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RABATTVERTRÄGE
Berlin - Zahlreichen Apotheken droht wegen der Nichteinhaltung der Rabattverträge ein Besuch vom Staatsanwalt. Der Hersteller Bendalis hat bundesweit 800 Apotheken wegen vermeintlich falscher Abrechnungen angeschrieben. Demnach haben die Apotheken Rezepte mit den Rabattpräparaten der Firma aus Oberhaching bedruckt, tatsächlich aber ein anderes Medikament abgegeben. Jetzt verlangt Bendalis von den Pharmazeuten Bezugsnachweise.
Falsch bedruckt? Die Firma Bendalis will von Apotheken Nachweise über
den Bezug von abgerechneten Produkte. Foto: Elke Hinkelbein
Konkret geht es um Alendronsäure und Pravastatin, über die Bendalis mit
dem BKK-Gemeinschaftsunternehmen Spektrum K Rabattverträge geschlossen
hat. Zwischen März und Juni 2010 sollen die Apotheken insgesamt 590
Packungen Alendronsäure über diese Verträge abgerechnet haben.
Tatsächlich habe man aber nur rund 100 Packungen im Handel abgesetzt, so
Bendalis. Bei Pravastatin seien sogar mehr als 90 Prozent aller Rezepte
falsch mit Bendalis-Produkten bedruckt worden.
Die Fehler fielen dem Unternehmen bei der Abrechnung mit den
Krankenkassen auf: „Die Herstellerrabatte, die wir an die Krankenkassen
zahlen sollten, lagen zum Teil über unseren Umsätzen", so
Geschäftsführer Dr. Helmut Wolf gegenüber APOTHEKE ADHOC. Man wolle die
Apotheker nicht unter Generalverdacht stellen, aber eine solche
Fehlerquote könne wohl kaum zufällig entstehen.
Wolf zufolge haben 500 der 800 Apotheken, die im fraglichen Zeitraum mit
Bendalis abgerechnet haben, falsche Angaben auf die Rezepte gedruckt.
Diese Daten hatte der Hersteller bei Spectrum K und den Großhändlern
abgefragt. Mehrere Apotheken hätten sich schon auf das Schreiben des
Herstellers gemeldet und ihre Fehler zugegeben, teilte Wolf mit.
Bis zum 14. Januar können die Apotheker ihre Unschuld beweisen - oder
die Fehler zugeben. Dazu sollen sie für die betroffenen Monate Belege
anbringen, bei wem sie die Bendalis-Produkte bezogen haben.„Sollten Sie
nach Prüfung Ihrer Unterlagen zu dem Ergebnis kommen, dass Sie
fälschlicherweise die PZN eines unserer Präparate aufgetragen haben,
gehen wir selbstverständlich von einer entsprechenden Korrekturmeldung
an die Betriebskrankenkassen (mit Kopie an uns) bis zum 14.01.2011 aus",
heißt es in einem Schreiben an die Apotheken.
Erbringen die angeschriebenen Apotheker die Nachweise nicht, will
Bendalis die eigenen Unterlagen wegen Betrugsverdacht an die
Staatsanwaltschaft weitergeben.
In gewissem Maß hat Wolf Verständnis für die Apotheken: „Natürlich
passieren solche Fehler auch, weil das System mit den Rabattverträgen in
Deutschland viel zu kompliziert ist. Aber darunter dürfen wir als
Mittelständler nicht leiden. Ich habe 50 Mitarbeiter, und für die trage
ich die Verantwortung", sagt Wolf. Nach seinen Berechnungen ist dem
Unternehmen wegen der fälligen Abschläge ein Schaden von monatlich
20.000 Euro entstanden. Wie die Korrekturmeldungen und Rückabwicklungen
der Abschläge funktionieren könnte, prüft der Hersteller derzeit intern.
Bendalis ist auf die Bereiche Hämatologie und Onkologie spezialisiert.
Das Schwesterunternehmen Lyomark vertreibt ebenfalls Spezialpräparate
und ist als Lohnhersteller und Dienstleister für andere Firmen tätig.
Bendalis erwirtschaftet nach eigenen Angaben jährlich rund 15 Millionen
Euro Umsatz, 60 Prozent davon in Deutschland. Das Unternehmen ist Wolf
zufolge unabhängig von fremden Kapitalgebern.
Alexander Müller, Donnerstag, 06. Januar 2011, 10:28 Uhr
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