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  • APOTHEKENPRAXIS 2011
    APOTHEKENPRAXIS 2011
    ApoRisk® Branchennews | Pharmazeutische Nachrichten aus der Apothekenbranche

APOTHEKENPRAXIS – VIDEO-SPEZIAL NOTDIENST

Berlin - Bundesweit leisten jede Nacht 2000 Apotheken Notdienst. Inhaber mehrerer Apotheken müssen sich mit allen Geschäften an der Bereitschaft beteiligen. Denn Filialen gelten in Deutschland als vollwertige Apotheken. Das könnte sich mit der neuen Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) ändern. Und auch vor Gericht wird über das Thema gestritten: Mehrere Apotheker wollen ihren Notdienst immer in derselben Apotheke durchführen. In zwei Fällen steht nun eine Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) an.
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APOTHEKENPRAXIS – KRANKENHAUSVERSORGUNG

Berlin - Eine Entfernung von 216 Kilometern ist nah genug, um ein Krankenhaus mit Arzneimitteln zu versorgen. Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Münster hat jetzt entschieden, dass die Apotheke des St. Franziskus-Hospitals Münster mit Sitz in Ahlen ein Bremer Krankenhaus versorgen darf. Damit widerriefen die Richter das Urteil des Verwaltungsgericht (VG) Münster.
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APOTHEKENPRAXIS – RABATTVERTRÄGE

Berlin - Die AOKen werden nach Inkrafttreten der neuen Rabattverträge zum 1. Juni zunächst nicht retaxieren, wenn in den Apotheken die Vertragsarzneimittel nicht abgegeben werden. Um den Apotheken den Umgang mit den erwarteten Lieferschwierigkeiten zu vereinfachen, haben AOK und Deutscher Apothekerverband (DAV) eine zweimonatige Friedenspflicht vereinbart.
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APOTHEKENPRAXIS – AOK-RABATTVERTRÄGE

Berlin - Wenn in zwei Wochen die neuen AOK-Rabattverträge in Kraft treten, drohen der Branche chaotische Zustände. Denn erst am 9. Mai hat das Oberlandesgericht Düsseldorf überraschend den Weg für die neuen Verträge frei gemacht. So gut wie kein Hersteller traut sich aber zu, aus dem Stand in weniger als einem Monat lieferfähig zu sein. Das Problem betrifft keineswegs nur die 24 Millionen AOK-Versicherten.
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APOTHEKENPRAXIS – KOMMENTAR

Berlin - „Mehraufwand bei den Rabattverträgen" - Wenn es um das Honorar für die Apotheken geht, sticht dieses Argument bei den Kassen nie. Dann wird gegen Schiedssprüche geklagt, dann werden die Apotheker als Großverdiener an den Pranger gestellt. Wenn dagegen „Chaos bei den Rabattverträgen" droht, werden konstruktive Gespräche gesucht. Weniger wird der Ärger in den Apotheken dadurch nicht.
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APOTHEKENPRAXIS – FORTBILDUNG

Berlin - Weiterbildung in der Freizeit: Die Apothekerkammer Westfalen-Lippe freut sich über ein reges Interesse ihrer Mitglieder. Das 2000ste freiwillige Fortbildungszertifikat wurde nun an Apothekerin Antje-Katrin Landwehr aus Menden verliehen.
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APOTHEKENPRAXIS – ARBEITSKRAFT

Karlsruhe - Dass eine Berufsunfähigkeit bei ApothekerInnen gar nicht so selten auftritt, zeigen die Statistiken. Immerhin jeder fünfte selbstständige und jeder vierte angestellte Apotheker scheidet heute vor dem Erreichen der Altersgrenze aus dem Berufsleben aus, weil er berufs- oder erwerbsunfähig wird. Eine professionelle Vertretungslösung des Apothekers ist aber nicht nur in Urlaubszeiten angebracht, sondern auch bei längerem Ausfall durch Krankheit oder Berufsunfähigkeit.
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APOTHEKENPRAXIS – BRANCHENORIENTIERTE BETRIEBSVERSICHERUNG

Risiken gehören zu unserem Leben und lassen sich nicht vollkommen abschaffen. Sie wollen jedoch speziell für den Apothekenbetrieb sorgsam analysiert sein, damit nicht wirklichkeitsfremde Katastrophen-Szenarios den Blick auf die Realität verstellen. Das kann schnell zu einer Vielzahl von Versicherungsverträgen führen, die zum Teil überdimensioniert sind oder sich in Einzelbereichen überschneiden und deren Kosten in keinem vernünftigen Verhältnis mehr zum Betriebsergebnis stehen.
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APOTHEKENPRAXIS – BETÄUBUNGSMITTEL

Berlin - Um Bürokratiekosten einzusparen, sollen alle Informationen zu Bezug und Abgabe von Betäubungsmitteln (BTM) künftig auch elektronisch gemeldet werden können. Das sieht ein Referentenentwurf des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) vor. Die Kosten könnten laut Ministerium um bis zu einem niedrigen dreistelligen Millionenbetrag reduziert werden - abhängig von der Umsetzung des elektronischen Verfahrens.
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APOTHEKENPRAXIS – VERSICHERUNGSBEDINGUNGEN

Bad Schönborn - Die Ansätze zur Risikoabsicherung in der Apotheke sind vielfältig. Vereinfacht gesagt, kann der Apotheker für jedes Einzelrisiko eine Versicherung abschließen mit einer Vielzahl an Ansprechpartnern und Policen und mit der Gefahr von Deckungslücken oder Leistungsüberschneidungen. Die Alternative ist eine sogenannte All-Risk- oder Allgefahrenversicherung.
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APOTHEKENPRAXIS – ABSICHERUNG FÜR APOTHEKER

Karlsruhe - Die Ausgaben im Blick zu behalten ist speziell für den oft stiefmütterlich behandelten Bereich der Risikoabsicherung des Geschäftsbetriebes sinnvoll. Hier kann eine gezielte Kosten-/Nutzenanalyse von neutraler Seite helfen, die Kosten nicht ausufern zu lassen. Als Kleinunternehmen muss der Apotheker zwar den Geschäftsbetrieb risikobezogen absichern.
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APOTHEKENPRAXIS – KRANKENHÄUSER

Berlin - Der Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker (ADKA) fordert, dass Kliniken mehr Apotheker einstellen. In Deutschland gebe es eine Versorgungslücke: Statistisch würden 100 Patienten von lediglich 0,3 Apothekern betreut. Deshalb könne nicht bei jedem Patienten eine Arzneimittelanamnese durchgeführt werden, kritisiert ADKA-Vizepräsident Dr. Torsten Hoppe-Tichy. Dies berge die Gefahr, dass die Arzneimitteltherapiesicherheit nicht gesichert sei.
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APOTHEKENPRAXIS – PRIVATREZEPTE

Berlin - Bei Privatrezepten, die nicht auf dem blauen Rezeptformular ausgestellt wurden, muss in den Apotheken künftig die Rückseite bedruckt werden. Darauf weist der Deutsche Apothekerverband hin. Grund ist der Herstellerrabatt, den auch die privaten Krankenversicherungen (PKV) seit Jahresbeginn von den Pharmafirmen kassieren können. Damit die „Zentrale Stelle zur Abrechnung von Arzneimittelrabatten" (Zesar) die Ansprüche geltend machen kann, müssen die Angaben der Apotheken maschinenlesbar sein.
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APOTHEKENPRAXIS – KRANKENSTAND

Berlin - Apotheken gehören zu den gesündesten Arbeitsplätzen Deutschlands: Apotheker waren im vergangenen Jahr durchschnittlich fünf Tage weniger krankgeschrieben als Beschäftigte in anderen Berufsgruppen: Zahlen der Techniker Krankenkasse (TK) zufolge fehlte statistisch gesehen jeder Apotheker 7,3 Tage im Jahr krankheitsbedingt. Der Krankenstand lag damit bei 1,76 Prozent, der Bundesdurchschnitt bei knapp 3,4 Prozent.
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APOTHEKENPRAXIS – APOTHEKENBETRIEBSORDNUNG

Berlin - Die Novellierung der Apothekenbetriebsordnung nimmt konkrete Formen an: Nach Informationen von APOTHEKE ADHOC will das Bundesgesundheitsministerium (BMG) Ende Mai einen Referentenentwurf vorlegen und zur Abstimmung an die Fraktionen geben. Danach können die Verbände - in der Regel vier Wochen - Stellung zum Entwurf nehmen.
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APOTHEKENPRAXIS – APOTHEKE ADHOC UMFRAGE

Berlin - Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) will die Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) entschlacken - und es insbesondere Filialapothekern leichter machen. Bei den Pharmazeuten stoßen diese Pläne auf wenig Sympathie: Bei einer Umfrage von APOTHEKE ADHOC waren knapp 79 Prozent der Teilnehmer der Meinung, dass es für Filialapotheken keine Erleichterungen geben sollte.
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APOTHEKENPRAXIS – AUSBILDUNG

Berlin - In den Apotheken wurden im vergangenen Jahr weniger Nachwuchskräfte ausgebildet. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Ausbildungsplätze nach Zahlen der ABDA um 8 Prozent auf 9268. Damit beschäftigt rein rechnerisch weniger als die Hälfte der Apotheken einen Azubi. Während die Zahl der PTA-Praktikanten und PKA-Azubis sank, gab es bei den Pharmazeuten im Praktikum (PhiP) einen Anstieg.
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APOTHEKENPRAXIS – VIDEO-SPEZIAL APBETRO

Berlin - Egal ob Hauptapotheke oder Filiale - aktuell müssen alle Apotheken die gleichen Anforderungen erfüllen. Das könnte sich bald ändern: Wer mehrere Apotheken besitzt, muss nach Plänen des Bundesgesundheitsministeriums künftig nur noch ein Labor inklusive Rezepturarbeitsplatz betreiben. In den Apotheken sieht an die geplanten Änderungen der Apothekenbetriebsordnung mit gemischten Gefühlen: Denn die Erleichterungen haben auch eine politische Komponente. Drei Positionen aus den Apotheken.
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APOTHEKENPRAXIS – APOTHEKENZAHL

Berlin - Die Zahl der Apotheken ist im vergangenen Jahr deutlich gesunken. Rein rechnerisch schließen nach Zahlen der ABDA jede Woche zwei Apotheken. 263 Neueröffnungen standen 370 Schließungen gegenüber, so dass die Gesamtzahl um 107 auf 21.441 Apotheken zurückging. Dies entspricht einem Minus von 0,5 Prozent. Während die Zahl der Filialapotheken langsamer wächst als in den Vorjahren, hält der Verlust an Hauptapotheken an.
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APOTHEKENPRAXIS – APOTHEKENPERSONAL

Berlin - Die Zahl der berufstätigen Apotheker ist im vergangenen Jahr um 1100 auf 58.932 gestiegen. Die Mehrheit von 82,6 Prozent (48.695) war in den 21.441 öffentlichen Apotheken tätig - im Jahr zuvor lag die Zahl nach Angaben der ABDA bei 48.002. Statistisch betrachtet arbeiteten 2010 damit 2,27 Apotheker pro Apotheke. Nach einem leichten Rückgang in 2009 hat die Zahl der in der öffentlichen Apotheke tätigen Approbierten damit wieder um 1,44 Prozent zugelegt.
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