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hier ist der vollständige Text für Sie:
Asymptomatische Bakteriurie
Eschborn - Bedingt durch die geschlechtsspezifisch unterschiedliche Anatomie des Harnwegssystems treten Bakterien im Urin bei Frauen sehr viel häufiger auf als bei Männern. Zwar gilt eine solche asymptomatische Bakteriurie (ASB) gemäß aktuellen Daten1 nur bei Schwangeren und vor urologischen Eingriffen als therapiebedürftig. Dennoch ist bei entsprechenden Befunden darauf zu achten, dass eine ASB nicht in eine klinisch symptomatische Harnwegsinfektion übergeht2. Eine prophylaktische Antibiose ist in solchen Fällen, auch aufgrund des Resistenzproblems und möglicher Nebenwirkungen, naturgemäß nicht angezeigt1. Auch bei bereits bestehenden akuten Zystitiden ist der Einsatz von chemisch-synthetischen Antibiotika auf das Notwendigste zu beschränken, wie Experten betonen3. „Angesichts dieser Sachlage sollten bei den ersten Anzeichen akuter Harnwegsinfektionen verstärkt antibakteriell wirksame pflanzliche Arzneimittel, wie zum Beispiel die Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich, eingesetzt werden“, empfiehlt die Urologin Dr. Julia Bäumer aus Hamburg. Die Pflanzenstoffe weisen nicht nur eine ausgeprägte keimhemmende Wirkung gegen klinisch relevante Erreger von Harnwegsinfektionen auf4-8. Aktuelle Untersuchungen der Uni Freiburg liefern zudem weitere Hinweise auf eine entzündungshemmende Wirkung der Senföle9, die bereits in mehreren internationalen Publikationen nachgewiesen wurde10-12. „Frühzeitig bei beginnenden Beschwerden eingesetzt können die Senföle dank dieses dualen Wirkprinzips die Entstehung von klinisch symptomatischen Harnwegsinfektionen buchstäblich im Keim ersticken“, so Bäumer weiter.
Die ASB weist eine sehr hohe Prävalenz auf.
Sie liegt bei gesunden Frauen vor der Menopause zwischen 1-5 Prozent,
bei Diabetikerinnen über 15-50 Prozent bis hin fast 100 Prozent bei
Patienten 30 Tage nach Legen eines Dauerkatheters. Verursacht wird die
ASB durch Keime, die durch die Urethra in den Harntrakt aufsteigen – am häufigsten E. coli.
Dementsprechend steht heute auch weniger die Keimzahl, als vielmehr die
Art der Erreger im Vordergrund: Während zum Beispiel Enterokokken und
B-Streptokokken im Urin als Kontaminanten betrachtet werden, wird eine
Monokultur uropathogener E. coli bereits ab 10 KBE (koloniebildende
Einheiten)/ml als pathognomonisch gewertet13. Gemäß aktuellen
Daten und Leitlinienempfehlung sind zwar nur Schwangere und Patienten
vor invasiven urologischen Eingriffen therapiebedürftig1. Jedoch besteht generell die Gefahr der Weiterentwicklung einer ASB zum symptomatischen Harnwegsinfekt2.
Zystitiden im Keim ersticken, Senföle mit dualem Wirkprinzip einsetzen
Zur
frühzeitigen Therapie in der Anfangsphase von akuten unkomplizierten
Harnwegsinfektionen sowie bei bereits bestehenden akuten Zystitiden
rücken daher zunehmend wirksame pflanzliche Substanzen in den Fokus der
Forschung, die zum einen ein breites antibakterielles Wirkspektrum
aufweisen und gleichzeitig der Entzündungsreaktion entgegenwirken14. Zu diesen dual wirksamen Pflanzenstoffen zählen die Senföle (Isothiocyanate, ITC) aus Kapuzinerkresse und Meerrettich (ANGOCIN®
Anti-Infekt N), die bereits vor Jahrhunderten in der Erfahrungsmedizin
therapeutisch eingesetzt wurden. Die antibakterielle Wirksamkeit des
Senfölgemischs – auch gegen resistente Formen uropathogener Erreger –
ist in zahlreichen Forschungsarbeiten dokumentiert4-8. Eine
Studie der Universität Freiburg lieferte jüngst weitere Hinweise auf
eine entzündungshemmende Wirkung des Phytotherapeutikums9.
Die Freiburger Wissenschaftler stellten fest, dass bereits die einmalige
Gabe von fünf Tabletten* des pflanzlichen Arzneimittels Konzentrationen
der ITC im Urin bewirkte, die zu statistisch signifikanten
antiinflammatorischen Wirkungen führen könnten. Die Konzentrationen,
die hierbei erreicht wurden, entsprachen den antiphlogistisch wirksamen
ITC-Wirkstoffmengen, die in mehreren internationalen Publikationen
ermittelt wurden10-12. „Die Untersuchungsergebnisse
bestätigen meine Erfahrungen aus der Praxis: Bei beginnenden Beschwerden
lassen sich Blasenentzündungen mithilfe des Senfölgemischs buchstäblich
im Keim ersticken. Aber auch bei bereits akuten unkomplizierten und
rezidivierenden Harnwegsinfektionen sind die Isothiocyanate eine
geeignete Therapieoption“, erklärt Bäumer.
Expertengremium empfiehlt Senföle als First-Line-Therapie bei akuten HWI
Wegen
des allgemeinen Resistenzproblems sowie wegen möglicher Nebenwirkungen
sollten bei unkomplizierten Infektionen wie akuten und rezidivierenden
Blasenentzündungen chemisch-synthetische Antibiotika äußerst
zurückhaltend eingesetzt werden. Darauf weist ein interdisziplinäres
Expertengremium hin. Stattdessen sollten pflanzliche ITC aus
Kapuzinerkresse und Meerrettich als First-Line-Therapie eingesetzt
werden3. Für die Senföle konnte eine Resistenzentwicklung gegenüber Bakterien bisher nicht beobachtet werden4-7, wie auch eine jüngere Studie aus den USA bestätigt15.
*Standardosis:
Erwachsenen und Jugendliche über 12 Jahre: 3mal täglich 4 Filmtabletten
Kinder von 6 bis 12 Jahren: 3mal täglich 3 Filmtabletten
Literatur:
Die Quellen 1-15 können auf Wunsch unter folgendem Pressekontakt angefordert werden
CGC Cramer Gesundheits-Consulting GmbH
Herr Frank Etzel
Telefon: 06196 / 77 66 – 113
E-Mail: etzel@cgc-pr.com
Internet: www.cgc-pr.com
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