APOTHEKENPRAXIS – Apothekenbetriebsordnung
Berlin - Die neue Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) bringt neben konkreten Änderungen auch neue Definitionen, die sich mittelbar im Apothekenalltag niederschlagen. Welche Neuerungen auf die Apotheken zukommen, hängt nicht zuletzt von deren Größe und Angebot ab. Die ApBetrO soll in wenigen Wochen, voraussichtlich zum 1. Mai, in Kraft treten. Unter anderem gelten dann genauere Vorgaben zur Beratung.
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APOTHEKENPRAXIS – Sterilrezepturen
Berlin - Erstmals können Zyto-Apotheker chemotherapeutische Arzneimittel direkt mit einer privaten Krankenversicherung abrechnen: Der Verband der zytostatikaherstellenden Apotheker (VZA) hat eine entsprechende Vereinbarung mit der Debeka geschlossen. Zuvor lag das Inkassorisiko bei den rund 250 VZA-Mitgliedern, wenn die Patienten das Geld nicht überwiesen.
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APOTHEKENPRAXIS – APOTHEKE ADHOC Umfrage
Berlin - Wenn Patienten aus dem Krankenhaus entlassen werden und bestimmte Arzneimittel weiter nehmen müssen, beginnt für sie oft die Lauferei: Denn nur an Feiertagen und Wochenenden und bei Patienten mit häuslicher Krankenpflege dürfen die Krankenhäuser die oft neuen Medikamente in kleinen Mengen mitgeben. Der Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker (ADKA) will eine neue Regelung herbeiführen. Ein Ansatz, der in der Branche auf Zustimmung stößt.
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APOTHEKENPRAXIS – BTM-Formretax
Berlin - Als Rückzugsgefecht der „Retax-Kassen“ wurde die gemeinsame Erklärung verstanden, die die Novitas BKK, BKK vor Ort und BKK Hoesch im Februar abgegeben hatten. Doch geklärt ist das Thema Retaxierung von BTM-Rezepten noch längst nicht. Die Verhandlungen mit den Apothekerverbänden in Nordrhein-Westfalen (NRW) über einen Verzicht auf die Forderungen ziehen sich aber hin. Immerhin wurde der angekündigte Waffenstillstand über den März hinaus verlängert.
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APOTHEKENPRAXIS – APOTHEKE ADHOC Umfrage
Berlin - Obwohl bei der Novellierung der Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) nicht mehr viel vom ursprünglichen Entwurf übrig geblieben ist, sehen die meisten Apotheker erhebliche Änderungen auf sich zu kommen. Bei einer Umfrage von APOTHEKE ADHOC gaben 36 Prozent der Teilnehmer an, dass die neue ApBetrO große Bedeutung hat, weil sich vieles ändern wird.
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APOTHEKENPRAXIS – Rabattverträge
Berlin - Die neuen AOK-Rabattverträge mit insgesamt mehr als 90 Wirkstoffen sind gestern gestartet. Für den ersten Monat hat die Kasse mit den Apothekerverbänden eine Friedenspflicht vereinbart, so dass die Apotheker nicht jede Nichtabgabe bis ins Detail begründen müssen. Danach werden die Verträge scharf gestellt. Lieferengpässe scheint es zumindest bislang nicht zu geben.
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APOTHEKENPRAXIS – Apothekenleitung
Berlin - Apothekenleiter dürfen sich nicht auf freiberuflicher Basis von Kollegen vertreten lassen. Dies hat das Berufsgericht München in der vergangenen Woche entschieden. Im konkreten Fall ging es um eine Apothekerin aus Seefeld am Ammersee, die auf ihrer Homepage „Vertretungstätigkeit auf selbstständiger Basis“ angeboten hatte. Die Landesapothekerkammer hatte die Apothekerin mehrfach aufgefordert, ihr Angebot auf Angestelltenbasis umzustellen.
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APOTHEKENPRAXIS – APOTHEKE ADHOC Umfrage
Berlin - Die Apotheker begrüßen die Forderung der ABDA nach einer Anpassung des Apothekenhonorars – haben aber erhebliche Zweifel, was die Erfolgsaussichten angeht: Bei einer Umfrage von APOTHEKE ADHOC gaben 41 Prozent der Teilnehmer an, die Forderung sei „richtig“ und stehe für eine „eine faire Entlohnung für die Apotheker“. Weitere 47 Prozent finden den Vorstoß ebenfalls gut, denken aber, dass die Politik den Apothekern nichts geben wird.
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APOTHEKENPRAXIS – Steuerfahndung
Berlin - Wer sich selbst beim Finanzamt anzeigt, der sollte es mit der Wahrheit ernst nehmen. Denn seit der Novellierung der Abgabenordnung im Mai vergangenen Jahres werden Steuersünder nur dann von ihrer Strafe befreit, wenn sämtliche Unregelmäßigkeiten dank der Selbstanzeige vom Tisch sind. Im Zweifelsfall erst einmal höher schätzen, raten manche Experten. Der Steuerberater-Verbund Apo-Audit hat dagegen eine Software entwickelt, mit der sich die mit Hilfe eines Zappers unterschlagenen Beträge rekonstruieren lassen.
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APOTHEKENPRAXIS – Steuerfahndung
Berlin - Wer als Apotheker mit Hilfe einer speziellen Software in den vergangenen Jahren an der Kasse vorbei verdient hat, muss damit rechnen, dass die Steuerfahndung demnächst vor der Tür steht. Denn nach den Durchsuchungen bei Lauer-Fischer sind vermutlich ganze Kundenlisten in der Hand der Finanzprüfer. Keine Panik, raten Steuerberater ihren Mandanten – zumindest jenen, die kein schlechtes Gewissen haben müssen. Wo allerdings ein sogenannter „Zapper“ zum Einsatz gekommen ist, muss schnell gehandelt werden. Wie, darüber streiten auch die Experten.
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APOTHEKENPRAXIS – APOTHEKE ADHOC Umfrage
Berlin - Krankenhäuser kassieren bei Falsch-Retaxationen durch die Krankenkassen eine Entschädigung – Apotheker hingegen erhalten nichts. Laut einer Umfrage von APOTHEKE ADHOC würden die Apotheker diese Ungleichbehandlung gerne beenden.
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APOTHEKENPRAXIS – Apothekenfinanzierung
Berlin - Fast drei Monate sind die neuen Konditionenmodelle der Großhändler alt. Die Rabatte sind gesunken, außerdem gibt es Gebühren für Sondertouren oder Kühlware. Wer Skonto erhalten will, muss engere Zahlungsziele einhalten. Nach Ende des ersten Quartals wollen viele Apotheker nachverhandeln. Die HypoVereinsbank nutzt die Gelegenheit in eigener Sache: Sie schlägt den Apothekern vor, den Einkauf mit KfW-Fördermitteln zu finanzieren, um so Skontovorteile mitzunehmen und gleichzeitig Forderungen beim Großhandel abzulösen.
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APOTHEKENPRAXIS – Berufsausbildung
Berlin - An der Dr. von Morgenstern Schule in Magdeburg können Auszubildende seit 1990 den PTA-Beruf erlernen. Jetzt steht fest: Im Juli wird die Schule schließen. Schüler im zweiten Lehrjahr können ihren Abschluss noch machen, für die Schüler im ersten Jahr wird es jedoch knapp. Zwar gibt es in Magdeburg auch eine staatliche PTA-Schule, doch nicht alle Morgenstern-Schüler dürfen dorthin wechseln.
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APOTHEKENPRAXIS – Sterilrezepturen
Berlin - Bei der Abrechnung von Zytostatika im Bereich der privaten Krankenversicherung (PKV) kann es für Apotheken Probleme geben: Wenn die Versicherung dem Patienten das Geld bereits überwiesen hat, dieser es aber nicht an die Apotheke weitergibt, droht der Apotheker auf den Kosten sitzen zu bleiben. Nach Angaben des Verbands der zytostatikaherstellenden Apotheker (VZA) handelt es sich dabei oft um fünfstellige Summen. Künftig wollen die Zyto-Apotheker direkt mit den Krankenversicherungen abrechnen: Der erste Vertragsabschluss mit einem Unternehmen stehe kurz bevor, teilte der Verband auf seiner Jahrestagung in Berlin mit.
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APOTHEKENPRAXIS – APOTHEKE ADHOC Umfrage
Berlin - Bei der Frage, wie am besten mit den Krankenkassen über Hilfsmittel-Lieferverträge verhandelt werden sollte, gibt es bei den Apothekern keine Zweifel: Bei einer Umfrage von APOTHEKE ADHOC gaben 85 Prozent der Teilnehmer an, dass man eher aus einem Vertrag aussteigen sollte, als ihn zu unterschreiben, obwohl er sich nicht rechne.
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APOTHEKENPRAXIS – Tarifverhandlungen
Berlin - Bevor die Apothekenleiter aus Nordrhein ihren Mitarbeitern die Löhne erhöhen, fordern sie erst einmal selbst mehr Geld. Weil die Gewerkschaft Adexa zu neuen Verhandlungen drängt, hat die Tarifgemeinschaft Nordrhein (TGL) an Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) geschrieben: Der Fixzuschlag auf Rx-Arzneimittel müsse angehoben werden, heißt es in dem Schreiben.
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APOTHEKENPRAXIS – APOTHEKE ADHOC Umfrage
Berlin - Mehr Kompetenzen für PTA? Der Bundesverband der Pharmazeutisch-technischen AssistentInnen (BVpta) will erreichen, dass PTA künftig nicht mehr unter Aufsicht arbeiten müssen. Doch bei den Apothekern fürchtet man Überschneidungen mit dem eigenen Berufsbild. In der Branche gibt es daher geteilte Ansichten.
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APOTHEKENPRAXIS – Sozialgericht
Berlin - Eine fehlende Unterschrift des Arztes auf dem Rezept reicht nicht aus, um eine Nullretaxation zu rechtfertigen. Das hat das Sozialgericht Hannover entschieden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, die Krankenkasse hat Berufung eingereicht.
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APOTHEKENPRAXIS – Hilfsmittelversorgung
Berlin - Wenn mit den Krankenkassen über Hilfsmittel verhandelt wird, hat der Deutsche Apothekerverband (DAV) oft die Wahl zwischen Pest und Cholera: Entweder werden ungünstige Passagen in den Lieferverträgen akzeptiert, oder das Marktsegment wird Anderen überlassen. Bei den Verhandlungen mit der DAK über aufsaugende Inkontinenzprodukte und Stomaartikel wurde dem DAV die Entscheidung nun abgenommen: Der Bundesverband Deutscher Apotheker (BVDA) hat den Liefervertrag mit der DAK geschlossen. Beim DAV stößt dieser Alleingang auf Protest.
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APOTHEKENPRAXIS – Rx-Boni
Berlin - Ein easy-Apotheker aus Bayern wurde wegen seiner Rx-Boni zu einer Strafe von 5000 Euro verdonnert. In den jetzt vorliegenden Urteilsgründen erklärt das Berufsgericht für Heilberufe in Nürnberg-Fürth, warum die Strafe angemessen ist: Apotheker seien eben keine Gebrauchtwagenhändler oder Jahrmarktsverkäufer.
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