Für Sie gelesen
Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
GROSSHANDEL
Berlin - Wenn nichts
dazwischen kommt, also die beiden verbliebenen Großaktionäre Noweda und
Mediq sich nicht sträuben, wird der britische Pharmahändler Alliance
Boots in wenigen Wochen Alleineigentümer der Anzag sein. Doch es hätte
auch anders kommen können: Gleich zwei Konsortien arbeiteten nach
Bekanntwerden der Verkaufsabsichten von Celesio, Phoenix und Sanacorp an
einem Alternativszenario.
Reges Interesse: Die Anzag ging an Alliance Boots, weil alternative Interessenten kein Gebot vorlegten. Foto: Elke Hinkelbein
Kurz nachdem Alliance Boots sein Angebot bei der mit dem Verkaufsprozess
beauftragten Investmentbank Morgan Stanley abgegeben hatte, reichte
eine österreichisch-schweizerische Bietergemeinschaft eine
Absichtserklärung ein. Einem Bericht der Financial Times Deutschland
(FTD) zufolge stellte der „Letter of intent" 26,50 Euro in Aussicht - 50
Cents mehr als von den Briten geboten. Hinter der Offerte standen drei
Privatiers: René Jenny und Pascal Blanquet aus der Schweiz sowie Bernd
Grabner aus Österreich.
Jenny hatte als Vorstand beim schweizerischen Pharmahändler Galenica vor
einigen Jahren den Einstieg von Alliance Boots mit begleitet und ist
heute Präsident des europäischen Großhandelsverbandes GIRP. Blanquet,
ein Apotheker aus Fribourg, hatte seit Ende der 1970er Jahre die
Apothekenkette Capitole aufgebaut und im April 2008 an Phoenix verkauft.
Grabner betreibt ein Pharmahandelsunternehmen in Salzburg.
Die Unternehmer wollten die jeweils rund 13-prozentigen Anteile von
Celesio und Phoenix übernehmen und auf knapp 30 Prozent aufstocken, um
anschließend gemeinsam mit der Sanacorp und ihrer knapp 25-prozentigen
Beteiligung die Mehrheit zu kontrollieren. Rein rechtlich wäre dies
vermutlich sogar möglich gewesen: Celesio, Phoenix und die Sanacorp
hatten vor Jahren wechselseitige Andienungspflichten vereinbart; die
Sanacorp hätte dieses Recht - sofern es nicht mit dem Eintritt in den
gemeinsamen Verkaufsprozess aufgehoben wurde - an einen Dritten abtreten
können.
Dabei hätte die Sanacorp vielleicht nicht einmal das größte Risiko
tragen müssen: Zeitgleich arbeiteten auch die Deutsche Apotheker- und
Ärztebank (Apobank) und die Noweda an einer eigenen Variante: Laut
Noweda-Chef Wilfried Hollmann sollte die Essener Genossenschaft ihren
Kollegen aus München bis zu 10 Prozent und die Apobank 5 Prozent
abnehmen. Demnach wären die Sanacorp nur noch auf 5 Prozent und die
Noweda auf bis zu 15 Prozent gekommen. In einer Allianz mit den
Schweizern hätte man gemeinsam die Mehrheit gehalten.
Warum aus dem Alternativkonzept nichts wurde, ist nicht bekannt. Die
Apobank und die Noweda seien aktiv angesprochen worden, hätten aber nie
ein Angebot vorgelegt, heißt es von Verkäuferseite. Dort sind auch
Zweifel an den Zukaufabsichten der Noweda zu hören: Die Essener hätten
schließlich 2003 als erster Großaktionär ein Anzag-Paket an Alliance
Boots verkauft. Andere Interessenbekundungen hätten „nicht auf eine
sichere Umsetzung der Transaktion im Sinne der Anzag" schließen lassen.
Die Angebote seien zu unverbindlich gewesen und hätten sich nicht auf
das Gesamtpaket bezogen, außerdem habe eine klare Finanzierungszusage
gefehlt, heißt es.
Bei der Sanacorp wollen man sich nicht dazu äußern, warum man nicht
wenigstens mit den Schweizern sprechen wollte: Ein für den 20. Oktober
angesetztes Gespräch mit den Interessenten aus den Alpen kam jedenfalls
nicht mehr zustande, nachdem der Verkauf an Alliance Boots am 18.
Oktober bekannt gemacht wurde.
Patrick Hollstein, Dienstag, 09. November 2010, 14:53 Uhr
Lesen Sie auch
Pharmagroßhandel: Trümper freut sich auf Pessina
Interview Stefano Pessina: „Ich bin kein Fan von Apothekenketten"
Anzag: Der globalisierte Großhändler
Pharmahandel: Mit Anzag zur Nummer 1 in Europa
Pharmagroßhandel: Alliance Boots kauft Anzag
Großhandel: Das Anzag-Domino
Anzag: Der Großhändler der Großhändler
Pharmagroßhandel: Poker um Anzag beginnt
DIE INFORMATIONS UND KOMMUNIKATIONSTECHNIK IN DER APOTHEKE IST
UMFASSEND MIT EINER APOTHEKENVERSICHERUNG ABZUDECKEN
Das Cockpit für
den Apothekenerfolg muss gut gesichert sein
http://www.aporisk.de
All-RISK- ODER ALLGEFAHRENVERSICHERUNG FÖRDERT DAS VERTRAUEN DES
APOTHEKERS BEI KREDIT- UND AUFTRAGGEBERN
Alle Risiken wirtschaftlich in einer Apothekenversicherung erfasst
http://www.aporisk.de
DIE LAK BW FÖRDERT DIE QUALITÄT DER APOTHEKERAUSBILDUNG DURCH
ANSPRUCHSVOLLERES PRAKTIKUM
‚Akademische Ausbildungsapotheke' und umfassende Haftpflichtversicherung
unterstützen Apotheker im Alltag
http://www.aporisk.de
DIE ZUSÄTZLICHE PRIVATE ABSICHERUNG DER BERUFSUNFÄHIGKEIT IST EIN
MUSS FÜR JEDEN APOTHEKER
Eine professionelle Vertretung für Urlaub, Krankheit oder
Berufsunfähigkeit schont die Nerven
http://www.aporisk.de
WARUM GEHÖREN ALLE ELEKTRONIKRISIKEN IN JEDE UMFASSENDE
APOTHEKENVERSICHERUNG ?
Die Politik fordert - Apotheker sollen Teil
der Aufgaben von Ärzten übernehmen
http://www.aporisk.de
APOTHEKENNACHFOLGE-REGELUNG
Existenzgründung, Kauf oder Pacht:
die Apothekenübergabe ist eine
Entscheidung fürs Leben
http://www.aporisk.de
APOTHEKENZAHL IN DEUTSCHLAND SINKT ERSTMALS SEIT 2003
Ludwig Erhards freie Marktwirtschaft - oder wie Apotheken erfolgreich
sein können
http://www.aporisk.de
MEHR FREIRAUM FÜR WICHTIGE AUFGABEN
Die Deutschen suchen privat die Risiko- und Bestandsabsicherung -
geschäftlich ist sie noch wichtiger
http://www.aporisk.de
ARZNEIMITTELLIEFERVERTRÄGE
Bei Apothekenrisiken auf die richtigen Allianzen setzen
http://www.aporisk.de
PRESSEMITTEILUNG
Kosten senken im Apothekenbetrieb durch eine Geschäftsversicherung für
(fast) alle Risiken
http://www.aporisk.de
www.pharm-assec.de | www.apo-versicherung.de | www.apotheker-versicherung.com | www.apotheken-versicherung.info | www.apothekerversicherung.com | www.pharma-risk.de | www.medi-risk.de | www.medirisk.de | www.private-risk.de
Sie haben einen Beruf gewählt, der weit mehr als reine Erwerbstätigkeit ist. Sie verfolgen im Dienste der Bevölkerung hohe ethische Ziele mit Energie, fachlicher Kompetenz und einem hohen Maß an Verantwortung. Um sich voll auf Ihre Aufgabe konzentrieren zu können, erwarten Sie die optimale Absicherung für die Risiken Ihrer Berufsgruppe.
Sie suchen nach Möglichkeiten, Ihre hohen Investitionen zu schützen und streben für sich und Ihre Angehörigen nach einem angemessenen Lebensstandard, auch für die Zukunft.
Unter der kostenfreien Telefonnummer 0800. 919 0000 oder Sie faxen uns unter 0800. 919 6666, besonders dann, wenn Sie weitere Informationen zu alternativen Versicherern wünschen.
Mit der ApoRisk® FirmenGruppe steht Ihnen ein Partner zur Seite, der bereits viele Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland zu seinen Kunden zählen darf. Vergleichen Sie unser Angebot und Sie werden sehen, es lohnt sich, Ihr Vertrauen dem Versicherungsspezialisten für Ihren Berufsstand zu schenken.