaft-Bahn-See (KBS) – nur mit Ärzten statt Apothekern. Vor zwei Jahren gestartet, ist die Resonanz überschaubar.
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POLITIK – AOK-Zytoverträge
Berlin - Der Hessische Apothekerverband (HAV) bereitet sich auf einen Rechtsstreit mit der AOK Hessen vor: Der Vorstand beantragt im Rahmen einer außerordentlichen Hauptversammlung einen Nachtragshaushalt von maximal 15.000 Euro. Das Geld soll für die Prozesskosten im Verfahren gegen die Kasse zurückgelegt werden.
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POLITIK – Pandemie
Berlin - SPD-Fraktionsvize Professor Dr. Karl Lauterbach will die Pflicht von Bund und Ländern, große Mengen Grippemittel wie Tamiflu einzulagern, „so schnell wie möglich abschaffen“. Das sagte der Gesundheitsexperte dem Spiegel. Noch sei im nationalen Pandemieplan vorgesehen, dass die Arzneimittel für 20 Prozent der Bevölkerung vorgehalten werden sollen. Dafür ist dem Bericht zufolge schätzungsweise ein dreistelliger Millionenbetrag ausgegeben worden.
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POLITIK – Pharmahersteller
Berlin - Der Verein Freiwillige Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie (FSA) hat einen neuen Vorsitzenden: Kurt Arnold, Leiter der Rechtsabteilung bei Sanofi-Aventis, hat Michael Klein abgelöst. Der Pfizer-Manager hatte den Verein mehr als zehn Jahre geführt.
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POLITIK – Impfstoffe
Berlin - Die Mitgliedsstaaten der EU können Pandemieimpfstoffe künftig gemeinsam einkaufen. Eine entsprechende Vereinbarung über ein gemeinsames Beschaffungsverfahren hat die EU-Kommission genehmigt. Dadurch sollen die Verfügbarkeit erhöht und die Preise gedrückt werden.
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POLITIK – Medizinprodukte
Berlin - Brüssel stellt Gesundheits-Apps für Computer und Mobiltelefone auf den Prüfstand. Nutzer können sich mit solchen Programmen an die Einnahme von Arzneimittel erinnern oder Ernährungstipps geben lassen. Die EU-Kommission denkt über Vorschriften für die Anwendungen nach und bittet Bürger und interessierte Gruppen dazu bis zum 3. Juli um ihre Vorschläge.
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POLITIK – Pflegebeauftragter
Berlin - Der Pflegebeauftragte der Bundesregierung, Staatssekretär Karl-Josef Laumann (CDU), hat gestern ein Wundzentrum in Düsseldorf besucht. Die Einrichtung wird von der Gesellschaft für Versorgungskonzepte in der Wundbehandlung (gvw) betrieben, die wiederum zum Pharmagroßhändler Gehe gehört.
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