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    ApoRisk® Nachrichten | Pharmazeutische Nachrichten aus der Apothekenbranche

APOTHEKENPRAXIS – ARZNEIMITTELPREISE

Berlin - Beim Thema Rx-Boni herrscht für die meisten Apotheker nach wie vor Unklarheit. Denn der Bundesgerichtshof (BGH) hat es in die Hände der Kammern gelegt, im Einzelfall über Zugaben und Boni auch unterhalb einer Bagatellgrenze zu entscheiden. Rund ein Dutzend Apotheker um den ehemaligen Präsidenten der Apothekerkammer Nordrhein, Karl-Rudolf Mattenklotz, haben dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) jetzt ein Gutachten vorgelegt. Demnach sollen Rx-Boni zwar nicht verboten, aber deutlich unattraktiver werden: Nicht die Kunden, sondern die Kassen sollen von den Nachlässen profitieren.
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APOTHEKENPRAXIS – KOMMENTAR

Berlin - Rx-Boni nicht verbieten, sondern aushebeln: Das ist das erklärte Ziel einer kleinen Gruppe von Apothekern um den Ex-Apotheker Karl-Rudolf Mattenklotz. Die Patienten sollen alle Nachlässe und Geschenke an die Krankenkassen abtreten - statt der Verlockung von Rx-Boni zu erliegen, sollen sich die Versicherten so wieder auf ihre Apotheke um die Ecke besinnen.
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APOTHEKENPRAXIS – KASSENABSCHLAG

Berlin - Der GKV-Spitzenverband und der Deutsche Apothekerverband (DAV) verhandeln zur Stunde erstmals vor der Schiedsstelle über den Kassenabschlag 2010. Nachdem sich die Vertragspartner in bilateralen Gesprächen nicht auf einen neuen Zwangsrabatt einigen konnten, hatte der DAV - wie schon für das Jahr 2009 - die Schlichter angerufen. Ein Ergebnis wird heute allerdings noch nicht erwartet.
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APOTHEKENPRAXIS – GROßHANDELSKONDITIONEN

Berlin - Weniger Umsatz und Ertrag, dafür schlechtere Konditionen, mehr Bürokratie und Erklärungsbedarf gegenüber den Patienten: Das sind die Ergebnisse einer Umfrage des Bayerischen Apothekerverbands (BAV) unter seinen Mitgliedern zu den Folgen des Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetzes (AMNOG).
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APOTHEKENPRAXIS – RABATTVERTRÄGE

Berlin - Mit einem Monat Verspätung sind die AOK-Rabattverträge nun auch in Sachsen und Thüringen offiziell gestartet. Nach der Aktualisierung der Software werden die Rabattpartner in der Apotheke seit heute korrekt angezeigt. Zum geplanten Start der sechsten Rabattrunde Anfang Juni hatte die AOK Plus zunächst falsche Daten geliefert.
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APOTHEKENPRAXIS – APOTHEKENSOFTWARE

Berlin - Nächste Chance für die AOK Plus: Anfang Juli wird die Software der Apotheken aktualisiert. Dann sollten auch in Sachsen und Thüringen die neuen Rabattverträge der Kasse richtig gelistet sein. „Der Fehler ist nach unserem Kenntnisstand behoben und zum 1. Juli werden die neuen Rabattarzneimittel der AOK Plus in der Software der Thüringer und sächsischen Apotheken abgebildet", sagte ein Sprecherin der Kasse. Auch Stichproben bei den Softwarehäusern deuten darauf hin, dass diesmal alles stimmt.
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APOTHEKENPRAXIS – STERILREZEPTUREN

Berlin - Anlässlich der zweiten Zyto-Ausschreibung der AOK Nordost erneuern die Zyto-Apotheker ihre Forderung nach einer Abschaffung der Selektivverträge im Bereich der Sterilrezepturen. Die Berliner Ausschreibung berge erhebliche Risiken, kritisiert der Verband der Zytostatika herstellenden Apotheker (VZA) und fordert die Politik auf, die entsprechende Passage aus dem Sozialgesetzbuch zu streichen.
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APOTHEKENPRAXIS – GROßHANDELSLIZENZEN

Berlin - Das saarländische Gesundheitsministerium will Apotheken mit Großhandelserlaubnis unter die Lupe nehmen. Über die Apothekerkammer hat die Behörde eine Revision bei diesen Apotheken angekündigt. Wer sich die Kosten für den Kontrollbesuch sparen will, kann seine Erlaubnis vorher zurückgeben. Auch bei der Kammer vermutet man daher, dass das Ministerium ungenutzte Lizenzen einsammeln möchte, um sich selbst Arbeit zu ersparen.
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APOTHEKENPRAXIS – KAMMERWESEN

Berlin - An der Zwangsmitgliedschaft in den Apothekerkammern scheiden sich die Geister. 51,5 Prozent der Leserinnen und Leser von APOTHEKE ADHOC halten das Kammerwesen für ein sinnvolles System der Selbstverwaltung. Allerdings sehen zwei Drittel von ihnen Ineffizienzen im System. 46,4 Prozent der Teilnehmer halten die Zwangsmitgliedschaft sogar für einen reinen Selbstzweck, der abgeschafft gehört. 2,1 Prozent der Befragten hatten keine Meinung. An der Umfrage nahmen am 22. und 23. Juni insgesamt 330 Nutzer teil.
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APOTHEKENPRAXIS – STANDESVERTRETUNG

Berlin - Wer als Apotheker arbeiten will, muss Mitglied der jeweiligen Landesapothekerkammer sein. Das ist nicht nur in Deutschland so, sondern überall in Europa. Als Selbstverwaltungskörperschaften vertreten die Kammern die berufsständischen Interessen, vor allem aber kümmern sie sich - quasi als verlängerter Arm der staatlichen Rechtsaufsicht - um die Einhaltung der Berufsregeln. Für einige Apotheker ist die Mitgliedschaft ein reines Ärgernis. Denn ob Fortbildungs- oder QMS-Pflicht, Notdienst oder Testkäufe: Die Folterinstrumente sind vielfältig. Ein Verein will die Pharmazeuten jetzt von der Zwangsmitgliedschaft befreien. Heute soll eine entsprechende Petition an das EU-Parlament gesendet werden.
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APOTHEKENPRAXIS – APOTHEKENBETRIEBSORDNUNG

Halle/Saale - Die Mindestgröße für Apotheken könnte künftig davon abhängen, welche Leistungen angeboten werden. Dr. Dagmar Krüger, Referatsleiterin im Bundesgesundheitsministerium (BMG) und für die Novellierung der Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) zuständig, erklärte bei einem Kongress des Bundesverbands Deutscher Apotheker (BVDA) in Halle, was sich das Ministerium bei den geplanten Änderungen gedacht hat.
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APOTHEKENPRAXIS – ALTERSVORSORGE

Berlin - Der Arbeitgeberverband Deutscher Apotheken (ADA) und die Apothekengewerkschaft ADEXA haben einen neuen Tarifvertrag vereinbart: Darin ist eine betriebliche Altersvorsorge für Apothekenmitarbeiter vorgesehen. Die „Apothekenrente" soll die Altersbezüge der Angestellten verbessern.
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APOTHEKENPRAXIS – VERSORGUNGSGESETZ

Berlin - Aus Sicht der Apotheker wäre es gut, wenn die Krankenkassen künftig OTC-Arzneimittel erstatten dürften. 71 Prozent der Leserinnen und Leser von APOTHEKE ADHOC stimmten für eine solche Option, 25 Prozent dagegen. Die schwarz-gelbe Koalition plant im Versorgungsgesetz eine Neuregelung, wonach die Kassen ihre Satzungsleistungen entsprechend ausweiten könnten. An der Umfrage nahmen zwischen dem 15. und 17. Juni insgesamt 259 Nutzer teil.
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APOTHEKENPRAXIS – AUSBILDUNG

Berlin - Mehrere Apotheker aus Hessen wollen die Marburger PTA-Schule vor dem Aus retten. Zusammen mit zwei Kollegen sucht Thorsten Junk, Inhaber der Lahn-Apotheke in der Universitätsstadt, Sponsoren, Dozenten und Schüler. Die Zeit drängt: Das neue Ausbildungsjahr startet Anfang August.
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APOTHEKENPRAXIS – RABATTVERTRÄGE

Berlin - Auch zum 15. Juni wurde in den sächsischen und thüringischen Apotheken das Rabattchaos der AOK Plus nicht behoben: Weiterhin meldet die Software nicht, welche Rabattarzneimittel abgegeben werden müssen. Damit die neuen Verträge zumindest teilweise umgesetzt werden, hat die AOK einen zusätzlichen Anreiz geschaffen: Pro abgegebener Rabatt-Packung erhalten die Apotheker eine Sondervergütung von 50 Cent zuzüglich Mehrwertsteuer.
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APOTHEKENPRAXIS – KRANKENHAUSBELIEFERUNG

Berlin - Der Bundesverband der Deutschen Krankenhausapotheker (ADKA) sieht sich durch das Urteil des Oberverwaltungsgericht (OVG) Münster in die 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts zurück versetzt. Das Gericht hatte die Versorgung einer Klinik durch eine mehr als 200 Kilometer entfernte Apotheke erlaubt. „Dieses Fehlurteil kann und darf keinen Bestand haben", bekräftigte ADKA-Präsidentin Professor Dr. Irene Krämer.
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APOTHEKENPRAXIS – APOTHEKENHONORAR

Berlin - Die Apotheken werden wohl noch lange warten müssen, bis endgültig feststeht, welcher Kassenabschlag für das Jahr 2009 gilt: Der Rechtsstreit um die Entscheidung der Schiedsstelle liegt jetzt in zweiter Instanz beim Landessozialgericht Berlin-Brandenburg (LSG). Doch einen Termin im Berufungsverfahren wird es in diesem Jahr mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr geben, heißt es beim Gericht. Wegen der vielen anhängigen Verfahren beim LSG wird vielleicht sogar erst 2013 verhandelt und entschieden. Danach könnten beide Seiten sogar noch vor das Bundessozialgericht (BSG) ziehen.
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APOTHEKENPRAXIS – AUFBAUSTUDIUM

Berlin - Leiter einer Krankenhausapotheke müssen in der Regel größere Budgets verantworten als ihre niedergelassenen Kollegen. Wer sich daher fachlich und gleichzeitig in den Bereichen Recht und Management weiterbilden möchten, kann demnächst einen speziellen Masterstudiengang belegen. Die private Dresden International University (DIU), eine Tochter der TU Dresden, bietet den Studiengang Krankenhauspharmazie ab Oktober in Kooperation mit der Goethe-Universität Frankfurt am Main an.
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APOTHEKENPRAXIS – DIREKTBEZUG

Berlin - Der schwedisch-britische Pharmakonzern AstraZeneca lenkt ein: Ab sofort fordere man von Apotheken keine Rezepte mehr bei der Bestellung des Antiasthmatikums Pulmicort Turbohaler (Budesonid), versicherte eine Sprecherin des Herstellers. Zuvor hatten sich Apotheker bei dem Konzern beschwert, dass sie ihren Bedarf im Direktbezug auf diese Weise belegen mussten.
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APOTHEKENPRAXIS – KRANKENHAUSBELIEFERUNG

Berlin - Nach dem Urteil des Oberverwaltungsgerichts (OVG) Münster zur Versorgung von Krankenhäusern durch weit entfernte Apotheken fordert der Bundesverband der klinik? und heimversorgenden Apotheker (BVKA) den im konkreten Fall zuständigen Kreis Warendorf auf, Rechtsmittel beim Bundesverwaltungsgericht einzulegen. „Das Münsteraner Urteil ist ein Schlag gegen die Patienten in Krankenhäusern", sagte BVKA?Präsident Dr. Klaus Peterseim.
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