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Sehr geehrte Apothekerin, sehr geehrter Apotheker,
hier ist der vollständige Text für Sie:
VIDEO-INTERVIEW TREUHAND HANNOVER
Berlin - Die geplante
Umstellung der Großhandelsvergütung könnte die Apotheken teuer zu
stehen kommen: 12.000 Euro Verlust im kommenden Jahr erwartet die
Steuerberatungsgesellschaft Treuhand Hannover für eine typische
Apotheke. Der Generalbevollmächtigte Dr. Frank Diener sprach mit
APOTHEKE ADHOC über die Folgen des
Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetzes (AMNOG), rote Zahlen bei
Apotheken und die Schwierigkeit, einen Nachfolger zu finden.
ADHOC: Wo stehen die Apotheken heute?
DIENER: Generell kann man sagen, dass derzeit etwa 7 Prozent der
Apotheken betriebswirtschaftlich Verluste schreiben, also wirklich ein
negatives Vorsteuereinkommen haben, und dass insgesamt fast 30 Prozent
der Apothekeninhaber ein geringeres Einkommen haben als ein in Vollzeit
beschäftigter angestellter Apotheker.
ADHOC: Wie wird sich der Apothekenmarkt entwickeln?
DIENER: Es wird anstrengender für alle Beteiligten. Es wird nicht
chancenlos, aber erheblich anstrengender. Die Spreizung des Marktes
insgesamt wird zunehmen: Das untere Drittel der Apotheken wird durch
die gesetzgeberischen Maßnahmen in Probleme kommen. Die Frage ist,
inwieweit es gelingen wird, gegen zu steuern und sich in die anderen
Regionen abzusetzen.
ADHOC: Was bedeutet das AMNOG für Apotheken?
DIENER: Es gibt eine ganze Reihe von Maßnahmen, aber die gravierende
Maßnahme - nach derzeitigem Kenntnisstand - ist die vorgesehene
Neuregelung der Großhandelsvergütung. Die ist aus Apothekensicht
aktuell das zentrale Thema.
ADHOC: Können die Apotheken das stemmen?
DIENER: Nach unseren Zahlen wird das Betriebsergebnis einer typischen
Apotheke - auch wenn man gewisse Wachstumseffekte im Markt unterstellt
- um rund 12.000 Euro auf 61.000 Euro im Jahr 2011 sinken - wenn die
AMNOG-Maßnahmen so Gesetz werden wie derzeit vorgesehen.
ADHOC: Können die Apotheken am Personal sparen?
DIENER: Das Problem für die Apotheken bei dieser Reform ist, dass sich
das Arbeits-, Betreuungs- und Versorgungsvolumen insgesamt nicht
verringern, sondern eher im allgemeinen Wachstumstrend zunehmen wird.
Es gibt ja nicht weniger Rabattverträge, sondern eher mehr. Die
Patienten sind zu versorgen, es gibt Arzneimittelinnovationen und
entsprechend einen höheren Beratungsbedarf. Für die Apotheken ist es
deshalb schwierig, an der Personalseite etwas zu reduzieren. Man muss
im Einzelfall in der Apotheke sehen, welche Möglichkeiten es gibt, etwa
Stundenkürzungen oder andere Maßnahmen.
ADHOC: Finden Apotheker leicht einen Nachfolger?
DIENER: Das ist schwer zu sagen. Es gibt eine Reihe von Gründen: Zum
einen haben wir das Phänomen, dass gut ein Drittel aller
Apothekeninhaber älter als 55 Jahre ist, und es kommen nur wenige nach.
Wir haben also sehr viel Abgänge an der oberen Altersgrenze und wenig
Zugänge an der unteren. Insofern wird der Markt enger. Wir sehen auch,
dass viele Betriebe nicht wirklich veräußerbar sind, weil der
Weiterbetrieb für einen jungen Apotheker nicht wirtschaftlich ist. Dann
wird es zuweilen sehr schwierig, einen Nachfolger zu finden, um eine
Schließung der Apotheke zu vermeiden.
Alexander Müller, Donnerstag, 30. September 2010, 15:26 Uhr
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