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Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
Pressemitteilung
Gilching bei München - Zu einer nicht repräsentativen Befragung von „apotheke adhoc“ über die Frage der politischen Relevanz von Kooperationen nimmt der BVDAK-Vorsitzende Dr. Stefan Hartmann Stellung.
Sollen Kooperationen als Interessenvertreter des Berufsstandes auftreten?
Dr. Hartmann:
„Zuerst sind die Kooperationen klare Interessenvertreter ihrer
Mitglieder. Das gilt sowohl für wirtschaftliche als auch politische
Inhalte. Bündeln sie ihre Interessen im BVDAK, dann formuliert der
Verband die wirtschaftliche und politische Position der
Mitglieds-Kooperationen.“
Steht der BVDAK oder auch eine einzelne Kooperation damit in Konkurrenz zur ABDA?
Dr. Hartmann:
„Rund 46 Prozent der bei „adhoc“ Befragten bejahen diese Frage. Als
Grund nennen sie vor allem die wirtschaftlich unzureichenden Resultate
der ABDA-Politik. Hier artikuliert sich die Kritik der breiten Basis.
Doch ein Konflikt mit der Standesvertretung nur um des Streitens wegen
lehnt der BVDAK ab. Es geht bei jeder Einzelfrage um den besten Weg für
alle Apotheken. Das führt nicht selten auch zu kontroversen
Diskussionen. Sofern diese unterschiedlichen Meinungen grundsätzlichen
Charakter haben, kann sich daraus eine vom BVDAK und den Kooperationen
getragene eigene politische Strategie mit innovativen Konzepten
entwickeln.“
Droht damit eine Spaltung und Schwächung der Interessenvertretung?
Dr. Hartmann:
„Das glauben nur 15 Prozent der bei „adhoc“ Befragten. Je stärker
gerade der DAV bei der Durchsetzung von wirtschaftlichen Zielen ist,
desto geringer ist die Gefahr der Spaltung. Doch niemand im BVDAK und in
den Kooperationen wird untätig zusehen, falls die ABDA unsere Betriebe
wirtschaftlich an die Wand fährt.“
Reicht also eine Standesvertretung nicht?
Dr. Hartmann:
„Eine schlagkräftige Vertretung der Kooperationen, also der BVDAK,
reicht sicher. Beim DAV sollten die Gedanken der Kooperationen viel
stärker berücksichtigt werden. Das wäre für die ABDA insgesamt ein
Gewinn. Eine rückwärtsgewandte Politik würde dagegen letztlich zu einer
standespolitischen Alternative führen.“
Dr. Stefan Hartmann, BVDAK-Vorsitzender:
„Niemand wird im BVDAK untätig zusehen, falls die ABDA unsere Betriebe
wirtschaftlich an die Wand fährt.“
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Bundesverband Deutscher Apothekenkooperationen e.V.
Römerstr. 28
82205 Gilching bei München
Telefon: 08105 - 77 42 48
Telefax: 08105 - 77 88 77
E-Mail: office@bvdak.de
Internet: www.bvdak.de
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