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  • 20.10.2015 –  Bei gastrointestinalen Beschwerden an eine exokrine Pankreasinsuffizienz (EPI) denken!
    20.10.2015 – Bei gastrointestinalen Beschwerden an eine exokrine Pankreasinsuffizienz (EPI) denken!
    BRANCHENNACHRICHTEN Eschborn - Neben Erkältungskrankheiten und Schmerzen sind Verdauungsprobleme eines der häufigsten Beratungsthemen in der Apotheke. Die Ursachen für Völlege...

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Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:

ApoRisk® Branchennachrichten - Apotheken:


Neue Online-Fortbildung vermittelt Besonderheiten der EPI-Therapie

Bei gastrointestinalen Beschwerden an eine exokrine Pankreasinsuffizienz (EPI) denken!

 

Eschborn - Neben Erkältungskrankheiten und Schmerzen sind Verdauungsprobleme eines der häufigsten Beratungsthemen in der Apotheke. Die Ursachen für Völlegefühl, Blähungen und Diarrhö sind vielfältig und meist für Apothekenkunden selbst nicht einzuordnen. Ein fundiertes Apotheken-Beratungsgespräch kann der Türöffner dafür sein, um hinter einem oft postulierten, vermeintlichen Reizdarm oder einer Nahrungsmittelallergie mögliche organische Ursachen für die gastrointestinalen Probleme offenzulegen. So verursacht beispielsweise der Mangel an Verdauungsenzymen aufgrund einer eingeschränkten Funktion des exokrinen Pankreas (exokrine Pankreasinsuffizienz, EPI) bei jedem 10. Kunden schmerzhafte und die Lebensqualität stark einschränkende Verdauungsprobleme. Bei welchen Patientengruppen mit gastrointestinalen Problemen Apotheker und PTAs hellhörig werden sollten und welche Aspekte bei der Beratung eines möglichen EPI-Patienten berücksichtigt werden müssen, zeigen die Lerninhalte zweier neuer Klausuren für PTAs (https://goo.gl/mkxbhn) und Apotheker (https://goo.gl/zNv1MU) auf der Online-Fortbildungsplattform www.my-cme.de. Zudem wird über die Besonderheiten der Therapie bei einer eingeschränkten Funktion des exokrinen Pankreas aufgeklärt. Die Klausuren sind von der Bundesapothekenkammer mit je einem Fortbildungspunkt zertifiziert.
 


Ist die Funktion des exokrinen Pankreas eingeschränkt, werden nur unzureichend, für die Verdauung essenzielle Enzyme in den Dünndarm sezerniert. Die Folge: Nahrungsfette, Kohlenhydrate und Proteine werden im distalen Duodenum, dem Hauptort der Nährstoffverdauung, unzureichend aufgespalten. Es kommt zu einer Fehlbesiedelung der unteren Dünndarmabschnitte mit Bakterien, die die unverdauten Nahrungsbestandteile abbauen – es entstehen Stoffwechselprodukte, die Oberbauchschmerzen und starke Blähungen verursachen, nicht gespaltene Nahrungsfette haben übelriechende, voluminöse Fettstühle zur Folge. Mit einer Enzymsubstitution, dem Goldstandard bei der Behandlung der exokrinen Pankreasinsuffizienz, können die gastrointestinalen Beschwerden meist schnell gemindert werden. Bei der Therapie sind eine hohe Lipaseaktivität und die Säurestabilität der eingesetzten Enzyme entscheidend für den Behandlungserfolg. Denn durch die eingeschränkte Funktion des Pankreas wird häufig auch zu wenig Bikarbonat für die Neutralisation des sauren Chymus in den Dünndarm abgegeben, wodurch ein ungünstiges pH-Milieu für Verdauungsenzyme entsteht. Lipasen aus Reispilzen (Rizolipasen) sind säurestabil und damit auch in einem EPI-bedingten übersäuerten Duodenum wirksam. Lipasen aus Schweinepankreas benötigen hingegen einen galenischen Säureschutz, da diese sonst durch Magensäure inaktiviert werden. Bei Übersäuerung des Duodenums werden galenisch geschützte Enzyme postprandial zu spät im distalen Duodenum aus dem Säureschutz freigesetzt, wodurch es zu Wirkverlusten kommen kann.

Apothekenkunden mit möglichem EPI-Risiko
Symptome, wie gürtelförmig ausstrahlende Oberbauchschmerzen, Krämpfe, Völlegefühl nach Mahlzeiten, Blähungen, voluminöse Durchfälle und übelriechende Fettstühle, werden oft als Folge eines zu üppigen Lebenswandels, Nahrungsmittelunverträglichkeit oder Reizdarmsyndrom fehlinterpretiert. Mit den neuen CME-Klausuren können PTAs und Apotheker ihr Wissen erweitern, bei welchen Kunden mit Verdauungsproblemen im Beratungsgespräch an eine EPI gedacht werden sollte: Vor allem, wenn Patienten mit Diabetes mellitus, einer chronischen Pankreatitis, Alkoholabusus, Mukoviszidose oder Zöliakie/Sprue über gastrointestinale Probleme klagen, sollte im Gespräch gezielt auf eine mögliche exokrine Pankreasinsuffizient aufmerksam gemacht werden. Dabei ist eine Selbstmedikation mit Enzymen bei leichten Formen möglich, wohingegen bei starken Beschwerden an den Arzt verwiesen werden sollte.

Wissen erweitern und Punkte sammeln

 

Zugang und Anmeldung zur Teilnahme an der Fortbildungsklausur „Exokrine Pankreasinsuffizienz“ finden interessierte Apotheker unter https://goo.gl/zNv1MU oder via QR-Code:

 

 Zugang und Anmeldung zur Teilnahme an der Fortbildungsklausur „Hilfe bei eingeschränkter Funktion der Bauchspeicheldrüse“ finden interessierte PTAs unter https://goo.gl/mkxbhn oder via QR-Code:

 

Die zertifizierte Fortbildung für Apotheker und PTAs wird ermöglicht durch die Unterstützung von REPHA GmbH Biologische Arzneimittel, Langenhagen.

CGC Cramer Gesundheits-Consulting GmbH
Frau Andrea Holst
Rathausplatz 12-14
65760 Eschborn

Telefon: 06196 – 7766 - 116
Telefax: 06196 – 7766 - 216

E-Mail: holst@cgc-pr.com
Internet: www.cgc-pr.com


CGC Cramer Gesundheits-Consulting GmbH
Pressekontakt
Dr. Sibylle Bergmann-Matz

Telefon: 06196 / 77 66 – 112

E-Mail: bergmann@cgc-pr.com
Internet: www.cgc-pr.com

 

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