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    ApoRisk® Nachrichten | Pharmazeutische Nachrichten aus der Apothekenbranche

APOTHEKENPRAXIS – Hilfstaxe

Berlin - Ab März soll die neue Hilfstaxe gelten. Dem Entwurf zufolge sollen die Pauschalen für die Anfertigung von Zytostatika-Zubereitungen und Lösungen mit Schmerzmitteln steigen. Fraglich bleibt allerdings, wie viel davon unter dem Strich übrig bleibt: Denn gleichzeitig sollen die Apotheken höhrere Abschläge zahlen. In diesen Tagen holen sich Deutscher Apothekerverband (DAV) und GKV-Spitzenverband die Zustimmung ihrer Mitglieder.
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APOTHEKENPRAXIS – Verblisterung

Berlin - Die neuen Regelungen der Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) sind für die Apotheken mit Investitionen und laufenden Kosten verbunden. Während das Bundesgesundheitsministerium (BMG) von einmalig 3,4 Millionen Euro und jährlich 700.000 Euro ausgeht, gibt es bei den Apothekern Zweifel an den Schätzungen der Regierung: Insbesondere die Kosten für Apotheken, die stellen oder verblistern, seien zu niedrig angesetzt, kritisiert Detlef Steinweg, stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbands klinik- und heimversorgender Apotheken (BVKA).
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APOTHEKENPRAXIS – Arzneiliefervertrag

Berlin - Null-Retaxationen könnten zumindest in Nordrhein-Westfalen (NRW) bald der Vergangenheit angehören: Weil der öffentliche Druck wächst, signalisieren die Krankenkassen Gesprächsbereitschaft. Am morgigen Donnerstag treffen sich die Spitzen der Apothekerverbände Nordrhein und Westfalen-Lippe mit Vertretern der Primärkassen, um über den neuen Liefervertrag zu verhandeln. Nach Informationen von APOTHEKE ADHOC wollen die Vertragspartner vor allem über das Thema Null-Retaxation sprechen.
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APOTHEKENPRAXIS – Parenteralia

Berlin - Seit November hat der Deutsche Apothekerverband (DAV) mit dem GKV-Spitzenverband über die neue Hilfstaxe verhandelt, nun steht die Vergütungsvereinbarung für individuell hergestellte Parenteralia-Rezepturen kurz vor dem Abschluss. Bis heute können die Landesapothekerverbände dem DAV mitteilen, ob sie dem Entwurf zustimmen.
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APOTHEKENPRAXIS – Bundesversicherungsamt

Berlin - Null-Retaxationen wegen vermeintlicher Formfehler auf dem Rezept sind laut Bundesversicherungsamt (BVA) unzulässig. Zwar sei immer im Einzelfall zu prüfen, ob eine Retaxation zu Recht oder zu Unrecht erfolgt sei, teilte die Aufsichtsbehörde auf Nachfrage mit. „Festzuhalten ist aber, dass aus Sicht des BVA eine Nullretaxation bei marginalen Abweichungen nicht vertretbar ist; insoweit muss die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben“, so ein Sprecher der Behörde gegenüber APOTHEKE ADHOC.
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APOTHEKENPRAXIS – BTM-Rezepte

Berlin - Ende vergangener Woche hatten die Novitas BKK, die BKK vor Ort und die BKK Hoesch in einer gemeinsamen Erklärung angekündigt, beim Thema BTM-Formretax einen Gang zurückzuschalten. Was auf den ersten Blick nach Einlenken aussah, könnte auch eine Reaktion auf Recherchen des ZDF-Nachrichtenmagazins „Frontal21“ sein. Denn morgen berichtet das Magazin über das Thema Nullretaxation.
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APOTHEKENPRAXIS – BTM-Formretax

Berlin - Die Novitas BKK, die BKK vor Ort und die BKK Hoesch lenken ein: Künftig wollen die Kassen Apotheker nicht mehr wegen rein formaler Verstöße auf BTM-Rezepten retaxieren. Die Kassen und der BKK-Landesverband Nordwest haben eine Gemeinsame Erklärung verfasst, die APOTHEKE ADHOC vorliegt. Demnach sollen die Prüfungen von Rezepten von Oktober 2011 bis März 2012 ausgesetzt werden. Bisher erfolgte Retaxierungen sollen zunächst nicht abgezogen werden.
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APOTHEKENPRAXIS – BTM-Formretax

Berlin - Die Novitas BKK, die BKK vor Ort und die BKK Hoesch wollen beim Thema Retaxation von BTM-Rezepten einen Gang zurückschalten. „Zu kurz gesprungen“, kommentieren die Apothekerverbände Westfalen-Lippe (AVWL) und Nordrhein (AVNR). Die Kassen hätten zwar auf erheblichen Druck von Apotheken, Politik und Öffentlichkeit einige Positionen geräumt, für die Mehrzahl der strittigen Fälle gelte das aber gerade nicht. „Vor allem fehlt die Klarstellung, dass die Kassen künftig auf Nullretaxationen verzichten“, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der Verbände.
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APOTHEKENPRAXIS – Sterilrezepturen

Berlin - Halten sich die Apotheken nicht an die Rabattverträge, werden sie von den Krankenkassen retaxiert. Bei Selektivverträgen zu Sterilrezepturen ist das nicht so einfach. Denn die Kasse kann ihre Versicherten nicht dazu zwingen, die Rezepturen nur von der Apotheke zu beziehen, die den exklusiven Zuschlag gewonnen hat. Die Barmer GEK hat bei ihrer Zyto-Ausschreibung deshalb frühzeitig Druck auf die Apotheken ausgeübt.
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APOTHEKENPRAXIS – Insolvenzrecht

Berlin - Für die Apotheken war 2011 ein wirtschaftlich schwieriges Jahr, 2012 könnte aufgrund der neuen Großhandelskonditionen noch anspruchsvoller werden. Die ABDA geht davon aus, dass viele Apotheken aufgeben müssen – im schlimmsten Fall droht den Inhabern die Privatinsolvenz. Doch ab März hilft ausgerechnet der Gesetzgeber mit einem Schutzschirm.
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APOTHEKENPRAXIS – Clopidogrel-Präparate

Berlin - Der Streit um die Einführung von Clopidogrel-Generika wirkt nach. Mehr als drei Jahre später setzen einige Krankenkassen ihre Position durch und retaxieren Apotheken, die Iscover-Präparate zwischen dem 15. August 2008 und 1. August 2010 abgegeben haben. Weil der Hersteller Bristol-Myers Squibb (BMS) den Generikarabatt von 10 Prozent für festbetragsfreie Präparate nicht zahlen will, empfiehlt der GKV-Spitzenverband, die Beträge bei den Apotheken einzuziehen. BMS bietet den betroffenen Apotheken an, die Retaxierungen zu übernehmen.
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APOTHEKENPRAXIS – Apothekenhonorar

Berlin - Gute Nachricht für die Apotheken: Viele Krankenkassen zahlen jetzt die fehlenden Beträge zum Kassenabschlag 2010. Mit der nächsten Abrechnung überweisen die Rechenzentren die Summen für das erste Quartal 2010. Dabei geht es um die Differenz von 55 Cent pro Arzneimittel. Offenbar hatte der GKV-Spitzenverband seinen Mitgliedern eine entsprechende Empfehlung gegeben.
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APOTHEKENPRAXIS – Rezeptgutscheine

Berlin - Eigentlich sollte das Oberlandesgericht Naumburg (OLG) heute sein Urteil in einem weiteren Verfahren zu Rezeptgutscheinen verkünden. Doch der beklagte Apotheker hat seine Berufung zurückgezogen. Damit ist das Urteil der ersten Instanz rechtskräftig. Der Apotheker darf seinen Kunden keine Gutscheine in Höhe von drei Euro pro Rezept mehr gewähren.
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APOTHEKENPRAXIS – Elektronische Gesundheitskarte

Berlin - Die elektronische Gesundheitskarte (eGK) könnte für die Apotheker doch noch an Bedeutung gewinnen: In Zukunft sollen alle Apotheken und Arztpraxen Deutschlands über die eGK auf Informationen zur Arzneimittelhistorie des Patienten zugreifen können. Die Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte (Gematik) hat die ABDA mit der Umsetzung eines bundesweiten Projektes beauftragt. Vorbild soll ein Pilotprojekt der Apothekerkammer Westfalen-Lippe sein, bei dem mehrere Apotheken Patienteninformationen über die eGK teilen.
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APOTHEKENPRAXIS – RABATTVERTRÄGE

Berlin - Kassen dürfen Apotheken nicht auf Null retaxieren, nur weil ein Rabattvertrag nicht bedient wurde. Das hat das Sozialgericht Lübeck Anfang Februar entschieden. Der Deutsche Apothekerverband (DAV) hatte zusammen mit einem Apotheker und dem Apothekerverband Schleswig-Holstein eine Musterklage angestrengt. In erster Instanz hatte der Apotheker Erfolg: Den Richtern zufolge sind Vollabsetzungen wegen Nichtabgabe rabattbegünstigter Arzneimittel nicht zulässig.
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APOTHEKENPRAXIS – RABATTVERTRÄGE

Berlin - Die DAK fragt derzeit bei Apotheken die Umsetzung ihres Rabattvertrags zu Cefaclor ab. Rabattpartner für das Antibiotikum ist unter anderem der Hersteller Dr. Friedrich Eberth. Das mittelständische Unternehmen hatte die Kasse darauf hingewiesen, dass erheblich mehr Packungen abgerechnet als tatsächlich verkauft wurden. Die Nachforschungen der DAK sind höflich, aber nicht besonders zielgerichtet.
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APOTHEKENPRAXIS – Apothekenhonorar

Berlin - Die Treuhand Hannover rät von massenhaften Klagen gegen Krankenkassen wegen der verspäteten Rückzahlung der Kassenabschläge im Jahr 2009 ab. Zu unsicher sind aus Sicht der Steuerberatergesellschaft die Aussichten auf Erfolg. Vollkommen abwegig ist das Vorgehen aber aus Sicht der Treuhand nicht: Ein kooperierender Rechtsanwalt führt sogar schon ein Musterverfahren vor dem Sozialgericht Berlin. Dr. Johannes Kevekordes hat im Auftrag eines Apothekers vier Kassen verklagt, die ihre Rechnungen zu spät bezahlt hatten.
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APOTHEKENPRAXIS – Qualitätsmanagement

Berlin - Mit der Novellierung der Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) sollen Qualitätsmanagementsysteme für jede Apotheke verbindlich werden. Noch haben die Bundesländer zwar nicht grünes Licht gegeben. Einige Apothekerkammern werben aber bereits mit Verweis auf die anstehenden Änderungen für ihr kostenpflichtiges elektronisches QMS-Handbuch.
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APOTHEKENPRAXIS – OTC-Angebote

Berlin - Auf den zweiten Blick ist nicht jeder Rabatt so gut wie auf den ersten. Ein DocMorris-Apotheker aus Nordrhein-Westfalen hatte auf der Internetplattform Groupon mit einem Gutschein im Wert von 25 Euro für 9,90 Euro verkauft: 60 Prozent Rabatt auf alle OTC-Produkte und Kosmetikartikel. Erst im Kleingedruckten fand sich der Hinweis, dass der Gutschein nicht für den tatsächlichen Preis gilt, sondern auf die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP) anrechenbar ist. Der Apotheker wurde abgemahnt.
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APOTHEKENPRAXIS – Konditionen

Berlin - Die Großhändler haben mit dem AMNOG bekommen was sie wollten: eine packungsbezogene Pauschale in ihrem Honorar. Eigentlich sollte dies kostendeckend sein, doch die Regierung hatte den Betrag noch gedrückt. Nach eigenen Angaben kommen die Großhändler mit ihrer gesetzlichen Marge kaum aus. In den Konditionenvereinbarungen finden sich daher fast immer auch Gebühren und Lieferpauschalen. Sie dienen als Disziplinierungsmaßnahme für allzu bequeme Apotheken. Sie sind aber auch Einnahmen, die über die gesetzliche Vergütung hinausgehen. Bei manchen Posten stellt sich die Frage, was eigentlich zu den origininären Aufgaben eines Pharmagroßhändlers zählt.
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