ApoRisk® auf Facebook ApoRisk® auf Twitter
  • 24.01.2011 - Pharmaindustrie boykottiert Hinrichtungen
    24.01.2011 - Pharmaindustrie boykottiert Hinrichtungen
    PANORAMA – USA Washington - Mehrere US-Bundesstaaten müssen die Vollstreckung von Todesurteilen aufschieben, weil ein bei Hinrichtungen verwendetes Betäubungsmittel nich...

Für Sie gelesen

Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:

ApoRisk® Branchennachrichten - Panorama:


USA

Pharmaindustrie boykottiert Hinrichtungen

 

Washington  -  Mehrere US-Bundesstaaten müssen die Vollstreckung von Todesurteilen aufschieben, weil ein bei Hinrichtungen verwendetes Betäubungsmittel nicht mehr lieferbar ist. Der einzige in den USA zugelassene Hersteller erklärte, den Stoff nicht weiter produzieren zu wollen. Ersatz bietet derzeit nur ein Tiernarkosemittel, dessen Anwendung heftig umstritten ist.

Eigentlich wollte der Hersteller Hospira das Narkosemittel Natrium-Thiopental in Italien weiterproduzieren, nachdem die US-Produktion im August 2009 wegen eines Engpasses bei einem chemischen Bestandteil gestoppt wurde. Doch das EU-Land habe die Ausfuhr des Medikaments in die USA verboten, weil es dort zu Hinrichtungen verwendet werde. Hospira habe deswegen entschieden, den Stoff ganz vom Markt zu nehmen. In den USA hat der Hersteller nach eigenen Angaben keine Produktionsstätte mehr für den Wirkstoff.

Auch die deutsche Pharmaindustrie soll das Betäubungsmittel nicht liefern: Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung hat Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) an die Hersteller appelliert. Rösler habe die Firmen schriftlich gebeten, entsprechende Anfragen aus den USA zu ignorieren. „Soweit Ihre Firma Thiopental-Natrium enthaltende Arzneimittel in Verkehr bringt, möchte ich Sie eindringlich bitten, solchen Lieferungsersuchen nicht zu entsprechen", heißt es dem Zeitungsbericht zufolge in dem Schreiben.

Natrium-Thiopental ist einer von drei Bestandteilen des Giftcocktails, der für Hinrichtungen in den USA verwendet wird. Dabei wird zunächst das Natrium-Thiopental verabreicht, um den Todeskandidaten bewusstlos zu machen. Zwei danach verwendete Mittel führen zur Lähmung und schließlich zum Herzstillstand.

Bereits im vergangenen Jahr hatten die Nachschubprobleme dazu geführt, dass etwa in Kentucky oder Kalifornien Exekutionen verschoben wurden. Vielerorts sind zwar noch Rationen vorhanden, allerdings läuft deren Haltbarkeitsdatum bald ab, wenn es nicht schon überschritten ist. Nur noch wenige Exekution können deshalb wie geplant durchgeführt werden.

Arizona ließ sich das Natrium-Thiopental für eine Hinrichtung im Oktober wegen des Mangels sogar von einem britischen Hersteller liefern, der in den USA nicht zugelassen ist. Das Oberste Gericht hatte die Anwendung zwar dennoch erlaubt, aber auch die britische Firma will das Mittel wegen der EU-Vorschriften nicht mehr in die USA liefern.

Oklahoma ersetzte den fehlenden Stoff dagegen bereits mehrfach mit einem Medikament zum Einschläfern von Tieren. Das löste vor allem bei Gegnern der Todesstrafe massive Kritik aus. Sie argumentieren, die Substanz sei für den Zweck unerprobt und ihre Anwendung eine grausame Strafe, vor der Häftlinge laut Verfassung geschützt seien.

Die Todesstrafe wird in 35 US-Bundesstaaten verhängt. Fast alle davon richten ihre Häftlinge mit der Giftspritze hin.

dpa, Montag, 24. Januar 2011, 08:14 Uhr

Lesen Sie auch

Hinrichtungsgift: Ärzte unterstützen Lieferboykott

(APOTHEKE ADHOC)

Weitere Informationen: http://www.aporisk.de/nachrichten


 

Weitere Meldungen


NICHT KLEIN GEDRUCKT, SONDERN KUNDENFREUNDLICH UND VOLLSTÄNDIG - SOLCHE VERSICHERUNGSBEDINGUNGEN ERSPAREN KULANZBITTEN
Das Licht einer Apothekenversicherung nicht unter den Scheffel stellen
http://www.aporisk.de

DETAILIERTE CHECKLISTE UNTERSTÜTZT BEI DER IDENTIFIZIERUNG ALLER RISIKEN DES GESCHÄFTSBETRIEBES DER APOTHEKE
Die Leistungsparameter einer Apothekenversicherung für alle Fälle
http://www.aporisk.de

DIE INFORMATIONS UND KOMMUNIKATIONSTECHNIK IN DER APOTHEKE IST UMFASSEND MIT EINER APOTHEKENVERSICHERUNG ABZUDECKEN
Das Cockpit für den Apothekenerfolg muss gut gesichert sein
http://www.aporisk.de

All-RISK- ODER ALLGEFAHRENVERSICHERUNG FÖRDERT DAS VERTRAUEN DES APOTHEKERS BEI KREDIT- UND AUFTRAGGEBERN
Alle Risiken wirtschaftlich in einer Apothekenversicherung erfasst
http://www.aporisk.de

DIE LAK BW FÖRDERT DIE QUALITÄT DER APOTHEKERAUSBILDUNG DURCH ANSPRUCHSVOLLERES PRAKTIKUM
‚Akademische Ausbildungsapotheke' und umfassende Haftpflichtversicherung unterstützen Apotheker im Alltag
http://www.aporisk.de

DIE ZUSÄTZLICHE PRIVATE ABSICHERUNG DER BERUFSUNFÄHIGKEIT IST EIN MUSS FÜR JEDEN APOTHEKER
Eine professionelle Vertretung für Urlaub, Krankheit oder Berufsunfähigkeit schont die Nerven
http://www.aporisk.de

WARUM GEHÖREN ALLE ELEKTRONIKRISIKEN IN JEDE UMFASSENDE APOTHEKENVERSICHERUNG ?
Die Politik fordert - Apotheker sollen Teil der Aufgaben von Ärzten übernehmen
http://www.aporisk.de

APOTHEKENNACHFOLGE-REGELUNG
Existenzgründung, Kauf oder Pacht: die Apothekenübergabe ist eine Entscheidung fürs Leben
http://www.aporisk.de

APOTHEKENZAHL IN DEUTSCHLAND SINKT ERSTMALS SEIT 2003
Ludwig Erhards freie Marktwirtschaft - oder wie Apotheken erfolgreich sein können
http://www.aporisk.de

MEHR FREIRAUM FÜR WICHTIGE AUFGABEN
Die Deutschen suchen privat die Risiko- und Bestandsabsicherung - geschäftlich ist sie noch wichtiger
http://www.aporisk.de

ARZNEIMITTELLIEFERVERTRÄGE
Bei Apothekenrisiken auf die richtigen Allianzen setzen
http://www.aporisk.de

PRESSEMITTEILUNG
Kosten senken im Apothekenbetrieb durch eine Geschäftsversicherung für (fast) alle Risiken
http://www.aporisk.de

 

www.pharm-assec.de | www.apotheker-versicherung.com | www.apothekerversicherung.com | www.apothekenversicherungen.com | www.apotheken-versicherung.eu | www.pharma-risk.de | www.medi-risk.de | www.medirisk.de | www.private-risk.de

Zurück zur Übersicht

Kontakt
Jetzt Ihr persönliches Angebot anfordern!
Rückrufservice
Gerne rufen wir Sie zurück!
Suche
  • Die Versicherung mit Konzept
    Die Versicherung mit Konzept
    PharmaRisk® OMNI | Für alles gibt es eine Police - wir haben eine Police für alles.

Wir kennen Ihr Geschäft, und das garantiert Ihnen eine individuelle und kompetente Beratung.

Sie haben einen Beruf gewählt, der weit mehr als reine Erwerbstätigkeit ist. Sie verfolgen im Dienste der Bevölkerung hohe ethische Ziele mit Energie, fachlicher Kompetenz und einem hohen Maß an Verantwortung. Um sich voll auf Ihre Aufgabe konzentrieren zu können, erwarten Sie die optimale Absicherung für die Risiken Ihrer Berufsgruppe.

Sie suchen nach Möglichkeiten, Ihre hohen Investitionen zu schützen und streben für sich und Ihre Angehörigen nach einem angemessenen Lebensstandard, auch für die Zukunft.

  • Die PharmaRisk® FLEX
    Die PharmaRisk® FLEX
    Eine flexible Versicherung für alle betrieblichen Gefahren
Nutzen Sie unsere Erfahrung und rufen Sie uns an

Unter der kostenfreien Telefonnummer 0800. 919 0000 oder Sie faxen uns unter 0800. 919 6666, besonders dann, wenn Sie weitere Informationen zu alternativen Versicherern wünschen.

Mit der ApoRisk® FirmenGruppe steht Ihnen ein Partner zur Seite, der bereits viele Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland zu seinen Kunden zählen darf. Vergleichen Sie unser Angebot und Sie werden sehen, es lohnt sich, Ihr Vertrauen dem Versicherungsspezialisten für Ihren Berufsstand zu schenken.

  • Die PharmaRisk® CYBER
    Die PharmaRisk® CYBER
    Eine einzige Versicherung für alle Internetrisiken