POLITIK – Krankenkassen
Berlin - Die AOK Bayern muss den Hausärzten im Freistaat zwei Millionen Euro zurückzahlen. Das Sozialgericht München hat die Kasse verpflichtet, entsprechende Honorare, die diese einbehalten hatte, an den Bayerischen Hausärzteverband (BHÄV) auszuzahlen. Seit Wochen streiten Verband und Kasse um Regresse aufgrund von vermeintlichen Falschabrechnungen. Dabei ging es unter anderem um Leistungen innerhalb des Projekts „AMTHO“ zur Arzneimitteltherapieoptimierung innerhalb der hausärztlichen Versorgung.
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POLITIK – Cannabis
Berlin - Cannabis ist die am häufigsten konsumierte illegale Substanz in Deutschland – aber auch ein wirksames Mittel in der Schmerztherapie. Dieser Doppelcharakter macht es der Droge besonders schwer, als Arzneimittel akzeptiert zu werden. Dennoch haben inzwischen fast 400 Patienten in Deutschland das Recht, Cannabis zu medizinischen Zwecken zu erwerben. In einem nächsten Schritt soll nun geregelt werden, dass die Krankenkassen das auch bezahlen. Derweil wollen die Grünen die Droge ganz legalisieren.
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POLITIK – GKV-Finanzen
Berlin - Der Gesundheitsfonds hat Ende 2014 über eine Liquiditätsreserve von rund 12,5 Milliarden Euro verfügt. Das Defizit von 4,1 Milliarden Euro, das der Gesundheitsfonds noch im September aufwies, konnte bis Jahresende auf rund 1,1 Milliarden reduziert werden, hieß es aus Unionskreisen. Zusammen mit den Reserven der Kassen belief sich damit das Finanzpolster der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) auf mehr als 28 Milliarden Euro.
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POLITIK – Arzneimittelrückruf
Berlin - Verliert ein Arzneimittel seine Verkehrsfähigkeit, darf es in der Apotheke nicht mehr abgegeben werden. Was nach einer simplen Regel klingt, führt in der Praxis zu Problemen. Denn es ist nicht abschließend geklärt, ab welchem Zeitpunkt Apotheken ein Arzneimittel nicht mehr vertreiben dürfen. Selbst das Bundesgesundheitsministerium (BMG) erklärt auf Nachfrage, dass es keine verbindliche Regelung gibt.
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POLITIK – Versorgungsstärkungsgesetz
Berlin - Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) sieht keinen Ansatz, beim Thema Notdienst auf die Apotheker zuzugehen. Möglichkeiten der Zusammenarbeit gebe es gar nicht, sagte der KBV-Vorsitzende Dr. Andreas Gassen im Rahmen einer Pressekonferenz zum Versorgungsstärkungsgesetz (GKV-VSG). „Eine Koordination sehe ich als sehr schwierig.“ Das sei auch nicht zielführend, es handele sich um zwei völlig getrennte verschiedene Systeme.
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POLITIK – Krankenversicherung
Berlin - Asylsuchende sollen nach dem Willen der Grünen mit einer Gesundheitskarte einen einfachen und schnellen Zugang zu einem Arzt bekommen. „Es ist nicht nachvollziehbar, dass das Gesundheitsministerium immer noch keinen Vorschlag vorgelegt hat“, kritisierte die Grünen-Gesundheitspolitikerin Maria Klein-Schmeink. Besonders dramatisch sei die Situation für Schutzsuchende, die an den Folgen traumatischer Ereignisse litten, und keinen Zugang zu psychosozialer und psychotherapeutischer Versorgung hätten.
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POLITIK – Arzneimittelsicherheit
Berlin - Die Blisterzentren trommeln seit Jahren vergebens für eine Honorierung ihrer Dienstleistung. Dass sich auch der Entwurf zum E-Health-Gesetz mit dem Medikationsplan zufrieden gibt, stößt beim Bundesverband patientenindividueller Arzneimittelverblisterer (BPAV) auf Kritik: Durch die Auflistung werde die Therapietreue nicht zwangsläufig verbessert. Ein weiteres Papierdokument mit zweifelhafter Aktualität mute anachronistisch an, moniert Geschäftsführer Hans-Werner Holdermann.
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POLITIK – Retaxationen
Berlin - Der sozialpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion in Baden-Württemberg, Jochen Haußmann, hat seiner Forderung nach Korrekturen in der Retaxationspraxis der Krankenkassen noch einmal Nachdruck verliehen: „Ich bin entschieden der Meinung, dass es angemessene Möglichkeiten der nachträglichen Heilung von Formfehlern geben muss.“ In der Stellungnahme der Landesregierung auf seinen Antrag gegen Nullretaxationen wird das Problem aus seiner Sicht zu sehr herunter gespielt.
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POLITIK – Notfallkontrazeptiva
Berlin - Mehrere Ärzteverbände sehen der Rezeptfreiheit der „Pille danach“ mit großer Besorgnis entgegen. In einem Brief an Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) heißt es, mit dem künftig rezeptfreien Kauf in Apotheken sei zu befürchten, dass Frauen keine oder keine ausreichende Beratung erhielten. „Eine fehlerhafte Beratung erhöht jedoch die Gefahr unerwünschter Schwangerschaften dramatisch.“
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POLITIK – KBV
Berlin - Die Spitzenfunktionäre der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und der Regionalen Gliederungen (KVen) haben beim Gehalt ordentlich zulegen können. Bei 9 von 17 Chefs der Kassenärztlichen Vereinigungen habe es 2014 einen Zuschlag gegeben. Das höchste Gehalt habe KBV-Chef Andreas Gassen bezogen, errechnete die „ÄrzteZeitung“.
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POLITIK – Entlassmanagement
Berlin - Der Medikationsplan kommt – zunächst auf Papier, später auf der elektronischen Gesundheitskarte (eGK), so steht es im Entwurf zum E-Health-Gesetz. In Rheinland-Pfalz wird bereits jetzt ein elektronisches System getestet. In dem Modellprojekt soll untersucht werden, wie Medikationspläne von Apothekern und Ärzten nach der Entlassung aus dem Krankenhaus helfen können, die Arzneimittelsicherheit zu verbessern. Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) gab heute den Startschuss.
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POLITIK – Notfallkontrazeptiva
Berlin - Für die rezeptfreie „Pille danach“ soll es keinen Festpreis geben. Wie bei anderen OTC-Präparaten auch sollen laut Bundesgesundheitsministerium (BMG) die Apotheker die Preise festlegen. Dieses Vertrauen in den Berufsstand haben aber nicht alle: Bei einer Umfrage von APOTHEKE ADHOC äußerte die Mehrheit der Befragten Bedenken. Nur ein Fünftel traut den Apothekern das nötige Verantwortungsbewusstsein zu.
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POLITIK – Kommentar
Berlin - In zwei Wochen gibt es die „Pille danach“ als „OTC-Pille danach“. Der Hersteller HRA Pharma faltet schon die neuen Packungen, der Gesetzgeber zimmert den rechtlichen Rahmen fertig. Es wird relativ viel geregelt: Die Erstattungsfähigkeit für junge Frauen bleibt erhalten, dem Werbeverbot wird sich ein Versandverbot anschließen, sogar über konkrete Beratungsvorgaben wird diskutiert. Doch beim Preis vertraut die Politik auf das Verantwortungsbewusstsein der Apotheker. Ein Kommentar von Alexander Müller.
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POLITIK – Notfallkontrazeptiva
Berlin - Junge Frauen sollen die „Pille danach“ auch dann von den Krankenkassen erstattet bekommen, wenn sie das Präparat ohne Rezept in Apotheken kaufen. Das fordert Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe (AKWL). Dafür soll es möglich sein, dass Apotheken die Abgabe direkt mit den Krankenkassen abrechnen können.
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POLITIK – Nullretaxationen
Berlin - Fünfstellige Retaxationen und die jüngsten Aussagen von DAK-Chef Professor Dr. Herbert Rebscher haben die Politik auf den Plan gerufen. Laut dem CDU-Gesundheitspolitiker Dr. Roy Kühne müsste die Arzt-Software retaxsicher gemacht werden – analog zu geplanten Änderungen für Heilmittelerbringer. „Rezepte sollten die Arztpraxis nur noch geprüft und korrekt verlassen können, Apotheker dürfen nicht ins offene Messer rennen“, so Kühne.
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POLITIK – Infektionskrankheiten
Berlin - Angesichts der Masernwelle hält Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) die Einführung einer Impfpflicht für möglich. Rechtlich sei dies denkbar, sagte der SPD-Politiker dem Berliner Tagesspiegel. Impfen sei zwar ein Eingriff in die körperliche Unversehrtheit. Ein Zwang könne aber verhängt werden, wenn Experten dies für nötig hielten, um eine Masern-Epidemie zu verhindern. „Das kommt erst infrage, wenn wir es nicht schaffen, durch Aufklärung die Impfquote zu erhöhen“, betonte Maas. Vorige Woche hatte in Umfragen eine große Mehrheit eine Impfpflicht gegen Masern befürwortet.
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POLITIK – Rabattverträge
Berlin - Bei Ausschreibungen der Krankenkassen zu Generika-Rabattverträgen ist es üblich, dass sich Hersteller zu Bietergemeinschaften zusammenschließen. Ungewöhnlich ist, dass sich auf der anderen Seiten Kassen zusammentun – so geschehen jetzt bei einer Ausschreibung zu Infliximab. Die Techniker Krankenkasse (TK), die DAK-Gesundheit, die KKH, die BKK vor Ort, die Pronova BKK und die HEK suchen gemeinsam Partner für den den biotechnologisch hergestellten Wirkstoff.
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POLITIK – Krankenkassen
Berlin - Gesetzlich Versicherte müssen 2016 wohl flächendeckend mehr für ihre Krankenkasse bezahlen. „Die Zusatzbeiträge werden nächstes Jahr mit Sicherheit steigen“, sagte ein Sprecher des GKV-Spitzenverbands. Erstmals seit vier Jahren fuhren die Kassen vergangenes Jahr ein Defizit ein, nämlich von rund einer Milliarde Euro. GKV-Spitzenverband und Bundesgesundheitsministerium (BMG) bestätigten einen entsprechenden Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
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POLITIK – Notfallkontrazeptiva
Berlin - Für junge Frauen bleibt die „Pille danach“ trotz Aufhebung der Rezeptpflicht weiter kostenlos. Der Bundestag beschloss am Donnerstagabend eine Gesetzesänderung, wonach Frauen und Mädchen bis zu ihrem 20. Geburtstag einen Anspruch auf Kostenübernahme durch die Krankenkasse haben. Ein Versandverbot gibt es aber noch nicht, auch der Abgabepreis ist noch nicht festgeschrieben.
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POLITIK – Formretax
Berlin - Die Bundesregierung hat das GKV-Versorgungsstärkungsgesetz (GKV-VSG) in den Bundestag eingebracht. Am kommenden Donnerstag wird das Gesetz in erster Lesung im Plenum besprochen. Für Apotheker relevant ist insbesondere die Festschreibung des Kassenabschlags sowie das zumindest anberaumte Verbot von Nullretaxationen aufgrund von Formfehlern. In ihrer Begründung dazu findet die Regierung klare Worte in Richtung der retaxwütigen Kassen. Außerdem soll die Rezeptzuweisung im Entlassmanagement begrenzt werden.
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