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Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
Neue Online-Fortbildung vermittelt Besonderheiten der EPI-Therapie
Eschborn - Neben
Erkältungskrankheiten und Schmerzen sind Verdauungsprobleme eines der
häufigsten Beratungsthemen in der Apotheke. Die Ursachen für
Völlegefühl, Blähungen und Diarrhö sind vielfältig und meist für
Apothekenkunden selbst nicht einzuordnen. Ein fundiertes
Apotheken-Beratungsgespräch kann der Türöffner dafür sein, um hinter
einem oft postulierten, vermeintlichen Reizdarm oder einer
Nahrungsmittelallergie mögliche organische Ursachen für die
gastrointestinalen Probleme offenzulegen. So verursacht beispielsweise
der Mangel an Verdauungsenzymen aufgrund einer eingeschränkten Funktion
des exokrinen Pankreas (exokrine Pankreasinsuffizienz, EPI) bei jedem
10. Kunden schmerzhafte und die Lebensqualität stark einschränkende
Verdauungsprobleme. Bei welchen Patientengruppen mit gastrointestinalen
Problemen Apotheker und PTAs hellhörig werden sollten und welche Aspekte
bei der Beratung eines möglichen EPI-Patienten berücksichtigt werden
müssen, zeigen die Lerninhalte zweier neuer Klausuren für PTAs (https://goo.gl/mkxbhn) und Apotheker (https://goo.gl/zNv1MU) auf der Online-Fortbildungsplattform www.my-cme.de.
Zudem wird über die Besonderheiten der Therapie bei einer
eingeschränkten Funktion des exokrinen Pankreas aufgeklärt. Die
Klausuren sind von der Bundesapothekenkammer mit je einem
Fortbildungspunkt zertifiziert.
Ist die Funktion des
exokrinen Pankreas eingeschränkt, werden nur unzureichend, für die
Verdauung essenzielle Enzyme in den Dünndarm sezerniert. Die Folge:
Nahrungsfette, Kohlenhydrate und Proteine werden im distalen Duodenum,
dem Hauptort der Nährstoffverdauung, unzureichend aufgespalten. Es kommt
zu einer Fehlbesiedelung der unteren Dünndarmabschnitte mit Bakterien,
die die unverdauten Nahrungsbestandteile abbauen – es entstehen
Stoffwechselprodukte, die Oberbauchschmerzen und starke Blähungen
verursachen, nicht gespaltene Nahrungsfette haben übelriechende,
voluminöse Fettstühle zur Folge. Mit einer Enzymsubstitution, dem
Goldstandard bei der Behandlung der exokrinen Pankreasinsuffizienz,
können die gastrointestinalen Beschwerden meist schnell gemindert
werden. Bei der Therapie sind eine hohe Lipaseaktivität und die
Säurestabilität der eingesetzten Enzyme entscheidend für den
Behandlungserfolg. Denn durch die eingeschränkte Funktion des Pankreas
wird häufig auch zu wenig Bikarbonat für die Neutralisation des sauren
Chymus in den Dünndarm abgegeben, wodurch ein ungünstiges pH-Milieu für
Verdauungsenzyme entsteht. Lipasen aus Reispilzen (Rizolipasen) sind
säurestabil und damit auch in einem EPI-bedingten übersäuerten Duodenum
wirksam. Lipasen aus Schweinepankreas benötigen hingegen einen
galenischen Säureschutz, da diese sonst durch Magensäure inaktiviert
werden. Bei Übersäuerung des Duodenums werden galenisch geschützte
Enzyme postprandial zu spät im distalen Duodenum aus dem Säureschutz
freigesetzt, wodurch es zu Wirkverlusten kommen kann.
Apothekenkunden mit möglichem EPI-Risiko
Symptome,
wie gürtelförmig ausstrahlende Oberbauchschmerzen, Krämpfe, Völlegefühl
nach Mahlzeiten, Blähungen, voluminöse Durchfälle und übelriechende
Fettstühle, werden oft als Folge eines zu üppigen Lebenswandels,
Nahrungsmittelunverträglichkeit oder Reizdarmsyndrom fehlinterpretiert.
Mit den neuen CME-Klausuren können PTAs und Apotheker ihr Wissen
erweitern, bei welchen Kunden mit Verdauungsproblemen im
Beratungsgespräch an eine EPI gedacht werden sollte: Vor allem, wenn
Patienten mit Diabetes mellitus, einer chronischen Pankreatitis,
Alkoholabusus, Mukoviszidose oder Zöliakie/Sprue über gastrointestinale
Probleme klagen, sollte im Gespräch gezielt auf eine mögliche exokrine
Pankreasinsuffizient aufmerksam gemacht werden. Dabei ist eine
Selbstmedikation mit Enzymen bei leichten Formen möglich, wohingegen bei
starken Beschwerden an den Arzt verwiesen werden sollte.
Wissen erweitern und Punkte sammeln
Zugang und Anmeldung zur Teilnahme an der Fortbildungsklausur „Exokrine Pankreasinsuffizienz“ finden interessierte Apotheker unter https://goo.gl/zNv1MU oder via QR-Code:
Zugang und Anmeldung zur Teilnahme an der Fortbildungsklausur „Hilfe bei eingeschränkter Funktion der Bauchspeicheldrüse“ finden interessierte PTAs unter https://goo.gl/mkxbhn oder via QR-Code:
Die zertifizierte Fortbildung für Apotheker und PTAs wird ermöglicht durch die Unterstützung von REPHA GmbH Biologische Arzneimittel, Langenhagen.
CGC Cramer Gesundheits-Consulting GmbH
Frau Andrea Holst
Rathausplatz 12-14
65760 Eschborn
Telefon: 06196 – 7766 - 116
Telefax: 06196 – 7766 - 216
E-Mail: holst@cgc-pr.com
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CGC Cramer Gesundheits-Consulting GmbH
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