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Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
Zur Rose, DocMorris und apotal gehen zum Frontalangriff über
Buchholz i.d. Nordheide - Um es kurz zu machen. Das elektronische Rezept (eRx) wäre für die Vor-Ort-Apotheke eine echte Katastrophe. Mit über 82% Anteil an den Gesamtumsätzen sind die rezeptpflichtigen Medikamente das absolute Kerngeschäft der Vor-Ort-Apotheke. Könnten Ärzte ein Rezept elektronisch ausstellen und wäre auch die Vorlage der Gesundheitskarte nicht vierteljährlich erforderlich, dann würden schlagartig große Rx-Umsätze zu den Versandapotheken wandern. Die Existenz tausender Apotheken wäre akut gefährdet. Amerikanische Verhältnisse drohen, wo wenige sehr große Player, wie z.B. Medco mit Express Scripts große Teile des Marktes komplett online für sich aufteilen.
Das haben Zur Rose und Doc
Morris sowie apotal erkannt und nun zum Gegenschlag ausgeholt, nachdem
sie mehrere Monate massiv im Rückwärtsgang unterwegs waren mit monatlich
zweistellig rückläufigen Umsätzen im Rx-Umfeld. Die Versandhändler
haben, mit ungewollter Unterstützung der Berliner Apothekerkammer, die
Lösung Medabo in ihr Angebot integriert, damit Kunden
verschreibungspflichtige Medikamente komplett online bestellen können.
Kunden können dabei über www.Medabo.de ein Folgerezept bei jedem
beliebigen Arzt anfordern. Gleichzeitig sendet Medabo der Arztpraxis
Freiumschläge mit apotal, oder DocMorris als Zieladresse. Aus Sicht des
Kunden ist das schon sehr dicht dran am elektronischen Rezept. Schlecht
nur für die Apotheke vor Ort, dass sie dabei vollständig ausgeblendet
wird. Der Hauptnutzen für den Kunden ist hier die Einfachheit.
Noch
weiter geht Zur Rose selbst in einem Pilotprojekt mit dem Berliner
Schmerzzentrum. Verordnungen werden dort tatsächlich und direkt auf
elektronischem Weg an die Versandapotheke übermittelt. Zusätzlich
erhalten Patienten unter dem Deckmantel einer wissenschaftlichen Studie
eine Vergütung von 1 Euro je Medikament. Hauptnutzen für den Kunden ist
neben der Einfachheit zusätzlich ein finanzieller Anreiz sowie das
Versprechen der Arzneimitteltherapiesicherheit.
Aus Sicht des
Eigentümers der DocMorris-Versandapotheke ein schöner A-B-Test, ob
Einfachheit alleine ausreicht, oder ob zusätzlich auch ein finanzieller
Anreiz und Arzneimitteltherapiesicherheit geboten werden müssen, damit
Patienten diesen Weg wählen. Gefährlich wird es für die
Vor-Ort-Apotheken in jedem Fall, denn das elektronische Rezept rückt mit
der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte in greifbare Nähe.
Gesundheitsminister Gröhe drückt in den letzten Monaten kräftig aufs
Tempo und peitscht nun zentrale Anwendungen der Gesundheitskarte durch –
dazu wird auch das elektronische Rezept gehören. Auch Jens Spahn hat
sich hier deutlich positioniert, indem er Papierrezepte zu Recht als
„gaga“ bezeichnete.
Die drei großen Versandhändler stehen hier
noch ganz am Anfang und verfügen längst noch nicht über die Erfahrung in
der Abwicklung elektronischer Rezeptanforderungen, wie dies bei
ordermed der Fall ist.
Ordermed verfolgt seit nunmehr bereits
drei Jahren konsequent die Strategie, ausschließlich der
Vor-Ort-Apotheke und ihren Kunden zu nützen. 40.000 Patienten haben hier
bereits über 300.000 Rx-Medikamentenpackungen online bei Ihrem Arzt
bestellt und gleichzeitig in Ihrer Apotheke vor Ort – ohne jeglichen
finanziellen Vorteil, aber mit der bislang umfassendsten Lösung zur
Arzneimitteltherapiesicherheit in Deutschland – mit der Medikationskarte
(eMK). Die Medikationskarte, als persönliche elektronische
Patientenakte, kann nur von Apotheken an Ihre Kunden ausgegeben werden
und ermöglicht schon heute gedruckte Medikationspläne und automatisierte
Medikations-Checks, wie Sie der Gesundheitsminister erst für Mitte 2016
fordert. Darüber hinaus ist eine Reichweitenberechnung mit Erinnerung
per Email, SMS und Sprachcomputer schon längst Standard. Der
Notfalldatensatz, bei der eGK erst für 2018 geplant, ist schon heute
vollumfänglich mit der Medikationskarte (eMK) umgesetzt. All dies
ermöglicht in Verbindung mit dem jeweiligen Arzt ein qualifiziertes
Pharmazeutisch-Medizinisches Konzil (PMK), in dem Arzt und Apotheke sich
auf Augenhöhe begegnen.
Die technische Lösung ordermed, um
Rezepte beim Arzt online bestellen zu können und gleichzeitig das
dazugehörige Medikament in einer Vor-Ort-Apotheke ist erprobt und
bereits bei mehreren Hundert Apotheken erfolgreich im Einsatz. Nun ist
die Zeit für die gesamte Apothekerschaft gekommen, diesen Service noch
wesentlich massiver vor Ort zu bewerben und zu nutzen. Ordermed ist die
Chance für die Vor-Ort-Apotheke, der elektronischen Rezeptanforderung
den Schrecken zu nehmen und den eigenen Patienten frühzeitig
beizubringen, dass online bestellen und vor Ort Ware erhalten sich nicht
ausschließen, sondern es sogar viel angenehmer und nützlicher ist, als
die Ware über weite Strecken von Versendern zu erhalten. Dies ist umso
wichtiger, als der Preis völlig identisch ist, denn Rabatte bei
Rx-Präparaten werden auf absehbare Zeit untersagt bleiben. Bleiben nur
die Einfachheit und standardisierte Medikations-Checks und die hat
ordermed bereits apothekenverträglich entwickelt und ausgerollt.
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- oder möchten Sie abwarten, wie sich Kunden massenhaft an das Angebot
von Zur Rose, DocMorris und apotal gewöhnen und Sie nur noch zuschauen
können?
Ordermed GmbH
Herr Markus Bönig
Innungsstraße 7
21244 Buchholz
Telefon: (+49) 4181 9289001
E-Mail: markus.boenig@ordermed.com
Internet: www.ordermed.de
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