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  • 05.05.2014 –  eurartesim. Einziges Malariapräparat zur Nüchterneinnahme
    05.05.2014 – eurartesim. Einziges Malariapräparat zur Nüchterneinnahme
    BRANCHENNACHRICHTEN Berlin/Düsseldorf - Oberstes Gebot für eine erfolgreiche Therapie der unkomplizierten Malaria tropica ist der frühe Behandlungsbeginn, also innerhalb der er...

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Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
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ApoRisk® Branchennachrichten - Apotheken:


15. Forum: Reisen & Gesundheit

eurartesim. Einziges Malariapräparat zur Nüchterneinnahme

 

Berlin/Düsseldorf - Oberstes Gebot für eine erfolgreiche Therapie der unkomplizierten Malaria tropica ist der frühe Behandlungsbeginn, also innerhalb der ersten 24 Stunden nach Symptommanifestation. Zur Erstlinienbehandlung empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation Artemisinin-Kombinationspräparate (ACT) [1]. Die seit einem Jahr auf dem deutschen Markt verfügbare Fixkombination eurartesim® wirkt schnell und effektiv. Es ist das einzige seitens der EMA zugelassene ACT mit den Wirkstoffen Dihydroartemisinin und Piperaquin (DHA/PQP). Das Antimalariapräparat zeichnet sich durch gute Verträglichkeit sowie ein einfaches Dosierungsschema aus. „Der bedeutendste Vorteil ist, dass eurartesim® nüchtern eingenommen werden kann“ erläuterte Professor Tomas Jelinek, Medizinischer Direktor vom Berliner Centrum für Reise- und Tropenmedizin (BCRT), auf dem 15. Forum Reisen und Gesundheit im Rahmen der diesjährigen ITB in Berlin. Auch in Bezug auf die Reinfektionsrate ist die noch neue Therapieoption anderen ACTs überlegen. [2,3]

 


Jelinek und sein Team haben mit eurartesim® bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Das Präparat führe rasch zu Beschwerde- und Parasitenfreiheit. „Innerhalb von zwei Tagen geht es den Patienten wieder gut. Für mich ist dies das entscheidende Kriterium“, so Jelinek weiter. Der Hauptvorteil des Arzneimittels liegt laut dem Tropenmediziner in der Nüchterneinnahme, da es unabhängig von der Nahrungsaufnahme resorbiert wird. Denn zu Beginn einer Malaria gehört neben Fieber, allgemeinem Unwohlsein und Gliederschmerzen vor allem auch Übelkeit zum Symptombild.
Das erschwert in aller Regel die Tabletteneinnahme oder verhindert diese sogar. Alle anderen Therapeutika müssten auf vollen Magen eingenommen werden, am besten zu einer fettreichen Mahlzeit. Für die Patienten seien solche Regime schwer einzuhalten. Die Einnahme der neuen DHA/PQP-Kombination ist einfach: An drei aufeinanderfolgenden Tagen muss jeweils zum selben Zeitpunkt (Null, 24 und 48 Stunden) eine adäquate Dosis auf nüchternen Magen eingenommen werden. Diese richtet sich nach dem Körpergewicht und liegt zwischen einer bis maximal vier Tabletten. Die persönliche Kurzformel für eine effektive Malariabehandlung lautet bei Jelinek: „Der Patient kommt, wir geben eurartesim® und fertig“.

Geringe Transmissionsrate – geringes Infektionsrisiko

eurartesim® ist sowohl in Europa, als auch in Afrika und Asien auf dem Markt. Damit kommt die spezifische Wirkstoffkombination nicht nur der Bevölkerung in den Endemiegebieten zugute, sondern indirekt auch Reisenden. Wie das? Während Dihydroartemisinin mit einer Halbwertszeit von ein bis zwei Stunden für den schnellen Wirkeintritt verantwortlich ist, sorgt Piperaquin mit einer Halbwertszeit von 14 bis 23 Tagen für die anhaltende Wirkung. Werden mit eurartesim® behandelte Patienten erneut von einer Anopheles-Mücke gestochen – einer nicht infizierten – werden keine Gametozyten übertragen. Der Wirtskreislauf ist somit unterbrochen. „Damit sinkt die Transmissionsrate und somit auch das Infektionsrisiko für Touristen“, betonte Jelinek.

Deutlich geringer ist auch die Reinfektionsrate der Malariapatienten im Vergleich zu anderen ACT-Präparaten. Dies ist für die Bevölkerung in den Endemiegebieten wichtig. Einen hervor­ragenden post-antiparasitären Effekt bescheinigte auch Professor Martin Haditsch aus Hannover dem neuen DHA/PQP-Kombinationspräparat im Rahmen eines Malaria-Updates.

Sicherheit und Effektivität bestätigt

In zwei großen klinischen Studien wurden Effektivität und Sicherheit von eurartesim® über­prüft und bestätigt. Insgesamt nahmen rund 2.700 an unkomplizierter Malaria tropica erkrankte Patienten, Kinder und Erwachsene, in Afrika und Asien teil. Die Kontrollgruppe wurde mit dem jeweiligen Therapiestandard Artemether/Lumefantrin (A/L, Afrika) und Artesunate/Mefloquin (A/M, Asien) behandelt. Die PCR-kontrollierte Heilungsrate lag bei 94,7% in Afrika bzw. 98,7% in Asien. Hinsichtlich der Reinfektionsrate war das DHA/PQP Kombinationspräparat den beiden Therapiestandards überlegen. Dies weist auf einen längeren prophylaktischen Effekt nach Beendigung der Therapie hin [2,3].

An der in fünf afrikanischen Ländern (Burkina Faso, Kenia, Mozambique, Uganda und Zambia) durchgeführten multizentrischen, offenen, randomisierten Studie [2] nahmen über 1.500 Kinder im Alter von 6-59 Monaten teil. Verglichen wurde die DHA/PQP-Kombination mit dem dortigen Therapiestandard A/L. Primärer Endpunkt war die Heilungsrate nach 28 Tagen. Hier zeigte DHA/PQP eine der A/L-Kombination vergleichbare Wirksamkeit und Verträglichkeit. Hinsichtlich der Rate an Neuinfektionen im 42-Tage-Follow-up erwies sich DHA/PQP gegenüber A/L als überlegen.

Zu einem vergleichbaren Ergebnis kam ebenfalls eine multizentrische, offene, randomisierte Phase-III-Studie [3], die in Thailand, Indien und Laos durchgeführt wurde. Hier wurden 1.150 Patienten (Erwachsene und Kinder) mit unkomplizierter Malaria eingeschlossen. Nachgewiesen wurde die Nichtunterlegenheit und vergleichbare Verträglichkeit von DHA/PQP gegenüber dem dortigen Therapiestandard A/M. Die Neuinfektionsrate der mit DHA/PQP-Therapierten war auch hier deutlich geringer.


Quellen:


1. WHO, Guidelines for the treatment of malaria – 2nd edition, 2010, www.who.int/malaria/publications/atoz/9789241547925/en/index.html
2. Bassat, Q., et al., Dihydroartemisinin-piperaquine and artemether-lumefantrine for treating uncomplicated malaria in African children: a randomised, non-inferiority trial. PLoS One, 2009. 4(11): p. e7871.
3. Valecha, N., et al., An open-label, randomised study of dihydroartemisinin-piperaquine versus artesunate-mefloquine for falciparum malaria in Asia. PLoS One, 2010. 5(7): p. e11880.

 

Dorothea Küsters Life Science Communications GmbH
Frau Bettina Sieber

Telefon: 069/6199827

E-Mail: sieber@dkcommunications.de
Internet: www.dkcommunications.de

 

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