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DAK-STUDIE
Hamburg - Obwohl schwere
Herzkrankheiten die häufigste Todesursache sind, fürchten sich die
Deutschen am meisten vor Krebs. Mehr als zwei Drittel haben Angst vor
einer Tumorerkrankung, ergab eine Studie der Krankenkasse DAK. Die rund
3000 Befragten befürchten zudem Unfälle mit schweren Verletzungen (53
Prozent), einen Schlaganfall (52 Prozent) und Alzheimer/Demenz (50
Prozent).
Trotz der Ängste geht nur etwa die Hälfte aller Männer zur
Krebsvorsorge-Untersuchung. Bei den Frauen lassen sich drei von vier
regelmäßig untersuchen. Generell sei bei Frauen die Sorge vor
Krankheiten deutlich stärker ausgeprägt. Frauen hätten ein anderes
Gefühl für ihren Körper, was sich positiv bei der Gesundheitsvorsorge
auswirke, so die DAK.
Nach der Umfrage ist die Angst vor Krankheiten altersabhängig: Mit 81
Prozent fürchten sich zum Beispiel die 14- bis 29-Jährigen am meisten
vor Krebs. Bei den Befragten über 60 Jahre ist die Angst vor Tumoren (63
Prozent) und vor Alzheimer (59 Prozent) fast gleich groß.
Allen Sorgen zum Trotz fühlen sich aber etwa 85 Prozent der Befragten
derzeit gesund und tun den Angaben zufolge auch etwas dafür. Bei bester
Gesundheit scheinen die Bremer: Nur 9 Prozent schätzten ihren
Gesundheitszustand als eher schlecht oder sehr schlecht ein. In Berlin
dagegen ist es mit der gefühlten Gesundheit schlechter bestellt - rund
21 Prozent der Berliner fühlten sich nicht gesund.
An der vom Meinungsforschungsinstitut Forsa durchgeführten Umfrage haben mehr als 3000 Personen teilgenommen.
dpa/APOTHEKE ADHOC, Mittwoch, 10. November 2010, 11:11 Uhr
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