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  • PHARMAZIE 2014
    PHARMAZIE 2014
    ApoRisk® Branchennews | Pharmazeutische Nachrichten aus der Apothekenbranche

WISSENSCHAFT – Italien

Berlin - Die italienische Arzneimittelagentur (AIFA) hat zwei Chargen des Grippeimpfstoffs Fluad von Novartis bis auf Weiteres vom Markt genommen, nachdem drei Menschen nach der Impfung gestorben waren. Bei dem Rückruf der beiden Chargen (142 701 und 143 301) handelt es sich der AIFA zufolge um eine reine Vorsichtsmaßnahme.
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WISSENSCHAFT – Arzneimittelsicherheit

Berlin - Arzneimittelprobleme gelten als einer der Hauptgründe für Krankenhauseinweisungen. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) startet jetzt ein Forschungsprojekt zu Medikationsfehlern. Über jeweils ein Jahr lang werden in drei Kliniken sämtliche Notfalleinweisungen daraufhin untersucht, ob sie durch Fehler bei der Verschreibung oder Anwendung von Arzneimitteln verursacht wurden.
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WISSENSCHAFT – Ebola-Impfstoff

Berlin - In den USA ist ein Test eines neuen Ebola-Impfstoffes an Menschen vielversprechend angelaufen. Dies teilten die an der Studie beteiligten Forscher mit. Die 20 Probanden hätten VRC 207 gut vertragen, ihr Immunsystem habe gut reagiert, schrieben die Wissenschaftler in der Online-Ausgabe des „New England Journal of Medicine“ (NEJM). Sicherheitsbedenken hätten sich in den ersten vier Wochen der kleinen Testreihe nicht ergeben.
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WISSENSCHAFT – Antidiabetika

Berlin - Metformin lässt sich auch gegen Tuberkulose einsetzen. Mit dem Antidiabetikum wird die Immunabwehr nach einer Infektion durch den Erreger deutlich verbessert, berichten Forscher der Universität Basel in der Fachzeitschrift „Science Translational Medicine“. Die Wissenschaftler hoffen auf eine Lösung gegen die zunehmende Verbreitung von resistenten Stämmen des Bakteriums.
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WISSENSCHAFT – Arzneimittelfälschungen

Berlin - Die Reimporteure kritisieren das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), das aus ihrer Sicht Apotheker und Patienten vorschnell verunsichert: Auch in Deutschland würden Medikamente von Apotheken an Großhändler verkauft. „Mit Arzneimittelfälschungen hat dieser Handel rein gar nichts zu tun“, so der Verband der Arzneimittelimporteure Deutschlands (VAD).
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WISSENSCHAFT – Blutegel

Berlin - Blutegel sind Arzneimittel und fallen damit unter das Arzneimittelgesetz (AMG). Dies gilt auch für Tiere aus ausländischen Wildbeständen, die erst nach Aufbereitung im Inland ihre zweckmäßige Bestimmung als medizinisches Produkt erhalten. Das hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof entschieden.
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WISSENSCHAFT – Arzneimittelzulassung

Berlin - Für die Behandlung der Hepatitis C stehen bald zwei neue Medikamente zur Verfügung. Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat sich für die Zulassung des Therapieregimes von AbbVie, bestehend aus Viekirax (Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir) und Exviera (Dasabuvir) ausgesprochen. Zudem gab es grünes Licht für acht weitere Medikamente.
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WISSENSCHAFT – Rote-Hand-Brief

Berlin - Novartis ruft zwei Chargen seiner Injektionslösung Fenistil (Dimetindenmaleat) 1 mg/ml zurück. In einem Rote-Hand-Brief informiert der Hersteller, dass bei zwei Chargen der Lösung (11027154 und 11045012), darunter eine Klinikpackung, die Sollbruchstelle der Brechampullen teilweise undicht sei. Der Inhalt trete an dieser Stelle geringfügig aus und kristallisiere.
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WISSENSCHAFT – Hepatitis C

Berlin - Der gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat über den Zusatznutzen von Olysio (Simeprevir) in Kombination mit Peginterferon alfa und Ribavirin entschieden. Der G-BA folgt in seinem Gutachten weitestgehend den Bewertungen des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), das im September bereits ein Dossier zur frühen Nutzenbewertung des HCV-Proteasehemmers vorgelegt hatte. Ein Zusatznutzen besteht demnach, ist aber auf bestimmte Patientengruppen beschränkt.
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WISSENSCHAFT – Rote-Hand-Brief

Berlin - Janssen-Cilag warnt in einem Rote-Hand-Brief vor den lebensbedrohlichen Nebenwirkungen des Antipsoriatikums Stelara (Ustekinumab). Bei der Behandlung mit dem Antikörper soll in seltenen Fällen eine exfoliative Dermatitis (Erythordermie) aufgetreten sein. Einige Patienten mussten im Krankenhaus behandelt werden. Weiterhin wurden Exfoliationen der Haut beobachtet.
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WISSENSCHAFT – Arzneimittelzulassung

Berlin - Der Hersteller Hexal darf sein Alprostadil-Präparat mit dem Namenszusatz „kardio“ verkaufen, auch wenn es möglicherweise keine therapeutische Wirkung im Bereich der Herzerkrankungen hat. Das Oberlandesgericht Hamburg (OLG) wies eine Beschwerde des Herstellers Pharmore ab. Die Begründung der Richter: Die zuständige Behörde hat den Zusatz genehmigt.
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WISSENSCHAFT – Apothekenpflicht

Berlin - Unbemerkt von der Fachöffentlichkeit gab es nach längerer Pause wieder Angriffe auf die Apothekenpflicht. Unter anderem sollten Ibuprofen-Tabletten, Diclofenac zur topischen Anwendung sowie Nikotinkaugummis und -pflaster in den Mass Market entlassen werden. Der zuständige Sachverständigenausschuss lehnte die Vorstöße aber allesamt ab.
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WISSENSCHAFT – Infektionsschutz

Berlin - Professor Dr. Lothar H. Wieler wird neuer Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI). Vorgeschlagen wurde der Veterinärmediziner, der aktuell geschäftsführender Direktor des Instituts für Mikrobiologie und Tierseuchen an der Freien Universität Berlin (FU) ist, von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU).
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WISSENSCHAFT – Sartane/ACE-Hemmer

Berlin - Die Kombination von Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAS/RAAS) beeinflussen, birgt ein erhöhtes Risiko für Nierenversagen, Hyperkaliämie und Hypotonie. Die Zulassungen müssen entsprechend geändert werden. Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hatte die duale Therapie mit ACE-Hemmern und Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten beziehungsweise dem Renin-Inhibitor Aliskiren im Rahmen eines Risikobewertungsverfahrens unter die Lupe genommen.
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WISSENSCHAFT – Lieferengpässe

Berlin - Seit Anfang November sind Cannabisblüten nicht mehr lieferbar. Überrascht dürften die Apotheker nicht sein, denn die Problematik zieht sich laut dem Importeur Fagron schon durch das ganze Jahr. Grund sei der rasch steigende Bedarf, sagt das Büro für medizinisches Cannabis (OMK), das zum niederländischen Gesundheitsministeriums gehört. Erst wenn die Patienten in den Niederlanden versorgt seien, könne exportiert werden. Künftig könne man Lieferengpässe aber ausschließen. Ende der Woche werde Ware geliefert.
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WISSENSCHAFT – Lieferengpässe

Berlin - Erneut können Apotheker keine Cannabisblüten bestellen. Laut dem Lieferanten Fagron ist seit Anfang November keine einzige Sorte lieferbar. Demnach ist die beliebte Sorte „Bedrocan“ mit dem höchsten THC-Gehalt nicht vor Februar 2015 lieferbar, die anderen Cannabissorten Bedica, Bediol und Bedrobinol sind bis Dezember defekt. Schuld sei niemand.
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WISSENSCHAFT – Antidiabetika

Berlin - Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat den Zusatznutzen zweier Antidiabetika geprüft. Für Vokanamet (Canagliflozin/Metformin) und Jardiance (Empagliflozin) lässt sich laut IQWiG kein Therapievorteil ableiten. Auch das Krebsmittel Gazyvar (Obinutuzumab) wurde von den Experten unter die Lupe genommen – hier ging es aber allein um die Wirtschaftlichkeit.
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WISSENSCHAFT – Ambroxol

Berlin - Noch hat die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) nicht entschieden, ob die Schleimlöser Ambroxol und Bromhexin uneingeschränkt verkehrsfähig bleiben. Bei Procter & Gamble (P&G) will man nicht auf das Ergebnis warten: Unter der Dachmarke Wick kommt jetzt ein Ambroxol-Saft für Kinder auf den Markt.
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WISSENSCHAFT – Nutzenbewertung

Berlin - Beim zweiten Anlauf konnte Jakavi (Ruxolitinib) den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) nun doch überzeugen: Die Experten sehen für das Medikament zur Behandlung von Myelofibrose einen Anhaltspunkt für einen beträchtlichen therapeutischen Zusatznutzen.
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WISSENSCHAFT – Codein-Präparate

Berlin - UCB Pharma nimmt mehrere Codein-Präparate vom Markt. Dazu gehören Codicaps Saft gegen Reizhusten, Codicaps Kindersaft Neo und Optipect Kodein forte Tropfen. In den vergangenen Wochen seien trotz der Anhebung der Altersgrenze mehrere Fälle von Fehlanwendungen bei Kindern unter zwölf Jahren aufgetreten. In zwei Fällen habe es Zeichen einer Überdosierung gegeben.
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