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hier ist der vollständige Text für Sie:
Berlin wird E-Commerce-Metropole
Berlin - Nicht der Einkaufswagen und die Tragetasche prägen das Zukunftsbild des privaten Kaufverhaltens, sondern der Mouseklick und das Fingerspiel auf Smartphones und Tablets. Diese Erkenntnis bestätigte Jochen Krisch am 28. Februar den Teilnehmern einer Veranstaltung des Berliner Versandhandels im Palais der Kulturbrauerei. Krisch ist seit 2005 Herausgeber des Branchenblogs "Exiting Commmerce". Das sogenannte Visual Shopping, also die Bestellung online über den Bildschirm, überrolle bereits jetzt den Einzelhandel. E-Commerce bestimme immer mehr das Einkaufsverhalten der Verbraucher.
Eingeladen zu dem
Startup-Unternehmertreffen hatte Konstantin Primbas, Inhaber der in
Berlin-Hohenschönhausen ansässigen Versandapotheke APONEO. Im Jahr 2006
packte er im Keller seiner Bären Apotheke in Lichtenberg die ersten
Pakete für den Versand, heute führt er ein hochmodernes digitales
Gesundheitskaufhaus mit 80 Mitarbeitern und erreicht mehr als 30
Millionen Euro Jahresumsatz. "Berlin befindet sich auf dem Feld des
Onlinehandels in einer neuen Gründerzeit", gibt sich Primbas überzeugt.
Inzwischen sei die Hauptstadt im Begriff, sich vor den Konkurrenten
München und Hamburg als E-Commerce-Metropole Nummer eins in Deutschland
zu schieben.
Tim Fronzek, Geschäftsführer bei reBuy reCommerce
GmbH, stützt diese Prognose mit dem Verweis "auf den außerordentlichen
Charme, den Berlin mit seiner vielfältigen Hochschullandschaft auf junge
hochqualifizierte Zuwanderer ausübt, die hier gern ihre berufliche
Karriere starten wollen". Ein Vorteil, dem auch reBuy seinen Erfolg
verdankt. Schon aus dem Studium heraus hatte Fronzek das Unternehmen mit
einer Gruppe kreativer junger Leute gegründet. Jetzt beschäftigt der
digitale An- und Verkaufsshop für gebrauchte Elektronik mehr als 400
Mitarbeiter. Auf dem Portal sind 350.000 Nutzer registriert. "Pro
Monat", so Fronzek, "handeln wir etwa 1,5 Millionen Artikel."
Björn
Sykora, Leiter für Geschäftsentwicklung der Mister Spex GmbH, sieht
Berlin mit seinen günstigen Kostenstrukturen und der zentralen
geografischen Lage als "bestgeeigneten Standort" seines Unternehmens für
die Expansion auf dem europäischen Markt. Der größte deutsche
Online-Optiker betreut von Prenzlauer Berg aus mehr als 400.000 Kunden,
darunter in Frankreich und Spanien. Die Firma setzt dabei besonders auf
die Zusammenarbeit mit Partner-Optikern in anderen Regionen. Die rasante
Entwicklung in der Logistikbranche mache eine solche Geschäftsstrategie
attraktiver als die kapitalaufwendige Einrichtung von Büros und
Niederlassungen im Ausland, sagt Sykora.
Berlinzentrisch denkt
auch der Bundesverband des Deutschen Versandhandels (bvh), der seinen
Sitz 2010 in die Hauptstadt verlegte. "In die Nähe zur Politik", wie es
Ingmar Böckmann formuliert, Geschäftsführer des bvh-Arbeitskreises
E-Commerce. Etwa 350 E-Commerce-Unternehmen sind im bvh organisiert.
Datenschutz, Bildungspolitik und die Entwicklungsdynamik in der Logistik
bezeichnete Böckmann beim Gedankenaustausch in der Kulturbrauerei als
die wichtigsten politischen Themenfelder in der Arbeit des Verbandes.
Außerordentlich begrüße man, dass vor allem junge Unternehmen dem
Verband beitreten.
Einmütig stimmten die Teilnehmer der
Podiumsdiskussion Böckmanns Forderung zu: Berlins Wirtschafts- und
Bildungspolitiker mögen "besser hinschauen auf die Gründerszene und ihre
Zukunftschancen". Das ergänzte Björn Sykora von Mister Spex mit einem
Hinweis auf die vielen Quereinsteiger bei den Startups. Den Berliner
Hochschulen und Universitäten sei zu empfehlen, mehr Lehraktivität auf
das Thema Unternehmensgründung zu lenken. reBuy-Geschäftsführer Tim
Fronzek, der ebenso wie die anderen Unternehmen immer wieder mit
Schwierigkeiten bei der Kapitalbeschaffung zu kämpfen hatte, erwartet
mehr und besseren Beistand von den Banken für junge Unternehmen.
Denn,
so die gemeinsame Überzeugung der Berliner Versandunternehmer: Die
Vorteile, die die Stadt aus der Entwicklung zur deutschen Metropole des
E-Commerce ziehen kann, bergen das Potenzial für einen enormen
Entwicklungsschub: Neue Arbeitsplätze, Gewinn von weiterem
Kreativpotenzial. Und die Chance, dass Berlin künftig nicht nur die
zentrale logistische Drehscheibe im deutschen, sondern auch im
internationalen Versandhandel wird.
Das Unternehmertreffen am 28. Februar war der Auftakt einer Veranstaltungsreihe zum E-Commerce in Berlin, weitere Events folgen …
+++
APONEO ist eine deutsche Versandapotheke mit Sitz in
Berlin-Hohenschönhausen, die vom Apotheker Konstantin Primbas 2006 als
Geschäftsteil seiner 1995 eröffneten Präsenz-Apotheke gegründet wurde.
APONEO bietet ihren Kunden über 140.000 Produkte zu günstigen Preisen –
von rezeptfreien Medikamenten, über homöopathische Artikel bis hin zu
Kosmetika. Das Unternehmen beschäftigt rund 80 Mitarbeiter, überwiegend
Apotheker und pharmazeutisch ausgebildete Kräfte. Individuelle Beratung
verbunden mit kompetentem Bestellservice zeichnet das Berliner
Unternehmen aus. APONEO ist die einzige biozertifizierte Versandapotheke
Deutschlands. 2007 war APONEO die erste Versandapotheke im
Bundesverband des Deutschen Versandhandels e.V. (bvh) und ist zudem
Mitglied des Bundesverbandes Deutscher Versandapotheker (BVDVA). Weitere
Informationen erhalten Sie unter www.aponeo.de.+++
APONEO Deutsche Versand-Apotheke
PR und Eventmanagement
Traute Sternberg
Plauener Straße 163-165
13053 Berlin
Telefon: 030 - 31 98 61 548
Telefax: 030 - 31 98 61 501
E-Mail: t.sternberg@aponeo.de
Internet: http://www.aponeo.de
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