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Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
Aktuelle in vitro-Studie der Uni Freiburg belegt:
Eschborn - Moraxella catarrhalis, Haemophilus influenzae und Streptococcus pneumoniae zählen zu den häu-figsten Verursachern ambulant-erworbener bakterieller Atemwegsinfektionen[1]. Die Erreger zeigen europaweit mittlerweile teils dramatische Resistenzen gegenüber antimikrobiellen Substanzen, wie ß-Laktamen, z. B. Penicillin und Ampicillin, aber auch Makroliden und Tetracyclinen. Bei M. catarrhalis sind beispielsweise bereits über 90 Prozent der untersuchten Stämme β-Laktamase-positiv[2,3]. Eine aktuelle in vitro-Studie eines Forscherteams am Universitätsklinikum Freiburg hat ergeben, dass ein Gemisch von Senfölen aus Kapuzinerkresse und Meerrettich (ANGOCIN® Anti-Infekt N) auf die respiratorisch relevanten Erreger eine hohe (S. pneumoniae) bis sehr hohe (M. catarrhalis und H. influenzae) keimhemmende Wirkung hat[4]. „Im Gegensatz zu reinen Symptomblockern, wie zum Beispiel Acetylsalicylsäure, wirken die Isothiocyanate direkt gegen die krankheitsverursachenden Mikroorganismen“, sagt Forschungsleiter Prof. Uwe Frank. In weiteren aktuellen Studien konnte nachgewiesen werden, dass das Phytotherapeutikum Erkältungen auch wirksam vorbeugt und sogar die Vermehrung von Influenza-Viren hemmen kann[5,6]. „Damit könnten derartige pflanzliche Arzneimittel in Zukunft einen neuen Stellenwert in der Prophylaxe und Behandlung unkomplizierter Atemwegsinfekte einnehmen“, so der Experte.
Atemwegsinfektionen
zählen zu den häufigsten Infektionserkrankungen des Menschen. Folglich
ist die Beachtung von Leitlinien zum rationalen Einsatz von Antibiotika
bei Erkrankungen des Respirationstrakts von besonderer Relevanz[7].
Doch die häufig nicht erforderliche Verabreichung synthetischer
Antibiotika bei banalen Infektionen, bei viral bedingten
Erkältungskrankheiten und nicht sicher bakteriologisch verursachten
Infektionen in der täglichen Praxis hat die Resistenzlage bei
atemwegsrelevanten Erregern in den letzten Jahren deutlich verschärft.
So sind beispielsweise bei dem gramnegativen Keim Moraxella catarrhalis,
einem bedeutenden Verursacher von Atemwegsinfekten, über 90 % der
untersuchten Stämme β-Laktamase-positiv und damit penicillinresistent.
Auch gegenüber Trimethoprim kommen Resistenzen vor[8].
Antibiotische Wirkung der Senföle durch Studien belegt
Dabei
gibt es bei unkomplizierten, auch durch Bakterien verursachten
Atemwegsinfektionen, bereits fundierte Belege für die erfolgreiche
Anwendung der antibiotisch wirksamen Senföle aus Kapuzinerkresse und
Meerrettich[9,10]. Im Gegensatz zu reinen Symptomblockern
beinträchtigen die bakteriostatisch wirkenden Isothiocyanate den
Zellstoffwechsel von Bakterien und damit deren Wachstum. Mehrere in
vitro-Studien belegen das breite antibakterielle Wirkspektrum der
Senföle gegenüber klinisch-relevanten Bakterien, sogar gegenüber
Problemkeimen wie MRSA, Vancomycin-resistenten Enterokokken oder
Penicillin-resistenten Pneumokokken[4,11,12]. Wie die
aktuelle Untersuchung von Prof. Frank belegt, sind keine wesentlichen
Wirkungsunterschiede zwischen den multiresistenten und den
korrespondierenden nicht-resistenten Phänotypen zu beobachten (Tab. 1)[4]. „Dies bedeutet, dass die Senföle aus ANGOCIN®
Anti-Infekt N auch bei Nachweis von resistenten bzw. multiresistenten
Erregern eine Behandlungsoption sein können“, so der Wissenschaftler.
Die
klinische Wirksamkeit des Senfölgemisches wurde unter anderem in zwei
prospektiven Kohortenstudien an Erwachsenen und Kindern mit
Atemwegsinfekten nachgewiesen. Die Studien zeigen beispielsweise, dass
die Pflanzenkombination aus Meerrettichwurzel und Kapuzinerkressenkraut
bei akuter Sinusitis und akuter Bronchitis wirksam und gut verträglich
ist[9,10]. Eine Resistenzentwicklung gegenüber Bakterien konnte für die Isothiocyanate bisher nicht beobachtet werden[4,9,10,11,12].
Auch bei viralen Atemwegsinfekten erste Wahl
Weitere
aktuelle Studien belegen, dass die Senfölkombination auch bei viral
bedingten Atemwegsinfekten eine Therapieoption sein kann. So konnte eine
Hamburger Forschergruppe um den Phytopharmakaspezialisten Professor
Volker Fintelmann in ihrer jüngsten Untersuchung zeigen, dass das
pflanzliche Arzneimittel Erkältungen wirksam vorbeugt[6]. Bei
der zwölfwöchigen Studie traten in der Placebogruppe fast doppelt so
häufig Erkältungen auf wie in der Verumgruppe. Die Infektrate in der
Verumgruppe (3x-täglich zwei ANGOCIN-Tabletten) betrug 13.3% und unter
Placebo 25,6%, was die ausgeprägte prophylaktische Wirkung des
Phytotherapeutikums bei Erkältungen widerspiegelt.
Des Weiteren
haben Untersuchungen von Prof. Dr. Stephan Pleschka am Institut für
Medizinische Virologie, Universität Gießen, ergeben, dass die Senföle
aus Kapuzinerkresse und Meerrettich in Kulturen von Lungenepithelzellen
die Vermehrung von pandemischen Influenzaviren vom Typ H1N1 hemmen. Der
Wissenschaftler konnte nachweisen, dass das in vielen Ländern
verbreitete pandemische Influenzavirus (H1N1) durch die kombinierte
Gabe der Senföle in seiner Vermehrung in menschlichen Lungenzellkulturen
nahezu 100prozentig gehemmt wird[5].
Literatur:
Die Quellen 1-12 sowie die Tabelle können auf Wunsch unter folgendem
Pressekontakt angefordert werden:
CGC Cramer Gesundheits-Consulting GmbH
Herr Frank Etzel
Telefon: 06196 / 77 66 – 113
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