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  • 03.11.2010 - Vom Kreditverein zur Milliardenbank
    03.11.2010 - Vom Kreditverein zur Milliardenbank
    MARKT – APOBANK Berlin - Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) genießt seit mehr als 100 Jahren bei ihren Mitgliedern und Kunden einen guten Ruf. Gemessen an d...

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APOBANK

Vom Kreditverein zur Milliardenbank

 

Berlin  -  Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) genießt seit mehr als 100 Jahren bei ihren Mitgliedern und Kunden einen guten Ruf. Gemessen an der Bilanzsumme hat sich das Institut zur größten deutschen Genossenschaftsbank entwickelt, deren Erfolg nicht zuletzt auf der besonderen Treue ihrer Klientel beruht. Selbst in den jüngsten Krisenzeiten stehen die Heilberufler zu ihrer Bank.

Erschütterter Marktführer: Apotheker und Ärzte legen ihr Geld bei der Apobank an. Foto: APOTHEKE ADHOC

Erschütterter Marktführer: Apotheker und Ärzte legen ihr Geld bei der Apobank an. Foto: APOTHEKE ADHOC

1902 schließen sich 18 Apotheker aus Danzig im „Kreditverein Deutscher Apotheker (KREDA)" zusammen. Ziel ist die Vergabe günstiger Kredite an die Mitglieder. Bereits fünf Jahre später zählt die Genossenschaft 1000 Mitglieder. 1920 wird der Geschäftssitz nach Berlin verlegt. Kurz vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges fusioniert der KREDA mit dem 1908 gegründeten „Spar- und Kreditverein Deutscher Apotheker" (SPARDA) unter dem Namen „Deutsche Apothekerbank".

Bei einem Mitgliederstand von 2800 muss die Bank 1945 schließen. Durch den Ausschluss aller Juden aus der Genossenschaft verliert das Institut einen bedeutenden Teil seiner Mitglieder; hinzu kommt die komplette Zerstörung des Berliner Bankgebäudes in den letzten Kriegsjahren.

1948 wird von Genossen des aufgelösten Berliner Instituts unter dem Namen „Westdeutsche Apothekerbank" am Standort Düsseldorf eine neue Genossenschaft gegründet. Bis heute befindet sich die Zentrale der Apobank in der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens und ist - im Gegensatz zu allen anderen deutschen Genossenschaftsbanken - nicht regional organisiert. Durch Erweiterung des Kunden- und Mitgliederkreises auf alle akademischen Heilberufler wächst der Mitgliederbestand schnell an.

1955 lässt sich die Düsseldorfer Genossenschaft als offizieller Rechtsnachfolger des ehemaligen Berliner Instituts eintragen. Zwei Jahre später wird der bis heute bestehende Name „Deutsche Apotheker- und Ärztebank" eingeführt. Als eine der ersten Banken steigt die Apobank 1965 in das Immobiliengeschäft ein.

Kontinuierlich wird der Filialbestand ausgebaut: Bei 40 Niederlassungen zählt das Institut 1982 mehr als 54.000 Mitglieder. Schon im ersten Jahr nach der Wiedervereinigung eröffnet die Bank zehn Filialen in den neuen Bundesländern. 2006 hat die Bank mehr als 100.000 Mitglieder - darunter rund 50.000 Ärzte, 20.000 Zahnärzte und 10.000 Apotheker - und ein Brutto-Geschäftsguthaben von rund 813 Millionen Euro.

Neben der wirtschaftlichen Förderung und Kredithilfe für Genossenschaftsmitglieder konzentrieren sich die Geschäfte der Apobank seit 2005 verstärkt auf Kapitalanlagen, unter anderem über ihr irisches Invest-Vehikel AC Capital Partners. Mit der Finanzkrise macht das Ausmaß der Fehlinvestitionen Schlagzeilen: Zur Absicherung von Wertpapieren muss die Bank Garantien des Bundesverbandes der Genossenschaftsbanken (BVR) anfordern. Im September dieses Jahres verklagt der Aufsichtsrat daher ehemalige Vorstandsmitglieder, um Schadensersatzansprüche geltend zu machen.

Das Vertrauen der Heilberufler in die Genossenschaft bleibt unverändert groß: Zwischen 2008 und 2009 kann die Apobank weitere 800 Mitglieder gewinnen, die Zahl der Kunden steigt um weitere 4 Prozent auf etwa 333.000. Wie die Pharmazeuten und Mediziner den erneuten Imageschaden verkraften, bleibt abzuwarten.

Benjamin Rohrer, Mittwoch, 03. November 2010, 11:18 Uhr

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(APOTHEKE ADHOC)

 

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