BRANCHENNACHRICHTEN
Bielefeld - Die G+M Zürn Objekteinrichtungen GmbH & Co. KG begeht dieses Jahr ein besonderes Jubiläum: Das auf den Apothekenbau spezialisierte Unternehmen blickt mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf vierzig erfolgreiche Geschäftsjahre zurück.
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WISSENSCHAFT – Nutzenbewertung
Berlin - Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat für Zydelig (Idelalisib) einen Anhaltspunkt für einen nicht quantifizierbaren Zusatznutzen für Patienten mit chronisch lymphatischer Leukämie (CLL) festgestellt, bei denen es keine weiteren Therapieoptionen gibt. Damit entschied der G-BA anders als zuvor das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), das keinen Zusatznutzen gesehen hatte. Derweil gibt es beim Krebsimpfstoff Provenge dank neuer Daten ein besseres Urteil vom IQWiG.
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PANORAMA – Vorsorgeuntersuchungen
Berlin - Nicht nur Apotheker schneiden bei Stiftung Warentest schlecht ab, sondern auch Ärzte. Die Zeitschrift wollten wissen, wie gut Männer bei der Früherkennung von Prostatakrebs beraten werden und schickte Tester anonym zu Urologen und Allgemeinmedizinern. Demnach hat kein Arzt umfassend und ausgewogen beraten.
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PANORAMA – Influenza
Berlin - Nase putzen und durchatmen: Die diesjährige Grippewelle hat ihren Höhepunkt überschritten und ebbt langsam ab. „Das war eine deutliche Welle in dieser Saison. Der Höhepunkt lag um die achte und neunte Kalenderwoche, jetzt sind die Ansteckungszahlen schon wieder wesentlich geringer“, sagte die Influenzaexpertin des Robert Koch-Instituts, Silke Buda.
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INTERNATIONALES – Italien
Berlin - Italien wird das Notfallkontrazeptivum EllaOne (Ulipristal) voraussichtlich doch aus der Rezeptpflicht entlassen – aber nur für Erwachsene. Kinder und Jugendliche sollen weiterhin eine ärztliche Verordnung benötigen. So lautet die Empfehlung der italienischen Arzneimittelbehörde AIFA. Gesundheitsministerin Beatrice Lorenzin von der Neuen Rechte Mitte (Nuova Centrodestra) muss zwar noch zustimmen, das scheint aber sicher. Die Apotheker begrüßen die Entscheidung.
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PANORAMA – Bremen
Berlin - Die Bremer Polizei ermittelt seit Anfang der Woche gegen einen Vater, der seine Frau umgebracht und seine Kinder entführt haben soll. Dabei könnten Apotheker helfen: Der vermisste Junge benötigt laut Polizei als Nahrungsergänzungsmittel ein Milchpulvergemisch der Marke „Nutrinidrink MF neutral“. „Ist ein solches Medikament nach dem 13. März in einer Apotheke an den Vater verkauft worden?“, fragt die Polizei.
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APOTHEKENPRAXIS – Aufbewahrungsfristen
Berlin - In der Apotheke müssen zahlreiche Unterlagen aufgehoben werden: Herstellungsprotokolle, BTM-Rezepte, Jahresabschlüsse oder Lohnkonten sind nur einige Beispiele. Die meisten Dokumente dürfen erst nach fünf oder zehn Jahren vernichtet werden, andere allerdings erst nach 30 oder 40 Jahren. Auch wenn es die Apotheke selbst nicht mehr gibt, müssen die Unterlagen aufgehoben werden.
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MARKT – OTC-Produkte
Berlin - Mit mehr als 16.000 Produktaufmachungen hat die Stada ein breites Sortiment – als größtes Produkt kommt Apo-Go gerade einmal auf einen Anteil von 2,6 Prozent am Konzernumsatz. Doch der Generikakonzern aus Bad Vilbel will lokal eingeführte Marken jetzt auf internationaler Ebene zu Größe bringen. Beim Sonnenschutzmittel Ladival war man bereits erfolgreich.
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POLITIK – Abrechnungsbetrug
Berlin - 343 neue Betrugsfälle hat die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) im vergangenen Jahr aufgedeckt, in 51 Fällen erstattete die Kasse Strafanzeige. 2014 wurden insgesamt 1,1 Millionen Euro geltend gemacht. Der größte Teil entfiel mit knapp 378.000 Euro auf die Apotheken – bei nur 23 Fällen. Immerhin: Im Vorjahr waren es noch 1,6 Millionen Euro in 44 Betrugsfällen. Mit Blick auf die Fallzahlen begrüßt Kassenchef Ingo Kailuweit das geplante Anti-Korruptionsgesetz.
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POLITIK – GKV-VSG
Berlin - Um Nullretaxationen aufgrund von Formfehlern künftig zu verhindern, sollen sich die Krankenkassen mit den Apotheken zusammen setzen. So sieht es der Entwurf zum GKV-Versorgungsstärkungsgesetz vor (GKV-VSG) vor. Bei der Anhörung im Gesundheitsausschuss des Bundestags lobte die ABDA, dass der Gesetzgeber eine Frist für die Einigung festlegen will. Der bislang vorgegebene Zeitkorridor von einem halben Jahr könnte aus Sicht der ABDA aber gerne etwas verkürzt werden.
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POLITIK – Kommentar
Berlin - Drei Stunden Zeit, 49 Fragen und 47 Sachverständige. Das sind die Eckdaten der gestrigen Anhörung im Gesundheitsausschuss zum GKV-Versorgungsstärkungsgesetz (GKV-VSG). Während einige Experten mehrfach befragt werden, kamen andere gar nicht zu Wort. Man könnte es daher als Erfolg werten, dass sich ABDA-Geschäftsführer Dr. Sebastian Schmitz überhaupt äußern durfte. Aber ausgerechnet zu dem schon bereits im Gesetzentwurf verankerten Regelungen zu Nullretaxationen?
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WISSENSCHAFT – Homöopathie
Berlin - Vor kurzem ergab eine neue Studie, dass es keine handfesten Belege für die Wirksamkeit von Homöopathie gibt. Dr. Wolfgang Kern von der Deutschen Homöopathie-Union (DHU) relativiert die Ergebnisse: Jede Meta-Analyse sollte fachkundig geprüft werden, bevor sie als Argument in die Diskussion um die Homöopathie eingebracht werden könne.
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POLITIK – Präventionsgesetz
Berlin - Die Oppositionsparteien sind mit dem Entwurf zum Präventionsgesetz unzufrieden und fordern mehr Maßnahmen und Geld für sozial Benachteiligte. Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke brachten entsprechende Anträge in den Gesundheitsausschuss ein. Das Gesetz soll dafür sorgen, Risikofaktoren wie mangelnde Bewegung, unausgewogene Ernährung, Rauchen, übermäßigen Alkoholkonsum oder Stressbelastungen zu reduzieren.
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POLITIK – Sterilherstellung
Berlin - Der Verband der Zytostatika herstellenden Apothekerinnen und Apotheker (VZA) wehrt sich gegen Krankenhausapotheken, die in den ambulanten Versorgungsbereich vordringen. In seiner Stellungnahme zum GKV-Versorgungsstärkungsgesetz (GKV-VSG) fordert der Verband daher eine Anpassung des Apothekengesetzes (ApoG). Künftig sollen nur Ärzte und Apotheken aus derselben Region und desselben Sektors kooperieren dürfen.
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POLITIK – GKV-VSG
Berlin - Jeden Monat übermitteln die Apothekenrechenzentren Daten an die Ärzteschaft. Wiederholt gab es Streit darüber, wie viel die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) für diese Datenlieferungen zahlen soll – derzeit ist es der Selbstkostenpreis. Doch das geht der KBV nicht weit genug: Sie fordert in ihrer Stellungnahme zum GKV-Versorgungsstärkungsgesetz (GKV-VSG), dass die Rechenzentren die Daten unentgeltlich übermitteln sollen. Die Kosten würden dann die Apotheker tragen, warnt VSA-Geschäftsführer Dr. Andreas Lacher.
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WISSENSCHAFT – Parkinsonmedikamente
Berlin - Sie nehmen sich das letzte Stück Schokolade und halten niemandem die Tür auf: Egoisten. US-Forscher haben jetzt herausgefunden, dass es dagegen eine Pille gibt. Demnach bringt der Wirkstoff Tolcapon Menschen dazu, gerechter zu teilen. Die Neurologen und Wirtschaftswissenschaftler der University of California veröffentlichten ihre Ergebnisse im Fachjournal Current Biology.
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INTERNATIONALES – Notfallkontrazeptiva
Berlin - In Italien wird das Notfallkontrazeptivum EllaOne (Ulipristal) möglicherweise auch weiterhin der Rezeptpflicht unterliegen. Das empfiehlt zumindest der Oberste Gesundheitsrat (Consiglio Superiore di Sanità, CSS), der das italienische Gesundheitsministerium berät und auf dessen Wunsch eine Stellungnahme abgegeben hatte. Die Entscheidung liegt nun bei der italienischen Gesundheitsministerin Beatrice Lorenzin von der Neuen Rechte Mitte (Nuova Centrodestra).
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APOTHEKENPRAXIS – GDP
Berlin - Während die Behörden beim Transport von Medikamenten, die bis 25 Grad Celsius gelagert werden dürfen, keinerlei Abweichungen erlauben, sind sie bei kühlpflichtigen Arzneimitteln erstaunlich flexibel. Das geht aus einem Fragen-Antworten-Papier der Zentralstelle der Länder für Gesundheitsschutz bei Arzneimitteln und Medizinprodukten (ZLG) hervor. Apotheker Dr. Armin Welker, der in der Sache bereits an den Phagro geschrieben hatte, kritisiert in einem offenen Brief die Inkonsequenz der Behörden.
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WISSENSCHAFT – E-Health
Berlin - Mit der rasanten Zunahme von Gesundheits- und Medizin-Apps für Smartphones und Tablets rücken neben den Vorteilen auch die Risiken stärker in den Fokus. Es bestehe die Gefahr von Fehldiagnosen – besonders, wenn Verbraucher die Programme zur Diagnostik und Therapie-Einschätzung nutzten, sagte der Präsident des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), Dr. Karl Broich, bei einer Tagung mit 200 Experten in Bonn. Es müsse vorgebeugt werden, dass sich Patienten nicht am Ende allein auf ihre App verließen, statt Arzt oder Apotheker aufzusuchen.
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APOTHEKENPRAXIS – Notfallkontrazeptiva
Berlin - Erste Erfahrungen der Apotheker mit der rezeptfreien „Pille danach“ fallen sehr unterschiedlich aus. Während in Citylagen zum Teil ein regelrechter Ansturm zu verzeichnen war, haben andere Apotheken noch gar keine Packung abgegeben. Bei der Beratung scheint der ABDA-Leitfaden gute Dienste zu leisten und beim Preis halten sich viele Apotheken an die Empfehlung des Herstellers. Und natürlich gab es vielerorten schon Testkäufe.
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