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  • 14.11.2010 – Auszubildende verschenken staatliche Vorsorgezuschüsse
    14.11.2010 – Auszubildende verschenken staatliche Vorsorgezuschüsse
    VORSORGE – FÖRDERUNG Nach einer aktuellen Umfrage sorgen nur wenige Azubis privat für den eigenen Lebensabend vor und verzichten dadurch auf Geld vom Staat, das ihnen zuste...

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ApoRisk® Nachrichten - Vorsorge:


FÖRDERUNG

Auszubildende verschenken staatliche Vorsorgezuschüsse

 

Nach einer aktuellen Umfrage sorgen nur wenige Azubis privat für den eigenen Lebensabend vor und verzichten dadurch auf Geld vom Staat, das ihnen zustehen würde.

Der Großteil der jungen Bundesbürger nutzt nicht die hohe finanzielle Unterstützung des Staates für private Altersvorsorge. So sorgt nach einer aktuellen Umfrage eines Lebensversicherers nicht einmal jeder zwölfte Azubi mit einer staatlich geförderten Riester-Rente für den eigenen Ruhestand vor.

Ein Lebensversicherer hat durch ein Marktforschungs-Institut 500 Auszubildenden im Alter zwischen 15 und 25 Jahren zu ihrem Spar- und Vorsorgeverhalten befragen lassen. Ergebnis: Viele Azubis sorgen noch nicht privat für den eigenen Ruhestand vor.

Über drei Viertel der Auszubildenden legt mindestens einmal jährlich Geld zurück. Größere Anschaffungen sind für fast zwei Drittel der Azubis das wichtigste Sparmotiv, ein Notgroschen für finanzielle Engpässe für etwa jeden dritten. Die Altersvorsorge hingegen spielt nur eine untergeordnete Rolle: Nicht einmal jeder Achte spart laut der Umfrage zu diesem Zweck.


Staat als Altersvorsorge-Sponsor


Dabei gibt es mit der Riester-Rente eine Vorsorgemöglichkeit, die großzügig vom Staat bezuschusst wird. Neben der regulären Zulage unter anderem in Höhe von jährlich 154 Euro gibt Vater Staat für junge Azubis unter 25 Jahren noch einmalig einen Starter-Bonus von 200 Euro dazu.

Um in den Genuss der vollen Förderung zu kommen, muss man mindestens vier Prozent des sozialversicherungs-pflichtigen Vorjahreseinkommens einzahlen. Der Gesetzgeber hat für den Eigenbeitrag eine Untergrenze von 60 Euro im Jahr oder fünf Euro im Monat festgelegt.

 

Verschiedene Riester-Formen

Riester-Verträge ist gibt es in insgesamt vier Varianten. Neben Riester-Rentenversicherungen werden auch Riester-Fondssparpläne, Riester-Banksparpläne und neuerdings der sogenannte „Wohn-Riester" angeboten, mit dem auch selbstgenutztes Wohneigentum in die staatlich geförderte Altersvorsorge eingebunden wurde.

Die Versicherungen haben allerdings klar die Nase vorn. Rund drei Viertel der Deutschen haben diese Form der staatlich geförderten Altersvorsorge gewählt, während sich etwa ein Fünftel für die Fonds-Variante entschieden hat.


Frühe Altersvorsorge lohnt sich


Auch wenn der Renteneintritt für Auszubildende noch in weiter Ferne liegt, sollten sie die eigene private Altersvorsorge nicht auf die lange Bank schieben. Denn angesichts eines stark sinkenden gesetzlichen Rentenniveaus ist private Vorsorge unverzichtbar, um sich einen finanziell sorgenfreien Lebensabend zu ermöglichen.

Ein früher Start in die Altersvorsorge lohnt sich insbesondere für junge Leute wegen des Zinseszinseffekts, sind sich Experten einig. Denn je länger die Ansparphase dauert, desto höher ist die spätere Altersvorsorge. Ein Gespräch mit einem Versicherungsfachmann hilft dabei, die zu den eigenen Lebensumständen passende Vorsorgestrategie zu finden.

(verpd) (ApoRisk)


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