WISSENSCHAFT – Rote-Hand-Brief
Berlin - Novartis ruft eine Charge seines Tetanus-Diphtherie-Impfstoffs Td-pur zurück. Grund sind zwei Kundenhinweise auf deutlich sichtbare Brüche im Glaskörper direkt an der Fingerauflage der Spritzen. Betroffen ist die Charge 064031A der Einzelpackungen mit Fertigspritzen ohne Kanüle (PZN 07566584).
weiterlesen...
WISSENSCHAFT – Antihypertensiva
Berlin - Der Hersteller UCB ruft alle Chargen seines Antihypertensivums Nipruss (Nitroprussid) zurück. Grund sind Probleme beim Zulieferer des Wirkstoffs: Laut UCB entspricht die Herstellungsquelle nicht dem Zulassungsdossier und nicht der Guten Herstellungspraxis (GMP). Zwar gibt es keine Hinweise auf eine Gefährdung von Patienten; theoretisch sind aber Risiken möglich.
weiterlesen...
WISSENSCHAFT – ADHS-Medikamente
Berlin - Im Juni wird Shire das ADHS-Medikament Elvanse (Lisdexamfetamin, Shire) auf den Markt bringen. Schon bald könnte das Präparat dann Betäubungsmittel werden: Das Bundeskabinett hat der Änderungsverordnung heute zugestimmt, mit der der Wirkstoff in die Anlage 3 des Betäubungsmittelgesetzes aufgenommen werden soll.
weiterlesen...
WISSENSCHAFT – OTC-Ausnahmeliste
Berlin - Der Thrombozytenaggregationshemmer Acetylsalicylsäure (ASS) kann künftig auch bis zu einer Dosierung von 300 Milligramm für Patienten mit koronarer Herzkrankheit (KHK) auf Kassenrezept verordnet werden – sofern die Diagnose hinreichend gesichert ist. Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat einen entsprecheden Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) nicht beanstandet, sodass dieser nach Veröffentlichung im Bundesanzeiger in Kraft treten kann.
weiterlesen...
WISSENSCHAFT – Hormonpräparate
Berlin - Wegen des erhöhten Risikos für venöse Thrombosen stand das Hormonpräparat Diane 35 (Cyproteronacetat 2 mg, Ethinylestradiol 0,035 mg) zuletzt in der Kritik. Ein Expertengremium der europäischen Arzneimittelagentur EMA kommt jetzt nach einer Prüfung zu dem Schluss, dass der Nutzen in den zugelassenen Indikationen die Risiken überwiegt. Über weitere Maßnahmen muss nun ein Komitee der Zulassungsbehörden entscheiden.
weiterlesen...
WISSENSCHAFT – Rote-Hand-Brief
Berlin - Bei der Behandlung mit Avastin (Bevacizumab) kann es zu bakteriellen Infektionen von Unterhaut und Faszien kommen. In einem Rote-Hand-Brief weist der Hersteller Roche auf das erhöhte Risiko für die sogenannte nekrotisierende Fasiizits hin. In die Fachinformation wird ein entsprechender Warnhinweis aufgenommen.
weiterlesen...
WISSENSCHAFT – Rückruf
Berlin - Der japanische Pharmahersteller Takeda rufte zwei Chargen seines Magenmittels ZacPac (Pantoprazol/Amoxicillin/Clarithromycin) zurück: Aufgrund eines Reklamationsbefundes könne nicht ausgeschlossen werden, dass einzelne Tabletten Bruchstücke von Metallfäden enthielten. Dieser Qualitätsmangel sei von außen nicht sichtbar.
weiterlesen...
WISSENSCHAFT – Pharmakogenetik
Berlin - Tests, die das Ansprechen eines Patienten auf ein bestimmtes Medikament vorhersagen können, sind ein Zukunftsthema im Arzneimittelmarkt. Insgesamt gibt es laut Experten bislang rund 100 Marker auf 30 Genen, die pharmakogenetisch relevant sind. Auch bei Antidepressiva gibt es einen Ansatz: Wissenschaftler der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und der Universitätsmedizin Mainz haben Hinweise dafür gefunden, wie sich der Effekt per Blutuntersuchung vorab klären lässt.
weiterlesen...
WISSENSCHAFT – USA
Berlin - US-Forscher haben nach eigenen Angaben erstmals per Klontechnik menschliche embryonale Stammzellen produziert. Die neuen Zellen könnten theoretisch in jede beliebige Art von Körperzellen transformiert werden – und so künftig einmal kranke oder verletzte Zellen ersetzen. Die Forscher der Oregon Health & Science University in Portland sprachen von einem Durchbruch. Man sei der Heilung von Krankheiten wie Parkinson, Multipler Sklerose, Herzkrankheiten und von Verletzungen des Rückenmarks deutlich näher gerückt.
weiterlesen...
WISSENSCHAFT – GKV-Leistungskatalog
Berlin - Soledum (Cineol, Cassella-med) und Otobacid N (Dexamethason/ Cinchocain/Butandiol, Chiesi)* dürfen auch weiterhin nicht zu Lasten der Krankenkassen verordnet werden. Das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg (LSG) wies Klagen der Hersteller gegen den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) ab.
weiterlesen...
WISSENSCHAFT – Rote-Hand-Brief
Berlin - Das Osteoporose-Mittel Protelos (Strontiumranelat) des Pharmakonzerns Servier sollte nicht mehr bei Patienten angewendet werden, die an ischämischer Herzkrankheit, peripherer arterieller Verschlusskrankheit oder cerebrovaskulärer Erkrankung leiden. Auch bei Patienten mit unkontrollierter Hypertonie ist das Präparat kontraindiziert. Dies teilte der Hersteller Servier in einem Rote-Hand-Brief mit.
weiterlesen...
WISSENSCHAFT – Antikörper
Berlin - Novartis hat in den USA für Ilaris (Canakinumab) eine Indikationserweiterung erhalten: Demnach darf der monoklonale Antikörper künftig auch zur Behandlung der systemischen idiopathischen Arthritis eingesetzt werden. Einmal monatlich erhalten Patienten ab zwei Jahren eine subkutane Injektion von 4 mg/kg Körpergewicht. In den beiden Zulassungsstudien verbesserte Ilaris die Symptome beziehungsweise ermöglichte eine Reduktion der Corticoid-Dosis.
weiterlesen...
WISSENSCHAFT – Krebsmedikamente
Berlin - Der Pharmakonzern Eisai kann vermutlich schon bald einen Tyrosinkinasehemmer auf den Markt bringen. Die europäische Arzneimittelbehörde EMA erteilte Lenvatinib den Status als Orphan drug. Damit ist ein vereinfachtes Zulassungsverfahren möglich. Eisai rechnet damit, noch im Laufe des Jahres Daten aus einer Phase-III-Studie vorlegen zu können.
weiterlesen...
WISSENSCHAFT – HIV-Medikamente
Berlin - Das HIV-Präparat Sustiva (Efavirenz) kann in den USA künftig schon bei Kleinkindern ab drei Monaten eingesetzt werden. Die Arzneimittelbehörde FDA genehmigte dem Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb (BMS) eine entsprechende Indikationserweiterung. Bislang war der nichtnukleosidische Reverse-Transkriptase-Inhibitor (NNRTI) für Patienten ab drei Jahren zugelassen.
weiterlesen...
WISSENSCHAFT – Antiepileptika
Berlin - Nimmt eine Mutter während der Schwangerschaft das Antiepileptikum Valproinsäure ein, kann dies der Intelligenz des Kindes langfristig schaden. Dies habe eine Langzeitstudie ergeben, teilt die Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie (DGKN) mit, warnt aber gleichzeitig davor, das Präparat einfach abzusetzen. Ein Neurologe müsse das Risiko individuell abschätzen, gegebenenfalls die Tagesdosis entsprechend senken und Folsäure verordnen.
weiterlesen...
WISSENSCHAFT – Erivedge/Xtandi
Berlin - Außer für den PDE-5-Hemmer Spedra (Avanafil, Vivus) und für Nuedexta (Detromethorphan/Chinidin, Avanir) gegen Affektstörungen empfiehlt die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) die Zulassung für zwei neue Krebsmedikamente. Indikationserweiterungen gibt es für Revlimid (Lenalidomid, Celgene) und RoActemra (Tocilizumab, Roche). Dagegen kann Pfizer das Antirheumatikum Xeljanz (Tofacitinib) nicht auf den Markt bringen.
weiterlesen...
WISSENSCHAFT – Nutzenbewertung
Berlin - In seiner heutigen Sitzung hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) zwei weitere Hersteller in die Preisverhandlungen geschickt. Das Krebsmittel Xalkori (Critonizib) von Pfizer hat laut Beschluss sogar Anhaltspunkte für einen beträchtlichen Zusatznutzen in einer Patientengruppe. Zudem hat der G-BA dem Orphan Drug Dacogen (Decitabin, Janssen-Cilag) einen geringen Zusatznutzen attestiert.
weiterlesen...
WISSENSCHAFT – Rote-Hand-Brief
Berlin - Pfizer ruft drei Chargen seines Sedativums Tavor pro injectione 2mg (Lorazepam) zurück. Grund sind Glassplitter, die in einzelnen Ampullen gefunden wurden. Betroffen sind die Chargen 2003, 2004 und 2005. Als einziger Lieferant ist Pfizer damit vorübergehend lieferunfähig. Ärzte und Apotheker sollen sich an das Medizinische Informationszentrum des Herstellers wenden.
weiterlesen...
WISSENSCHAFT – Nutzenbewertung
Berlin - Auch in Zukunft können Diabetes-Patienten mit dem Kombinationspräparat Komboglyze (Saxagliptin/Metformin) behandelt werden. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat beim Präparat der Hersteller AstraZeneca und Bristol-Myers Squibb Anhaltspunkte auf einen geringen Zusatznutzen gefunden. Das überrascht, weil das Institut für Wirtschaftlichkeit und Qualität im Gesundheitswesen (IQWiG) dem Medikament zuvor jeglichen Mehrwert abgesprochen hatte. Die Hersteller hätten Komboglyze im Falle eines negativen Bescheids wahrscheinlich vom Markt genommen.
weiterlesen...
WISSENSCHAFT – Affektstörung
Berlin - Rund 10 Prozent der Patienten mit Multipler Sklerose (MS) sind von unkontrollierten Gefühlsausbrüchen betroffen, meist hemmungsloses Lachen oder Weinen. Die Symptome treten auch infolge anderer neurologischer Erkrankungen wie der amyotrophen Lateralsklerose (ALS) sowie nach Gehirnverletzungen auf. Die Ursache ist unklar. Zur Behandlung der sogenannten pseudobulbären Affektstörung (PBA) soll jetzt das erste Arzneimittel zugelassen werden: Nuedexta enthält den Hustenstiller Dextromethorphan und das Malariamittel Chinidin.
weiterlesen...
Sie haben einen Beruf gewählt, der weit mehr als reine Erwerbstätigkeit ist. Sie verfolgen im Dienste der Bevölkerung hohe ethische Ziele mit Energie, fachlicher Kompetenz und einem hohen Maß an Verantwortung. Um sich voll auf Ihre Aufgabe konzentrieren zu können, erwarten Sie die optimale Absicherung für die Risiken Ihrer Berufsgruppe.
Sie suchen nach Möglichkeiten, Ihre hohen Investitionen zu schützen und streben für sich und Ihre Angehörigen nach einem angemessenen Lebensstandard, auch für die Zukunft.
Unter der kostenfreien Telefonnummer 0800. 919 0000 oder Sie faxen uns unter 0800. 919 6666, besonders dann, wenn Sie weitere Informationen zu alternativen Versicherern wünschen.
Mit der ApoRisk® FirmenGruppe steht Ihnen ein Partner zur Seite, der bereits viele Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland zu seinen Kunden zählen darf. Vergleichen Sie unser Angebot und Sie werden sehen, es lohnt sich, Ihr Vertrauen dem Versicherungsspezialisten für Ihren Berufsstand zu schenken.